Anfängerliteratur?

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PrinzessinChaos

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Hallo ihr Lieben, Ich suche schon stundenlang im Forum, ob ich irgendwie gute Anfängerliteratur zum Thema "Kleidung im Mittelalter" finde, die auch erschwinglich ist. Das Buch von Karin Kania will ich mir nicht unbedingt kaufen... so viel Geld... ;( Ich liebe Bücher und bin auch bereit ein wenig zu bezahlen, aber SO viel dann doch wieder nicht. Für den Anfang muss es doch noch was anderes geben? ?( Jetzt hab ich aber komplett den Überblick verloren... ich kann ja schlecht alle Freds hier durchlesen um eventuell dann auf etwas zu stoßen... :help Ihr hier vertretenen Schlaupupse könnt mir doch bestimmt ein paar Bücher empfehlen, die erschwinglich sind, oder??? (Lassen wir die Fernleihe erstmal außen vor, ich finde es nicht sinnvoll mich hier in der Bibliothek anzumelden, um dann in einem Jahr wieder umzuziehen und *bla bla bla* 8| ) Ich hätte gern einfach ein Buch in der Hand, das nur mir gehört (hab ich schon erwähnt, dass ich Bücher liebe??? xD) Ich hoffe ihr könnt mir da was empfehlen...? Sorry, falls es da doch noch irgendwie nen Fred diesbezüglich gibt... ich hab ihn nicht gefunden. Seid nicht so streng mit mir... :schaem Eure Chaotin
 
Jetzt hab ich aber komplett den Überblick verloren... ich kann ja schlecht alle Freds hier durchlesen um eventuell dann auf etwas zu stoßen... Ihr hier vertretenen Schlaupupse könnt mir doch bestimmt ein paar Bücher empfehlen, die erschwinglich sind, oder??? (Lassen wir die Fernleihe erstmal außen vor, ich finde es nicht sinnvoll mich hier in der Bibliothek anzumelden, um dann in einem Jahr wieder umzuziehen und *bla bla bla* 8| )
Nö. Wenn Du nicht mal sagen kannst, was du willst und bei den Umgangsformen ... Eine so formulierte Anfrage ist nicht nett oder niedlich, sondern einfach unverschämt.
 
Tut mir leid, das war nicht meine Absicht, wirklich :( Das war doch nicht böse gemeint... Ich meinte einen Überblick über die Kleidung im Mittelalter. "Schlaupupse" ist gar nicht böse gemeint... mag mich doch gar nicht streiten...
 
Das Problem ist hier, dass die guten Bücher zu der Thematik nun einmal Fachbücher sind und die kosten eben. Da wäre es schon hilfreich zu wissen, was du überhaupt darstellen möchtest. Als Anfängerliteratur kann man durchaus die Bücher "Kleidung des Mittelalters selbst anfertigen" nehmen. Allerdings sind die ebenso mit Vorsicht zu genießen, wie die Karfunkel-"Schnittmustersammlungen". Übrigens empfinde ich "Schlaupupse" auch nicht als wirklich nett, insofern ist Eilikas Einwand durchaus gerechtfertigt.
 
Ich liebe es auch, Bücher physisch zu besitzen und kann mich deshalb auch mit Downloads, Digitalisaten, Bibliotheken etc. nur schwer anfreunden. Allerdings hab ich auch keinen Goldesel auf dem Balkon stehen. Deshalb bin ich ganz froh, dass ich net jedes Geschreibsel kaufen muss, solange ich net sicher die Spreu vom Weizen trennen kann. Außerdem interessiert mich ja oft auch nur eine Zeitstellung, ein Detail, etwas ganz Bestimmtes, das in einem Fachbuch zwar fundiert, aber eben oft nur auf einer Seite von zweihundert besprochen wird. Ob ich die anderen 199 Seiten irgendwann mal brauch, kann grad am Anfang einer darstellung nur schwer abgeschätzt werden. Von daher überwinde ruhig deine Abneigung gegeb Leihbücher - wenn du ein bestimmtes Buch gelesen und als wertvoll erachtet hast, lohnt es sich auch, darauf zu sparen oder es sich zum Geburtstag schenken zu lassen. Und die Kania lohnt sich durchaus. Du sagtest ja schon in deiner Vorstellung, dass du manchmal etwas flapsig bist und es net böse meinst. Kommt aber schon manchmal so rüber und kann auch nerven. Das sollte man dir dann aber auch sagen dürfen, ohne das du im Gegenzug beleidigt oder verletzt bist, denn ohne das Feedback von deinen Lesern gelingt die Wanderung auf dem schmalen Grad der locker-flockigen Schreibe nicht.
 
Noch mal: es tut mir wirklich leid, ich hab einfach nicht ordentlich nachgedacht, ich kenne das Wort "Schlaupupse" nur als locker-lustig-liebevolle Bezeichnung für "Fachkundige"/"Auskenner", dass das jemand falsch verstehen kann - daran dachte ich nicht und lag nicht in meiner Absicht. Dann so fies zu werden und zu verletzen ist aber auch nicht schön. Edit: Morgan, das Problem ist gar nicht, dass man es mir sagt, sondern wie... werde evtl meinen Vorstellungs-Fred noch ergänzen... mal sehen... Danke für eure Tipps... Mein Problem ist halt, dass eine Übersicht über mögliche Kleidungsstile nirgendwo findbar ist und ich so nicht weiß, was ich darstellen will. Von mir aus kann der Fred auch gelöscht werden, ich mag niemanden beleidigen oder selbst so doll verletzt werden. Liegt nicht an euch, sondern wohl an mir, dass dann hier nix gescheites bei raus kommt... werd mich wohl doch lieber selbst kümmern, da kann wenigstens nur ich selbst mich enttäsuchen und fertig...
 
Für einen Überblick über die Kleidungsstile bist du mit Google und Wikipedia am Besten bedient. Suche nach den verschiedenen Epochen, schau dir die Buchmalereien, Skulpturen, etc. an und überleg dann, was das Richtige für dich ist. Jegliches Buch, auch das von Katrin Kania, wird dich da nicht glücklich machen. Das ist halt das Problem mit Dialekten... lieber drauf verzichten, als sich in ein Fettnäpfchen zu setzen ;)
 
Entschuldigung akzeptiert. Ohne genauere Zeitangaben ist aber wirklich keine echte Empfehlung möglich. Allenfalls der Tipp, über die Flomärkte zu gehen und Bücherkisten zu durchwühlen. Da finden sich immer wieder Kunstbände zu erstaunlich günstigen Preisen. "Die Kunst des Mittelalters" von Liana Castelfranchi Vegas z. B. bietet einen sehr guten Überblick über die verschiedenen Epochen und anhand der Bilder gewinnst Du auch eine Vorstellung, was in welcher Zeit getragen wurde. Und wenn Du weißt, wo die Reise hingehen soll, können wir Dir sicher auch weitere Hilfestellung geben.
 
... nur kosten die Bücher wieder Geld. Und ganz ehrlich: ohne die Bereitschaft finanziell auch Geld in Fachliteratur zu investieren und auch zu faul sein in ne Bibliothek als Alternative zu schauen.... das wird dann nix vernünftiges (und motiviert mich auch sicher nicht, dir irgendwie groß zu helfen, weil das für mich im Hobby das A & O ist um voranzukommen!). "Kleidung für..." aus dem Zauberfederverlag ist zwar billig, dass du dir denkst "Yeah, authentik ohne aufwand".. aber das Prob ist: es ist seeeehr grob gehalten, d.h. liest mal ein richtiges Fachbuch zur Thematik wird dieses Hefterl anfangen zu verstauben, weils einfach undifferenziert ist in punkto Details einer Zeit - also nett für jemanden der nur Gromi machen will, drüber hinaus wirst um die Kania und ne Scott nicht rumkommen, um mal die Grundlagen zu verstehen, die ein Jahrhundert jeweils charakterisieren (Schnitt usw.) Dann bleib beim Inet, aber klag dann nicht, dass du am Ende wohl darstellungstechnisch damit endest, dass ein Schmarrn rauskommt - dafür ist der "Newbie" im Hobby ohne Fachliteratur einfach im Internet aufgrund der Masse an "Mittelalter" zu überfordert, um aus "Richtig" und "Falsch", d.h. zwischen Vorlagen die stimmen und Vorlagen die nur Fantasy sind, zu differenzieren oder sagen zu können:" ja das Kleid ist wirklich 1250" oder "ne das sind 500 Jahre 21. Jh." bestenfalls! Und wichtig: NIEMALS an anderen Gruppen 1:1 orientieren, sondern auch deren Vorlagen/Herangehensweisen/Quellen genauestens überprüfen, so sehr sie auch mit Fachtermini und "authentisch" und "Mittelalter" herumwerfen!!!! Leider wird oft inflationär mit Fachvokabular um sich geschmissen, aber schaut man das Ergebnis an würd man am liebsten nur schreiend wegrennen :D
 
Die Frage ist ja tatsächlich wo du mit deiner Darstellung hin möchtest. Willst du einfach nur "Mittelalter" und auf Märkte gehen, so ist als "Fachliteratur" der jeweils aktuelle Katalog von LC oder anderen Anbietern sicherlich eine Möglichkeit. Oft gibt es diese Kataloge auch umsonst. Will man mehr, kommt man um eine Recherche definitiv nicht herum. Hierzu gehört neben richtigen Fachbüchern auch mal der Gang in ein Museum. Natürlich hat dieses seinen Preis. Qualität hat immer einen Preis! Es zahlt sich aber im Endeffekt aus. Das bereits angesprochene Buch von Katrin Kania ist meines Erachtens jeden Cent wert und wird sich sicherlich als eines der wichtigsten Bücher in der Szene etablieren. Hier habe ich aber noch eine Empfehlung für ein gutes und erschwingliches Buch: Lebendiges Mittelalter "Buch der Gewandung" Michael Stömer u. Xenia Krämer ISBN 3-925698-42-6 Gibt es zum Beispiel bei Amazon : http://www.amazon.de/Buch-Gewandung-DragonSys-Lebendiges-Mittelalter/dp/3925698426 Es gibt dir einen groben, aber recht guten Überblick über die Bekleidung der Bronzezeit bis zum 15. Jahrhundert. Sogar Schnittmuster sind drin! Und für 12,90 € ein guter Preis!
 
Och, ich bin ohne die Kania auch ganz gut ausgekommen. Vielleicht auch besser so, eine Freundin von mir promoviert in Kulturwissenschaften im Bereich Kleiderordnungen des SpäMi und laut ihrer Aussage scheint wohl manches (nicht alles!) mit Vorsicht zu genießen sein, was das Buch an Infos bietet. Ich halte mich da lieber raus, ich bin nur Naturwissenschaftler. :D Aber stimmt schon, irgendeinen Überblick braucht man mal, ansonsten wird´s chaotisch. Ich will damit nur sagen, die "Bibel" für Anfänger ist es auch nicht. Prinzessin Chaos: Ich finde es super, dass Du mehr wissen willst! Auch wenn der Ton gerade etwas rauher ist, haben Dir hier einige Leute Tipps gegeben, die wirklich Ahnung haben. Muss man sich für die Fernleihe extra an der Bib anmelden? (Ich weiß es grad echt nicht, für mich als Studentin waren das zwei Klicks und ein Gang zur Bib). Ansonsten kannst Du Dich immer noch darum kümmern, wenn Du wirklich umgezogen bist. Dafür brauchst Du dann aber Geduld (wie, noch sooo lange warten?). Denn wie Du sagst, man gibt gerne Geld für Bücher aus, wenn es sich lohnt, aber das weiß man erst, wenn man hineingeschaut hat. Andererseits hat Morgan auch damit Recht, dass es Bücher gibt, von denen Du genau die Info auf der einen Seite brauchst und den ganzen Rest nicht. Dann lohnt sich kopieren natürlich tatsächlich. Ich muss gestehen, dass ich ansonsten auch kein Buch kenne, dass die Kleidung sämtlicher Epochen des europäischen Mittelalters zufriedenstellend in einem Band vereint hätte. Es gibt ja auch so viel (mich würde z.B. als Drittdarstellung Bajuware total reizen). Ich glaube, für den gaaaaanz groben Überblick bist Du mit Google und Wiki erst mal ganz gut bedient (wie Lindisse schon meinte, z.B. mit Handschriften etc, bloß keine Gruppen! Was die teilweise als "Allgemeine Info" auf ihren Seiten schreiben - hanebüchen). Wenn Du dann sagst "Oh cool, DAS gefällt mir aber." (so auf erst mal 100 Jahre begrenzt), dann können wir Dir zeitspezifisch deutlich besser helfen, das noch mehr einzuengen, geeignete Literatur empfehlen (die guten Bücher sind meist eher speziell) und dann deinen Weg zu finden. Denn da hat Firiel Recht: bleibt´s auf Dauer beim Internet (oder orientiert man sich an anderen Gruppen), kann fast nur Fantasy herauskommen. Selbst bei namhaften Darstellern überprüfe ich Aussagen lieber noch mal, durch Übernahme von Hören-Sagen kann man richtig viele Fehler machen, die einen selbst später ärgern. Nimm Dir Zeit, such ein wenig und wenn Du erst mal grob weißt, wo es hin geht, dann sind wir da und können viel besser helfen. :D Ich weiß, das ist grad wenig befriedigend, aber wir sprechen auch von knapp 1000 Jahren Kostümgeschichte. Wenn man bedenkt, dass einzelne 500 Seiten-Wälzer gerade mal 25 oder 50 Jahre behandeln...
 
Ich will damit nur sagen, die "Bibel" für Anfänger ist es auch nicht.
Deswegen habe ich mich vorsichtig ausgedrückt und gesagt : "als eines der wichtigsten Bücher" :D Ganz kurz noch mal zu Wikipedia. Es gibt da einen sehr schönen Spruch, den man beherzigen sollte, wenn man anfängt wissenschaftlich zu arbeiten: "Wikipedia ist keine Quelle, sondern lediglich der Beginn einer Recherche" Es gibt Schulen, da bekommt man eine sechs, wenn man bei Wikipedia abschreibt (auch wenn man es zitiert und als "Quelle" angibt).
 
Mich würde konkrete fachliche/sachliche Kritik an Katrin Kanias Buch "Kleidung im Mittelalter" im Detail schon sehr interessieren. Freundliche Grüsse Gerald von Ameningen
 
Ganz kurz noch mal zu Wikipedia. Es gibt da einen sehr schönen Spruch, den man beherzigen sollte, wenn man anfängt wissenschaftlich zu arbeiten: "Wikipedia ist keine Quelle, sondern lediglich der Beginn einer Recherche"
Aber wenn ein Wikipedia-Artikel qualitativ gut ist, hat er am Ende eine Menge Quellen parat ... Da kann man dann sehr gut vom Hundertsten ins Tausendste kommen ... Also, man könnte seinen Abend dann schon mit Recherche gut rum kriegen ... Falls man viel Zeit über hat ... :D
 
Es gibt Schulen, da bekommt man eine sechs, wenn man bei Wikipedia abschreibt (auch wenn man es zitiert und als "Quelle" angibt).
Ganz ehrlich? Das halte ich auch so. Ich sage es aber von vorne herein, damit die Schüler wissen, was sie erwartet. Ich habe in Praktika erlebt, dass Schüler als "Referat" 1:1 den Wikipedia-Artikel heruntergelesen haben und dank einer verstaubten Lehrkraft (die nicht so Medien-versiert ist) eine 2 dafür bekamen. Alleine für das konsequente Ablesen hätte es bei mir eine Note schlechter gegeben, selbst wenn es der eigene Text wäre. Von einer 8. Klasse kann man einen halbwegs freien Vortrag durchaus erwarten (abzüglich sämtlicher Nervosität). Aber dann noch Fremdmaterial. Da schüttelt es mich gleich. *brrrrr* @ Gerald von Ameningen: Wie gesagt, ich bin als Naturwissenschaftler leicht außen vor. Ich kann meine Freundin gerne fragen (ich muss gestehen, ich habe nur halbherzig aufgepasst, da ich das Buch selbst nicht habe und nur von anderen kenne), aber das wird nicht vor Ende September passieren. Denn Du hast völlig Recht. Wenn ich solche Behauptungen aufstelle (auch über 2 Ecken), sollte ich auch den Beleg dazu bringen. Ich sollte mir so was besser mal notieren. :D
 

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