Anschluss finden und Hobby aktiv praktizieren

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Ah also schon auch den harten Weg genommen :p Ich finde es immer schön wenn sich Gleichgesinnte finden und zusammenschließen um was tolles aus dem Boden zu stampfen... da merkt man dann auch beim Lagern die Freude innerhalb der Gruppe ^^ (Btw. kann mir bitte jemand sagen was GniWi heißt, hab ich noch nie gehört 8| :/ )
 
Hab mir jetzt die Vorpostings nicht alle durchgelesen daher nur meine bescheidene Meinung : So sehr ich eigentlich gegen Facebook bin zum Kontakte knüpfen ist es echt nicht schlecht. Gut ist natürlich immer wenn man vorher SEINEN Weg vorzeichnet. Sprich : Zeit, Darstellung Anspruch ? Kommt ja auch darauf an was du machen willst. Für Reenacment/Living History ist meist der Anspruch höher als wenn ich mit ner Gruppe auf nem MPS/Fogelfrei;Carnika usw Markt aufbauen will.
 
Feines Thema: Einstieg. War vor Jahren einfach mal an einem mittelalterlichen Anlass als Besucher und hatte einen Piepmatz dabei. Im Jahr darauf gab es schon Anfragen ob man nicht auch kommen wolle. Null Equipment, ein paar geborgte Klamotten, aber ok, warum nicht. Dann Jahr für Jahr etwas ausgebaut und noch lange nicht am Ende angelangt, und ausrüstungsmässig noch nicht mal in Sicht. Immer als one Man Act, keiner Gruppe zugehörig aber neuerdings in Abklärung ob man nicht dann und wann etwas gemeinsam machen könnte. Nie Probleme mit Akzeptanz gehabt, nie Probleme mit sonderbaren geschorenen Gruppierungen. Keine Hemmungen mich auch da und dort zu einem anderen Lager dazu zu setzen. Also insgesamt hab ich bisher alle als ganz verträglichen Haufen kennengelernt. Zum effektiven Kennenlernen, sind reale Treffen am Besten. Um generell Aehnlichgesinnte zu finden ist Facebook sicher fein. Um zu fachsimpeln ist dieses Forum wiederum besser.
 
aus eigener Erfahrung: Je mehr Recherche, desto authentischer die Darstellung. Je authentischer die Darstellung, desto lieber wird der Darsteller gesehen. Je lieber er gesehen wird, desto mehr Anfragen.kommen von anderen, ob man nicht mitmachen möchte. Je mehr Anfragen, desto weniger muss man selbst suchen. Also frei nach Sokrates: Je mehr Recherche, desto weniger Anschluss muss man suchen.
 
Auf der anderen Seite: Ich kann absolut authentisch sein, Ausrüstung vom Feinsten.... Wenn ich das zuhaus mache, mich keiner sieht, mich nicht unter das "Volk" mische, kratzt das keinen. Und da brauchts vielleicht am Anfang für den Einen oder Anderen jemand der einem mal mitnimmt, damit man den Mut hat sich zu exponieren..
 
ich kenne auch leute die haben eine Top Ausstattung und sind viel unterwegs und leiden kann ihn trotzdem kaum einer..... Wenn mich jemand nur auf mein äusseres beschränkt, kann ich auf solche Leute im Hobby wie auch sonst gut verzichten. Was nutzt die beste Ausstattung und Wissen , wenn derjenige sozial inkompetent ist. Dann hab ich lieber mit netten Gromis meinen Spass und weis woran ich bin
 
Im Auftrag von Gerolf (meiner besseren Hälfte, einige von euch kennen ihn schon ;) ) soll ich mal folgendes hier niederschreiben: Nach ungefähr 20 Jahren als GroWi (Grob-Wikinger) - damals wurde ich einfach mal eingefangen. Auf irgend einem Markt wurde ich angesprochen, ob ich mal mitmachen möchte. Fehler, böser Fehler. Wenn man nämlich so gar keine Ahnung hat, fallen einem schlechte Gruppen leider nicht sofort auf. Aber genau in einer solchen war ich gelandet. Blöd, wenn man recht introvertiert veranlagt ist und nicht so den Mut findet, andere "einfach mal so" anzusprechen. Dann kam die Recherche und ich war ziemlich schnell wieder raus aus der vermeintlich "musealen" (Trümmer-)Truppe. Danach kamen etliche Kontakte zustande, aber es wurde keine Gruppe daraus (Lazarus von Akon kann das bestätigen!). An der Darstellung habe ich trotzdem stets weitergefeilt. Ich war nun nie mit mir selbst zufrieden und hatte immer das Gefühl "Das reicht nicht". Immerhin fand ich wenigstens eine passende "bessere Hälfte", die zu dem Zeitpunkt auch sogar noch "formbar" war und die ich für meine zeitliche Darstellung interessieren konnte. Seitdem waren Recherche, Information und auch Marktbesuche natürlich etwas einfacher - zu zweit schafft man mehr, man motiviert sich gegenseitig, kritisiert auch schon mal die Gedanken und Vorgehensweisen des jeweils anderen, um am Ende dann gemeinsam auf die "richtige" Lösung zu kommen. Gleichzeitig lernt man dann aber auch natürlich immer mehr Menschen kennen, die einen beraten, anschubsen können, also so eine Art "Kopfbefruchtung". ;) Und dann kommt irgendwann das "Aha-Erlebnis": Bei einer Museumsveranstaltung in Nienburg lernten wir zwei sehr nette Mitglieder der "Chasuari" kennen, die einfach sagten: "Auch wenn ihr nur zu zweit seit - nicht lange schnacken, machen!! Verbessern könnt ihr euch dann immer noch, mit der Zeit." Gesagt, getan. Ende Dezember 2015 Zelt und ein bisschen Inventar zu gelegt und - einfach mal gemacht. (Um mal ehrlich zu sein, eigentlich gehört da noch ein Dritter zu uns, aber der hat sich derzeit leider ein wenig abgeseilt. Familienplanung... ;) ) Hoffe, mein kleiner Erfahrungsbericht kann helfen. Gruß, Gerolf P.S.: Wir werden Gerolf mal als festes Mitglied hier anmelden, damit es ein bisschen leichter wird... :D
 
Also ich und Firiel, meine Vereinskollegin haben uns hier im Forum kennen gelernt vor mittlerweile bald 6 Jahren :-D Ich würd einfach mal die Fühler ausstrecken und ein ein paar Foren, Facebookgruppen und so fragen, ob wer aus deiner Gegend da ist, wichtig wär da für mich, gleich auch die Pararmeter mitzuschreiben, wie ernst nimmst dus, welche Darstellung interessiert dich, was hast du im Hobby vor usw. Dann findet sich sicher jemand!
 
So sehr ich eigentlich gegen Facebook bin zum Kontakte knüpfen ist es echt nicht schlecht.
ja, FB hat auch Vorteile ;) Über FB haben unsere neuen Gruppenmitglieder zu uns gefunden. Die Beiden waren ganz neue in der Szene und suchten Leute, die ihnen weiter helfen konnten. Das wir nur eIn paar Straßen auseinander wohnen ist, in den Weiten des www, natürlich ein großer Zufall. Wenn Antworten vom anderen Ende der Welt -oder zumindest Deutschlands- kommen, kommt man vielleicht nicht persönlich zusammen, aber manchmal passt es halt auch. Ansonsten kann ich mich nur den Anderen anschleßen: Auf den Märkten kommt man so leicht ins Gespräch ;)
 
Im Auftrag von Gerolf (meiner besseren Hälfte, einige von euch kennen ihn schon ;) ) soll ich mal folgendes hier niederschreiben: Nach ungefähr 20 Jahren als GroWi (Grob-Wikinger) - damals wurde ich einfach mal eingefangen. Auf irgend einem Markt wurde ich angesprochen, ob ich mal mitmachen möchte. Fehler, böser Fehler. Wenn man nämlich so gar keine Ahnung hat, fallen einem schlechte Gruppen leider nicht sofort auf. Aber genau in einer solchen war ich gelandet. Blöd, wenn man recht introvertiert veranlagt ist und nicht so den Mut findet, andere "einfach mal so" anzusprechen. Dann kam die Recherche und ich war ziemlich schnell wieder raus aus der vermeintlich "musealen" (Trümmer-)Truppe. Danach kamen etliche Kontakte zustande, aber es wurde keine Gruppe daraus (Lazarus von Akon kann das bestätigen!). An der Darstellung habe ich trotzdem stets weitergefeilt. Ich war nun nie mit mir selbst zufrieden und hatte immer das Gefühl "Das reicht nicht". Immerhin fand ich wenigstens eine passende "bessere Hälfte", die zu dem Zeitpunkt auch sogar noch "formbar" war und die ich für meine zeitliche Darstellung interessieren konnte. Seitdem waren Recherche, Information und auch Marktbesuche natürlich etwas einfacher - zu zweit schafft man mehr, man motiviert sich gegenseitig, kritisiert auch schon mal die Gedanken und Vorgehensweisen des jeweils anderen, um am Ende dann gemeinsam auf die "richtige" Lösung zu kommen. Gleichzeitig lernt man dann aber auch natürlich immer mehr Menschen kennen, die einen beraten, anschubsen können, also so eine Art "Kopfbefruchtung". ;) Und dann kommt irgendwann das "Aha-Erlebnis": Bei einer Museumsveranstaltung in Nienburg lernten wir zwei sehr nette Mitglieder der "Chasuari" kennen, die einfach sagten: "Auch wenn ihr nur zu zweit seit - nicht lange schnacken, machen!! Verbessern könnt ihr euch dann immer noch, mit der Zeit." Gesagt, getan. Ende Dezember 2015 Zelt und ein bisschen Inventar zu gelegt und - einfach mal gemacht. (Um mal ehrlich zu sein, eigentlich gehört da noch ein Dritter zu uns, aber der hat sich derzeit leider ein wenig abgeseilt. Familienplanung... ;) ) Hoffe, mein kleiner Erfahrungsbericht kann helfen. Gruß, Gerolf P.S.: Wir werden Gerolf mal als festes Mitglied hier anmelden, damit es ein bisschen leichter wird... :D
Ja der Gerolf und Ich haben schon viele Kommen und gehen sehen ;-)
 
Ich bin absoluter Neuling im Thema und muss sagen, mir hat es für den Einstieg sehr geholfen, mich einer Gruppe anzuschließen. Diese ist wie viele Gruppen nicht authentisch, hat aber verschiedene Vorteile: 1.hab zuerst Kleidung aus dem Fundus bekommen für die ersten offiziellen "Auftritte" (klar, das ist nicht das tollste, aber man kann mal einfach mitmachen und reinfühlen) 2. ich konnte das Lagern testen, da es auch Vereinszelte gab 3. ich kann nun als GroMi die Freude am neuen Hobby genießen und mich parallel auf meine richtige Darstellung konzentrieren (und das Umsetzen dauert, das habe ich nun schon gemerkt ;) ) 4. hab ich ein paar wirklich nette Leute kennengelernt Die Nachteile sind natürlich, dass du unter Umständen Leute um dich hast, die dich nicht bei allen Vorhaben unterstützen können oder es auch nicht ganz verstehen (hab ich gerade erst erlebt, als ich am Nähwochenende die Einzige war, die mit Hand genäht hat). Aber dafür gibt es ja Orte wie das Forum hier. Und der zweite Nachteile: man fängt verdammt schnell an, die Ausstattung aller im Umkreis mit anderen Augen zu sehen und muss sich oft auf die Zunge beißen :p Da heißt es dann Leben und Leben lassen. Wenn du Truppen in deiner Umgebung findest, schreib sie doch einfach mal an, hab die Erfahrung gemacht, man wird freundlich eingeladen und kann auch ganz oft zu verscheidenen Anlässen dazu kommen, ohne irgendwas unterschreiben zu müssen. Und wer weiß, vielleicht findest du ja sogar liebe Leute, die deinen Anspruch teilen. Ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Erfolg :)
 
Jeder fängt mal klein an. Wenn nur einsteigen würde oder dürfte, wenn alles top ist, gäbs mich auch nicht. Ja, leben und leben lassen. Auch bei mir kommt der Punkt, wenn das Wasser steigt, wo mir Authentizität plötzlich egal ist. Ist ja auch das Schöne daran: Man kann laufend Sachen verbessern und es findet nie ein Ende.
 

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