AAAALLSSSoooo jain, wann im 13.Jhdt? Und welches Zuggewicht? Um diese Zeit haben ja die Engländer den Bogen der Waliser übernommen und es kam der Gedanke auf, den weichen Eibensplint gegen die sägende Sehne zu schützen. Das ist eigentlich technisch notwendig bei Sehnenöhrchen, schmalen Tips und Zuggewichten über ~60# und bei Manufakturfertigung leichter als Overlays. Meines Wissens nach sollen die Waliser mit Geweihnocken damit angefangen haben, relativ kurz vorher. Also in etwa 1250 +/-30/40 Jahre. Unter 60# , bei nicht Eibenbögen und den gewaltigen Tips von 10x10mm +, die heute meist gebaut werden sind die Dinger weder "A" noch technisch sinnvoll. Und für eine kontinentale Darstellung sind die Teile sowieso SEHR exotisch ... Die sonstige Form , also leichtasymmetrischer , leicht elliptischer Tiller, sehr schmale, spitze Tips, mehr oder minder überstehend, aus Eibe, Höhe/Breite 1/1, 1,5/1, mannshoch+ eine Handbreit, Zuggewicht 60#+ wird das erste Mal archäologisch im Nydambogen belegt, das letzte mal im (Kinder) Bogenbauversuch eines Menschen auf der Burg Elmendorf (~1280). 60#+ ist für einen sicheren Jagderfolg, das D profil usw liegt in den Besonderheiten der Eibe begründet. Was heute so als ELB auf Veranstaltungen meist zusehen ist, sind , sry, viktorianische Scheibenbögen ...