Belege für Raunachtsbräuche im Mittelalter

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Servus miteinander, ich les mich zur Zeit in Bayerische Raunachtsbräuche rein und schon im Anfangskapitel wird erwähnt, dass diese ja eine lange und wandelbare Reise durch gemacht haben vom heidnischen ins christliche rein. Und da keimte in mir der Gedanke in wie weit sich diese Bräuche wie wir sie kennen (Krampuslauf, Losen, Schutzmaßnahmen gegen die Geister) nachweisen lassen. Vor allem wie weit zurück. Interessant wäre für mich persönlich natürlich vor allem eine Nachweisbarkeit im 13. Jh. irgendwelcher wie auch immer gearteter Raunachtsbräuche. Also keine "man sagt, dass", keine "der Brauch stammt ja schon von den Germanen und deshalb muss das", nein. Beweise. Eine Predigt aus der Zeit, eine Abbildung. Und da wird es schwer. Da findet man nix. Man findet nur oben erwähnte esoterisch bis brauchtumsorientierten Seiten mit verallgemeinern Andeutungen. Ich zähle hier aufpassen Schwarmhirn... ;-)
 
Mit Rauhnachtbräuchen kann ich leider nicht dienen, aber ich weiß, dass das vor allem im schwäbisch-alemannischen Raum und in Südtirol/Vorarlberg verbreitete Scheibenschlagen (am ersten Sonntag in der Fastenzeit) erstmals 1090 urkundlich erwähnt wird.
 

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