Isländisch ist nicht schwerer zu erlernen als z.B. Dänisch, wo man die Hälfte der geschriebenen Laute nicht hört. Grade Deutschen fällt das Isländische leichter als anderen, weil die Grammatiken fast identisch sind, also 4 Fälle und 3 Geschlechter. Ausser Latein und Deutsch hat das keine andere europäische Sprache. Nur bei der Aussprache muss man sich Mühe geben, aber es ist auch schwer, eine vernünftige französische oder englische oder spanische Aussprache hinzukriegen. Als ich vor 25 Jahren hierhin kam, kannte ich ausser Reykjavík und Geysir, und beides auch noch falsch ausgesprochen, kein einziges Wort. Da meine Schwester mit einem Russen verheiratet ist und fliessend Russisch spricht, nahm ich mir von Anfang an vor: was die kann, kannst du auch. Entweder du lernst das anständig oder du gehst wieder nach Hause. Ohne Sprache ist man eben doppelter Ausländer. Ich besuche zwar keine anderen Märkte, aber von MA Kollegen höre ich, dass man auf skandinavischen Märkten die Isländer immer für irgendwie "authentischer" hält, eben wegen der Sprache. Aber für euch in DE ist der Aufwand dann doch wohl etwas zu gross. Dann lieber einen fetten Dialekt sprechen, Kölsch z.B. oder Westerwälder oder what ever! @Knuddelhexe Ob es mir passt oder nicht, es werden viele mehr oder weniger intelligente Fragen gestellt oder Bemerkungen gemacht. Da muss man einfach durch. Freundlich und in einfachen Worten erklären. Erst dann tiefer werden, wenn du merkst, dein Gegenüber hat wirklich Interesse oder Kenntnis. Hier glauben manche zwar an Elfen, können aber noch nicht mal mit dem Wort 'spinnen' was verbinden, da sage ich dann 'einen Faden herstellen'. Ich hatte wunderschöne Handspindeln mit Glaswirteln da liegen, da sagt die Oma zum Kind: "Schau da, die schönen Drehkreisel!" Gruss Iðunn