Blasrohr

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maid78

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Hallo ihr Lieben, ich hab jetzt eine ganze Weile gesucht, aber nichts gefunden. Ich hoffe ich habe nichts übersehen. Dann kann die Frage gern verschoben werden. Also hier meine Frage: Benutzt ihr im Lager/ am Feuer Blasrohre um Holz in der Glut zum Brennen zu bekommen? Sind eure aus Holunder, der mit heißem Eisen ausgebrannt wurde? Was für Eisen macht sich da am besten? Oder nehmt ihr anderes Holz? Ich bin auf eure Antworten gespannt. Liebe Grüße maid78
 
Ich verwende ein 1m langes Kupferrohr dafür aber Stahl ginge sicherlich auch. Wenn man nicht so nahe an die Gluht geht kan man auch Holzrohre verwenden Holunder kenne ich eigentlich mehr für Flöten weil man den Kern so leicht entfernen kann und sich leicht ein Rohr bildet.
 
Hallo Maid 78, bin als Händler und Handwerker meist ohne eigenes Lagerfeuer auf dem Markt. Falls von mir doch ein Feuer gemacht wird benutze ich einen mit einem angeschärften 5mm Draht und von Hand ausgebohrten Hollunderstab, an dessen Ende ein kurzes Kupferrohr angesetzt ist. Somit verbrennt der Holunderstab nicht, das Holz heizt sich nicht auf wie es falls man unachtsam ist mit einem Metallenem Roh wäre, und es sieht für den Betrachter verblüffend aus wenn man in einen Holzstab einbläst. Grüße sendet Olegsson :wiki4
 
Unser Pustefix ist auch ein Kupferrohr, ca 1,2m lang und wie ein S gebogen. Bei der Länge wird auch das Rohr an den Händen und am Mund nicht warm, und durch die Bögen kann man es so drehen, dass man entspannt im stehen pusten kann.
 
@maid78, wir haben uns ja schon über Blasrohre ausgetauscht. :) Unseres ist aus einem etwa 1m langen Holunderast, den weichen Kern haben wir mit einer Bohrmaschine und einer zugespitzten Stange rausgepult. Wir haben es geschält, etwas poliert und mein Freund hat es noch mit Runen versehen, welche er mit Schmatze (ich hoffe, das heisst so) angeschwärzt hat. Klar hat das helle Holz mittlerweile diverse Gebrauchsspuren, aber das macht es nur noch schöner.
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Ich möchte unseres nicht missen. Gefühlt musste ich immer auf allen Vieren vor dem Feuer rumkrabbeln und pusten, wenn das Wetter mal wieder typisch norddeutsch war und das Feuer nicht recht in Gang kommen wollte, und habe dabei immer um meine Gewandung gezittert. Die Zeiten sind jetzt vorbei.
 
Wir nehmen einfach einen Pfeil. Die aus Alu oder Carbon gibt es auch in Holzoptik. Und wenn man Naturfedern ranbastelt, sieht man auch, wo oben und unten ist.
 
Bei Carbon wäre ich etwas vorsichtig wegen des schmelzenden oder verbrennenden Harzes welches sicherlich nicht besonder gesundheitsförderlich ist ;) Ich habe lage einen dieser kleine Blasebälge für Kanmifeuer verwendet
 
Wir nehmen dafür auch ein Rohr aus Metall (Müsste Stahl sein). Das ganze sollte mindestens einen Meter lang sein, um sich nicht zu sehr zu erhitzen, und hilft eigentlich, Glut neu anzufeuern.
 
Wasserleitungsrohr, Kupfer und 2 m lang. Vorne flachgekloppt damit man einen besseren Düseneffekt/Lötrohreffekt bekommt. Damit stehe ich ganz entspannt in sicherer Entfernung und völlig aufrecht beim Pusten. Hat mittlerweile eine schöne Patina bekommen. Mit der entsprechenden Taucherlunge hinten dran steht der Höllenglut nichts mehr im Wege. Grüßle Doralf
 
Danke für die vielen Antworten von euch. Ich habe mich für einen Meter Holunder entschieden, ihn ausgebrannt und am Mundstück etwas entrindet. ich muss mich etwas bücken, um die Glut wieder zu entfachen, aber das ist ok. der Stock wird nicht heiss und ist leichter zu ersetzen, falls er vielleicht doch mal kaputt oder verloren geht. und mit meiner kleinen Lunge ( meine Flötenlehrerin übt gerade das Stützen, Bauchatmen und die Lippenspannung.... da kommt das gerade gut als Übung) ....
 

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