Bogenbaukurs Ronneburg

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Arnulf

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Hallo Bogner-Gemeinde, hat schon wer von euch auf der Ronneburg (Hessen) einen Bogenbaukurs gemacht ? Ist dieser empfehlenswert ? fragt neugierig Arnulf
 
??? Ewig keine Antworten?? Dann eine Anfrage .... Nagut 220€ für nen Bogenbaukurs ist auf den ersten Blick heftig, was geboten wird, kann man so nicht erkennen. Wenn der Lehrer auch immer noch mit Armschutz schießt,-also nicht wirklich sauber schießt-, Bogenbauen kann er wohl, im Gegensatz zu manch anderen "Lehrern", zumindest sehen die von den Schülern gebauten Bögen passend und gut aus...Und ein vorbereiteter Rohling kostet schon mal locker, wenn er gut ist 100€, gutes Werkzeug dabei, das passt schon. Ich finds immer wieder lustig, da macht einer ne Seite, ganz klasse und was fällt mir auf? Zitat der Seite Bogenbau Ronneburg " Einen Unterarmschutz Es gibt tatsächlich Menschen die in der Lage sind mit einem Bogen zu schießen ohne sich dabei den Unterarm zu verletzen. Das ist aber die Ausnahme. Der Armschutz der an der Bogenhand getragen wird, soll den Unterarm vor Verletzungen durch die Sehne schützen." So ziemlich der einzige Dummfug von gefühlten 10 Seiten. Mein lieber Nico, das ist die Regel, denn berührt die Sehne den Unterarm, geht der Schuß fehl, und ist da ein Armschutz dran, geht die Sehne auf Dauer kaputt. UND DAS KANN BÖSE INS AUGE GEHEN !!!!! Aber vielleicht kann ja mal einer der Schüler erzählen, wie´s war.
 
Ja ich dachte mir, ich frag einfach nochmal nach, ich kenne keinen, der dort schonmal teilgenommen hat :) Ich finde die 220€ auch gar nicht mal so teuer, da hab ich schon teurere Angebote gesehen... wenn man außerdem mal bedenkt, wie viel ein neuer kostet! Dann lieber selber machen und das gleiche ausgeben. Vielen Dank auf jeden Fall für die Info! Ich kenn mich mit Bogenbau nicht so aus und kann daher nicht wirklich beurteilen, ob die Ergebnisse gut sind oder nur mittelmäßig. ;)
 
Nun, es wird wahrscheinlich kein "High-end" Bogen werden, aber zumindest nicht solche vergurkten,angespitzten Besenstiele wie ich sie von anderen "Seminaren" gesehen habe. Für 220€ gibts anderweitig schon schöne , historische Bögen ;-), aus zur Darstellung passenden Hölzern
 
Ich mag ja auch gar keinen 'High-End' Bogen haben, hatten die damals bestimmt auch nicht :) Solange es nur schön im meine Zeit passt und er gut funktioniert! Mir geht es auch einfach um den handwerklichen Teil, da es mich sehr interessiert und ich auch gerne rumwerkel... aber bei einem Bogen bleibts ja eh nicht wie ich mich kenne! ;)
 
:)) Ich habe ne Ausrede: Bogenschießstand aufm MA-Markt, und gelegentlich verkaufe ich auch mal :) Aber der Trend geht ja sowieso zum Wochenbogen..... jede Woche nen anderen
 
Hallo Svala, den Bogenbaukurs bei Nico kann ich dir echt empfehlen. Ich selbst habe schon an solch einem Kurs teilgenommen, von meiner Freundin auf Geburtstag geschenkt bekommen und schieße das Ergebnis der zwei Tage noch heute. Ich habe mich für den Bau eines Langbogens entschieden. Der Werkstoff Hickory lässt sich gut bearbeiten und bringt wirklich gute Schussleistungen. In der Zwischenzeit hab ich nun mit dem erworbenen Wissen auch schon weitere Bögen gebau. Bogenbau ist echt ne Sucht ;)
 
Hallo Arthas, freut mich zu hören, dass dir dein Bogen treue Dienste erweist! Ich freu mich schon drauf, selber mal einen zu bauen... oder mehrere, wenns Spaß macht (wovon ich einfach mal ausgehe) :D ich bin gespannt! @Wilfried: Einen eigenen Schießstand - mann bin ich neidisch! ;)
 
@ Wilfried wie du vielleicht aus einem anderen Forum wissen könntest schieße ich schon seit guten 5 Jahren Bogen und bin sicherlich ein sehr geübter Schütze, aber auch ich trage einen Armschutz. Nicht weil ich mir die Sehne bei jedem Abschuss auf die Flossen haue sondern weil das bei einer kleinen Konzentrationsschwäche durchaus passieren kann, ganz egal wie geübt der Schütze ist. Das tragen eines Unterarmschutzes hat weder etwas mit Anfängern noch mit Unwissenheit oder schlechter Kenntnis zu tun, sondern ganz einfach mit Selbstschutz. Bei 70 Pfund auf den Fingern tut die Sehne da ziemlich weh wenn die dir mal auf den Unterarm klatscht und dann hast du erstmal die Nase voll mit schießen. Meiner Meinung nach ist das blöde Gerede von wegen: haha der NOB der schießt mit Unterarmschutz einzig und allein eine Maskuline Selbstdarstellung... Oder hältst du etwa Schützen wie Byron Ferguson etc. auch für Schützen die keine Ahnung haben nur weil sie einen Armschutz tragen... LG Dani
 
Au jah, das tut wirklich saumäßig weh, da bekommt man schon mal einen schönen Bluterguss :whistling: Ich kenne auch keinen, der ohne Schutz schießt. Stört meiner Meinung auch nicht weiter...
 
naja, wie gut Du schießt, weiß ich nicht. Aber Schützen mit Armschutz sind nun mal in der Minderheit beim traditionellen Bogenschießen. Die Behauptung, die Leute, die ohne Armschutz schießen, seien in der Minderheit, ist einfach falsch. Ohne Armschutz hat nix mit "Männlichkeitswahn" zu tun, sondern mit konstanter Technik, geradem Rücken, passender Rückenspannung usw. Man kann auf viele Weisen den Bogen spannen, wie Mr. Fergusson ist eine davon, allerdings in meinen Augen nicht die beste. Treffen kann man so allerdings auch, ich habe sogar mal ein Video gesehen, in dem eine junge Frau im Kopfstand mit den Füßen schoß und traf. Aber die Norm ist das nicht, noch schießen die Mehrheit aller Bogenschützen über den Daumen, also nicht über den Handrücken, stehen gerade und halten den Bogen senkrecht (Südafrika ist da eine Ausnahme, wie England auch) Der Erfolg des "Geradestehens" zusammen mit der richtigen Standhöhe und dem richtigen Sehnengewicht sowie passender Handhaltung ist nämlich, das die Sehne nicht den Arm berührt. Somit bleibt die an keinen Kanten hängen( Ärmel/Handschuh oder was auch immer), wird unter der Mittenwicklung nicht beschädigt, reißt nicht und es tut nicht weh, weil die Sehne durchs Gesicht gezogen wird. DAS tut nämlich richtig weh und verhindert wegen fehlenden Auges das Bogenschießen
 
Wilfried, ich will nicht sagen dass es ohne nicht geht, auch habe ich gesagt dass ich mir die Sehne nicht dauernd auf den Arm klatsche, sondern dass es durchaus mal vorkommen kann. Natürlich ist in diesem Moment die Technik nicht sauber, aber wenn das bei 100 Schüssen 1 mal vorkommt dann tut das halt saumäßig weh und ich bin nicht scharf auf die Schmerzen. Ich und auch alle Schützen die ich kenne tragen einen Armschutz, und auch in Neubrunn in den 2 Jahren wo ich da war hab ich so gut wie keinen Schützen ohne Armschutz gesehen. (Dort war ich in beiden Jahren unter den ersten 5 in der LB Klasse) Es geht mir einfach darum dass ein Armschutz nichts mit mangelnder Erfahrung oder mit einem schlechten Schützen/Lehrer zu tun hat, sondern es ist für mich einfach Eigenschutz, und zum zweiten kann er störende Kleidung schön fixieren (ja kann man auch anderst machen) Meine Sehnen haben eine Miwi nur da wo meine 3 Finger auf der Sehne sitzen, meine Sehne besteht aus 6 Strängen FF und die hält schon seit 2 Jahren, ich glaube das spricht für sich dass ich nicht oft an den Armschutz dran komme, ABER WENN es passiert dann hab ich einen Schutz !!! LG Dani
 
Ist diese Diskussion, ob mit oder ohne Armschutz, nicht ein wenig :eek:ff2 ??? Hier geht es doch um den Bogenbaukurs auf der Ronneburg und nicht darum ob ein guter Schütze nun einen Armschutz trägt oder nicht. Das Tragen eines Armschutzes sagt doch wohl nicht im Geringsten etwas darüber aus, ob man einen Bogen bauen kann oder nicht. Wer sich mit Armschutz, trotz nahezu perfekter Technik, einfach besser fühlt soll eben einen tragen. Meine Güte, ich verstehe die Grundlage der ganzen Diskussion nicht, dass ist doch Latte ob man einen Armschutz trägt oder eben nicht. Den Bogenbaukurs auf der Ronneburg bei Nico kann ich nur empfehlen. Es ist eine ganz tolle Location dort auf der Burg und man nimmt nach zwei Tagen einen selbst gebauten Bogen mit. Als Bogenholz wird Hickory verwendet was sich als Anfänger im Bogenbau wirklich super verarbeiten lässt und super Leistungen bringt. Aufgrund seiner Eigenschaft lässt sich aus Hickory so ziemlich jede Bogenform herstellen. Im Kurs bietet Nico die Möglichkeit zwischen Typ ELB, Langbogen Typ Holmegaard und Typ Haithabu zu wählen. Nico bereitet dann die Rohlinge passend für den Schützen, nach dessen Wunsch, vor. Bei dem Kurs selbst wird der Bogen dann in seine letzendliche Form gebracht, die Nocken eingearbeitet und getillert. Für dei 220,-€ wird neben dem Bogen noch ein Pfeil und eine Sehne aus Leinen im Flämisch Spleiss hergestellt. Alles in Allem zu empfehlen egal ob man nun mit oder ohne Armschutz schießt :robin :groehl
 
OT Es ging nicht um die Erwähnung von xy , das ich als "falsche Behauptung" ansehe, sondern darum, das ich auf ich weiß nicht wieviel Seiten der Hompage genau als erstes diese Seite aufschlage und genau diesen "Dummfug" auch als ziemlich erstes lese. Also Anklicken , draufgucken und "Nää" sagen. Maras Fotos von Hastings aufmachen, erstes Bild aufrufen und Federn von der Anilingans. OT Off Ansonsten ist der Preis für die angebotene Leistung preiswert, auch wenn Hickory nicht zu den europäischen Hölzern gehört. Die sind allerdings für Bogenbauschulung in 2 Tagen weder geeignet noch wären sie in ausreichender Menge verfügbar. Also so Sprüche wie : Das Holz ist nicht "A" , "der Bogen passt aber nicht zu der Darstellung" und ähnliches möge man sich bitte schenken und als Schüler auch bequem wegstecken. So, ein paar Argumentationshilfen für später: Definitiv ist kein Langbogen mit Overlays/ Schutznocken bis 1460 belegt, so schwache Teile, wie sie normal geschossen werden, sind für Erwachsene auch nicht belegt. Da darf es ruhig ein leicht zu bauendes Design in Hickory sein. Das gibt wenigstens vergleichsweise leistungsstarke, schnelle und sichere (langlebige) Bögen. Also, so denn der Kollege "ich kenne aber einen, da kannste Dir n ELB aus Esche fürn 100er bauen " kommt ... Es gab auch keine ELB aus Esche von 30# und 190+ länge, und es gibt keine vernünftig vorbereitete Rohlinge in Esche für unter 100€ !!! Und für die Freunde der Eibenfraktion, das Zeug ist gut für Bögen ab 50-60#, will man die Möglichkeiten dieses Holzes darunter ausnutzen, werden die Bögen echt zu schmal.
 
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