Brakteaten um 1180 n.Chr.

[Meister Daniel]

Grüezi mitenand Wieder einmal ein kleines Projekt aus der Schweiz. Wir brauchen Geld. Unsere Hospitaliter, wie auch der Kaufmann, benötigen natürlich entsprechende Pfennige um ihre Geschäfte zu machen. Wir haben uns daher überlegt, kurzerhand eigenes Geld herzustellen. Die Innerschweiz, wo „unsere“ Hospitaliterkommende Hohenrain steht, stand ebenfalls im Einflussgebiet der Äbtissin des Klosters Fraumünster in Zürich, welche um 1180 als einzige neben St. Gallen das Münzrecht besass in unserem Gebiet. Daher liegt es nahe, einen Pfennig aus Zürich nachzuprägen. Wir haben in einem Zürcher Münzmuseum einen passenden Brakteaten gefunden, den "Zürcher Pfennig" von ca 1180. n. Chr. Nach der Recherche und dem Vorbereiten der Prägeform haben wir mit dem Archäotechniker David Kellenberger den Prägestempel herstellen lassen. Jetzt arbeiten wir als nächstes am korrekten Aufbau der Münzpräge. Brakteaten sind übrigens die üblichen Pfennige unserer Darstellungszeit, im Gegensatz zu Münzen sind diese Geldstücke aber nur einseitig geprägt und nur aus dünnem Silber- oder Kupferblech. Hier die Bilder und die Arbeitsschritte hier: Making Money!

 

[3091]

... und ein Hinweis zum deutschen (!) Münzrecht. Die wirklich guten Repliken müssen als Kopie gekennzeichnet sein (z.B. mit einem Prügestempel "Copy"), was die Sache deutlich beschissen aussehen lässt. Nur mal so...

 

[Mara]

Ein Falschmünzer.... :ups

 

[Lazarus von Akkon]

so sind se die Ordensleute :evil:

 

[Mara]

Moment - Daniel ist der Kaufmann.... :whistling:

 

[Meister Daniel]

Zum Glück sind wir Schweizer ;-) Aber bei uns gelten ähnliche Rechte. Wir haben aber nicht vor die Münzen in den Handel zu bringen. Wenn wir das mit "Copy" rechtlich noch einbauen müssen werden wir das tun. Ich hab hier Infos zum Handel mit Münzen in der Schweiz gefunden, wir werden uns danach richten falls notwendig.

 

[Meister Daniel]

Ah, ja, ich bin der Kaufmann, aber die Brakteaten werden in der Kassette der Hospitaliter liegen ;-) Und von fälschen kann keine Rede sein also Bitteschön ;-)

 

[gerald von ameningen]

Auf jeden Fall wirklich gelungen sehr schön! Und den Hospitalitern würde ich niemals unterstellen, Münzen zu fälschen. Niemals. Freundliche Grüsse Gerald von Ameningen