Susanna
Well-known member
Bei uns gibt es solche familiären Verhältnisse und ich muss sagen, früher hat mich das gerade an diesen "Familien-Feiertagen" (Weihnachten, Ostern) sehr belastet. Inzwischen ziehe ich den größtmöglichen Nutzen daraus, dass die Verwandtschaft entweder weit weg wohnt oder der Kontakt weitgehend abgebrochen ist (das passiert, wenn man sich als Paradiesvogel der Sippe betätigt). Morgen werden wir allerdings zu meinen Eltern fahren, fahren müssen, auch wenn es mich annervt, dauernd mit meiner angeblichen Bringschuld konfrontiert zu werden. Aber dann macht man halt das Beste aus diesem Tag, und der eigentliche Spaß ist dann am 29. Dann fahren wir zu meiner Schwester, wo sich alle Paten der drei Kinder treffen, und da gibt es jedes Mal richtig Gaudi und zwischendrin gute Gespräche. SO stelle ich mir weihnachtliche Treffen vor. Was den Rummel vor Weihnachten angeht: ich bin inzwischen auch so schmerzfrei und spreche an, wenn mir was nicht passt. Ich mache immer noch Weihnachtseinkäufe und kein XMas-Shopping. Diese dicken rotgekleideten Kerle mit Zipfelskappe sind Weihnachtsmänner und keine Nikoläuse! :cursing: Weihnachtsutensilien werden frühestens anfang Dezember gekauft. Ich sehe es genau so wie Silvia: wir können beeinflussen, was die Geschäfte anbieten. Aber jetzt gerade genieße ich es, den Duft der Blaufichte zu schnuppern, den alten geerbten oder auf dem Trödel gekauften roten und silbernen Baumschmuck glitzern zu sehen. Ja, wir haben auch eine Krippe! Und ich liebe die alten Weihnachtslieder. Soviel Sentimentalität gönne ich mir einmal im Jahr. So, und jetzt muss ich wieder in die Küche, der Kapaun schmort im Ofen.