Diabetis

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wolfram von rugelandum

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Hallo , und eine Frage. Bei unserer Tochter 11 Jahre alt wurde vor ungefähr 4 Wochen Diabetis Typ 1 festgestellt . Das heist sie muß sich mehrmals am Tag spritzen auch zu den Mahlzeiten . Jetzt zu meiner Frage . Hat jemand von euch Erfahrung mit dieser Erkrankung und wie kommt Ihr damit beim Lagerleben zurecht oder auf was sollte man besonders achten.
 
Hallo, ich selber leide seit nunmehr 5 Jahren an Diabetes. Allerdings bin ich inzwischen auf die Insulinpumpe umgestiegen, ein Schritt den ich nicht bereue, nur sollte man sich erstmal mit Hilfe eines Arztes mit dem Gerät vertraut machen. Also, kurz zusammengefasst, was wichtig ist:
  • Insulin nicht zu lange in der Sonne lassen
  • immer Messgerät, Pens und Zucker dabeihaben
Alles andere ist Gewöhnungssache (Punkte wie regelmäßig Blutzuckermessen und immer pünktlich spritzen hat der Arzt ja bestimmt schon erwähnt). Hoffe, dass ich ein wenig helfen konnte :) .
 
danke für die antwort , wir sind ja was das betrifft verhältnismäßig gut geschult für den sogenannten Alltag . Aber das lagern ist halt doch etwas anderes zb. wie etwa das aufbewahren vom insulin . daheim liegt es halt im Kühlschrank und ihre ganzen utensilien in einer tasche . denke mal für das lagern würde sich für die kleine eine pilgertasche eignen wo sie alles was sie braucht verstauen könnte . eine pumpe bekommt sie leider noch nicht .aber ich denke schon , dass wir es auf die reihe bekommen . schwierig wird es halt mit dem berechnen vom essen werden .
 
Was vielleicht auch noch wichtig ist, sag auf Veranstaltungen vorher der Orga und vielleicht auch den Sanitätern vor Ort Bescheid, so daß sie in einem Notfall (möge er nie eintreten!) gleich sofort Bescheid wissen und nicht erst lange rumrätseln was Deiner kleinen fehlt. Meistens gibt es auch vor Ort irgendwo eine Möglichkeit das Insulin kühl zu lagern (Kühlmöglichkeiten sind bei Verpflegungsständen vorhanden).
 
Aus Sicht des (Lager-) Nachbarn, Arbeitskollegen etc. möchte ich noch erwähnen: Bitte sagt es den Leuten mit denen Ihr Kontakt habt. Ich habe mal einen Arbeitskollegen gehabt der wollte seine Erkrankung geheimhalten, zum Glück habe ich andere Bekannte die offen mit der Erkrankung umgehen, daher kenne ich ein bischen was davon und ich habe den Arbeitskollegen gesehen als er seinen Zuckerspiegel gemessen hat. Also war ich auf das Vorbereitet was irgentwann kommen mußte. Der Kollege hatte einen "Kreislaufzusammenbruch". Keiner hätte richtig geholfen weil keiner Bescheid wußte. Danach hat erst einmal allen näheren Kollegen und Vorgesetzten Info-Material verteilt.
 
danke schön, die idee mit dem insulin lagern ist nicht schlecht . die gruppe bei der wir sind wissen soweit bescheid und wir haben ausgemacht, dass sie bei unserem ersten zusammen treffen eine sogenannte einfürungsstunde erhalten von uns wie sie sich verhalten müssen und was zu machen ist . auch die idee mit den sanitätern ist gut . wobei meine kleine auch immer ihren ausweiß dabei hat . sie geht gott sei dank sehr gewissenhaft mit dem thema um . und ja ihr habt auch recht , dass man sehr offen damit umgehen muss denn dann kann auch jeder andere besser damit umgehen.
 
Den Ausweis wird man in der Gewandung deutlich schlechter finden als in normaler Kleidung bei der jeder normalerweise weiß wo solche Dokumente zu finden sind. Daher ist ein Gespräch mit den anwesenden Sanis sicher nicht das dümmste.
 
Meine Frau hat schon seit sie 16 ist Diabetes Typ 1, sie trägt mittlerweile auch Pumpe. wir lagern zwar nicht, aber im Urlaub nimmt sie das Insulin meist in einer Kühltasche mit Kühlakkus mit. Wichtig wäre meiner Meinung nach auch ein kleiner Beutel wo Pen, Messgerät und vorallem Traubenzucker drin ist. Sowas kann man ja als Pilgertasche "tarnen". Und solange das Töchterlein noch keinen sicheren Umgang mit der Krankheit hat, würde ich zumindest beim Lagern immer jemanden zur Begleitung mitgeben. Wie sieht es mit dem Erkennen einer Unterzuckerung aus? Meine Frau merkt sowas mittlerweile recht früh und kippt nicht aus den Latschen, aber ich kenne Diabetiker die treten von einer auf die andere Minute weg. Wichtiger als den Sanis bescheid zu geben (Die nehmen das zur Kenntniss und das wars. Haben eh Glukosespritzen dabei und sind heute auf sowas eingestellt) ist den Lagernachbarn die Situation zu erklären. Das vermeidet blöde Blicke beim spritzen und messen. Was das Essen betrifft kann man ruhig am Stand mal nachfragen wieviel Mehl und Zucker drin ist und dann die BE´s grob errechnen. Nach zwanzig Jahren hat meine Frau es gelernt Lebensmitel abzuschätzen, das ist aber manchmal schwierig und braucht viel Übung. Es gibt im Handel auch kleine Waagen, die sind nicht größer als ein kleiner Teller. Die würde ich zumindest mit ins Zelt nehmen. Hoffe ich konnte mit dem ein oder andern Tip helfen Gruß Patrick
 
Statt Kühltasche empfehle ich eine Thermoskanne. Da kannste Kühlpacks reinwerfen und das bleibt gut kalt und ist nicht so sperrig. Gibts ja auch schon in halbliter Flaschen. Aber pass bitte auf das du das Insulin nicht frostest/Tieffrierst . Wenns zu kalt wird kannste das wegschmeißen weil der Wirkstoff das nicht verträgt. :!: Ich weiß ja nicht wie euer behandelnder Arzt / Diabetologe dazu steht aber diese ganze BE Berechnerei ist ja nicht mehr sooo top modern. Und ja auch nur mögliche Orientierung / Richtlinie. Was nutzt ihr denn für ein Insulin? Langzeit und nen Mahlzeiteninsulin? Da kannste doch super nach BZ korregieren. Edit: Ich seh grad 4 Wochen erst seit Diagnosestellung ;( Lass sich das erstmal einspielen. Die ist 11 noch im Wachstum und wenn ihr auf dem Markt seit sicher dauernd unter Strom und hat dann bestimmt einen hohen Verbrauch an Energie. Da musst du dich schonmal drauf einstellen das sie dir BZ mäßig nach unten abdriftet und regelmäßig Kohlenhydrate nachschieben. Grade jetzt am Anfang ganz genau beobachten. Beobachte ihren BZ Spiegel ganz genau messt lieber nen paar mal mehr (grad auch nach körperlicher Aktivität) auch wenn ihr die Teststäbchen aus der eigenen Tache zahlen müsst weil die Kasse ja nur ne bestimmte Menge zahlt. Und drauf achten wie sie sich verhält wenn sie unterzuckert. Ganz viele Diabetiker werden ziemlich komisch wenn sie anfangen zu unterzuckern. (Wesensveränderung) Daran kann man das oft auch gut bemerken ohne zu Messen ;) wenn man jemanden gut kennt. Und am Allerwichtigsten! Hol dir den Behandelnden Arzt ins Boot. Je mehr Infos der hat desto besser kann er sie Insulintechnisch einstellen. Zuckersüße Grüße Timo(n)
 
Haben eh Glukosespritzen dabei und sind heute auf sowas eingestellt
Vorsicht mit dieser Aussage, denn sie ist nur seeeeeeeeeehr gering richtig. Die Sanis dürft ihr nicht mit uns im öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst vergleichen. Wir sind Rettungssanitäter oder Rettungsassistenten, die meisten Sanis auf solchen VAs sind "Rettungsdiensthelfer" (oder vergleichbares). Sie sind dazu da, Patienten vor allem psychisch zu betreuen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oder zum Versorgen kleinerer Blessuren vor Ort. Mit spritzen (oder allgemein: Medikamentenapplikation) ist da nix, da kommen selbst wir öffentlich-rechtlichen in arge Bedrängnis, denn das ist nach wie vor eine ärztliche Angelegenheit. Ansonsten denke ich, dass es ihr niemand krum nehmen wird, wenn sie ihre Utensilien auch offen rumträgt, denn diese sind überlebenswichtig für sie. Klärt die Nebenlagernden und den Veranstalter auf, genauso doof guckende Besucher. Ein kurzes "Sie ist Diabetikerin" reicht da meist völlig. Tante Edit brüllte gerade von hinten: "Und informier dich einfach vorher kurz beim DRK Landesverband des jeweiligen Bundeslandes darüber, was die Sanis auf VAs dürfen und was nicht, denn Rettungsdienst ist Ländersache!" Weise Worte, die Edit da spricht.
 
sollte sie bei uns zuhause was haben, sollen wir wenn sie den rettungsdienst braucht am telefon bescheid geben diabetis typ1 denn dann kommt sofort ein notarzt mit . eben wegen dem grund des spritzens.
 
... die meisten Sanis auf solchen VAs sind "Rettungsdiensthelfer" (oder vergleichbares). Sie sind dazu da, Patienten vor allem psychisch zu betreuen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oder zum Versorgen kleinerer Blessuren vor Ort. Mit spritzen (oder allgemein: Medikamentenapplikation) ist da nix, da kommen selbst wir öffentlich-rechtlichen in arge Bedrängnis, denn das ist nach wie vor eine ärztliche Angelegenheit.
Ok, dann senfe ich hier doch mal was dazu. Bei uns im Kreis ist es mittlerweile Pflicht, dass egal bei welchem Dienst ein RS dabei ist. richtig ist, dass ein RH bis hin zum RA keine Medikamente verteilen darf. Er darf aber grad bei Zuckerkranken und Asthmatikern behilflich sein, ihre Medikamente zu nehmen. Ok, im Schockzustand wird das wohl nichtmehr gehen, aber soweit muss es gar nicht erst kommen, wenn die Betroffenen und deren Angehörige ihre Hausaufgaben gemacht haben.
 
@ Courgan: noch richtiger ist, dass es, wie Janne schon sagte, auf bundesländerebene unterschiedlich ist. Im RBB kam vor kurzem darüber ein Beitrag, dass in einigen Bundesländern Rettungsassistenten ggf. auch mal Glucose geben dürfen, in anderen müssen sie auf den Arzt warten. Beispiel Thüringen: da fallen einige Sachen unter Notkompetenz (http://www.laek-thueringen.de/wcms/DocsID/Delegation-(im-Rettungsdienst)). In anderen Bundesländern dürfen die das aber nicht, auch wenn der Patient durch die unterlassene Hilfeleistung eventuell eine Verschlechterung erfährt. Im Moment wird überlegt, ob es eine bundeseinheitliche Regelung dazu geben soll (wogegen sich natürlich die Ärzte wehren) bzw. ein neues Berufsbild bei den Rettungsdiensten eingeführt wird, ähnlich dem amerikanischen Modell. Denn gerade in den ländlichen gegenden dauert es nicht selten bis zu einer 3/4 Stunde, bis der Arzt endlich vor Ort ist. Was das im Ernstfall bedeutet, will ich mir lieber nicht ausrechnen. Also: schaut lieber vorher in die Vorschriften des jeweiligen Bundeslandes bzw. erkundigt Euch bei der Leitstelle. Aber wenn Ihr das beim Notfall gleich mit ansagt, wird hoffentlich ein Arztgleich mitgeliefert. Ich wünsche Euch auf jeden Fall, dass diese Situation nie eintreten möge.
 
Zitat Haben eh Glukosespritzen dabei und sind heute auf sowas eingestellt Vorsicht mit dieser Aussage, denn sie ist nur seeeeeeeeeehr gering richtig. Die Sanis dürft ihr nicht mit uns im öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst vergleichen. Wir sind Rettungssanitäter oder Rettungsassistenten, die meisten Sanis auf solchen VAs sind "Rettungsdiensthelfer" (oder vergleichbares). Sie sind dazu da, Patienten vor allem psychisch zu betreuen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oder zum Versorgen kleinerer Blessuren vor Ort. Mit spritzen (oder allgemein: Medikamentenapplikation) ist da nix, da kommen selbst wir öffentlich-rechtlichen in arge Bedrängnis, denn das ist nach wie vor eine ärztliche Angelegenheit.
Bei uns in Niedersachsen dürfen sie dir noch nicht mal Fenistil-gel bei nem Mückenstich geben geschweige denn selber auf den Stich schmieren. Die Glukosespritze nutzt man ja auch nur wenn jemand bewustlos ist und somit nicht mehr in der Lage ist nen Traubenzuckerplatchen zu lustschen oder kein Zuckerwasser (Apfelsaft, Cola,Fanta aber bitte nicht diese Zero oder light Sch... ) mehr trinken kann. Und die darfst du z.b. als Angehöriger auch selber reinhauen. Vorausgesetzt dir hat vorher der Arzt mal ne einweisung gegeben. Und solltest sie am besten selber auch im Gepäck haben. Ist nen Kombisystem was du kurz zusammenmischen und durchschütteln musst und dann i.m. oder auch s.c. spritzen kannst. Und da das Insulin ja auch s.c. gespritzt wird ist es auch nicht wirklich schwer. Ist nur ungewohnt weil die Nadeln vom Pen superkurz und bedienerfreindlich sind bei ner Normalen Spritze musste halt die Tiefe selber abschätzen. Nur der Notarzt wird dir Glukose direkt in die Vene knallen. (Wirkt da natürlich auch schneller) Macht euch mal nicht zu viel Panik. Wenn das "Umfeld" bescheid weiß das sie Diabetikerin ist kann in der Regel super schnell und zuverlässig geholfen werden. Evtl geht ja auch nen Schild (Anhänger) um den Hals wo draufsteht: Diabetiker - Traubenzucker in der Gürteltasche. Muss man ja nicht wie ne Fahne vor sich her tragen gibts ja auch in dezent und schön. Bis jemand richtig weg ist (bewustlos) dauerts meist schon ne ganze Weile. Wahrscheinlicher ist es eher das der Betroffene es dank der Unterzuckerung selber nicht mehr auf die Kette kriegt an sein Traubenzucker zu denken bzw. gar nicht so wahrnimmt das er unterzuckert ist. Selbst wenn er schon fast platt am Boden sitzt.
 
Unterzuckerung ist bei Typ-1-Diabetikern wahrscheinlicher als Überzucker und generell auch gefährlicher. Beim weggetretenen Diabetiker, dem man nix mehr zu schlucken geben möchte / kann, hilft folgender Trick, den wir in der Altenpflege auch hin und wieder anwenden mussten: Ein Traubenzucker zerbröseln und mit ein paar Tropfen Wasser etc. ganz dickbreiig anrühren (oder gleich Honig nehmen, falls zur Hand). Diesen Pamps dann mit dem Finger innen im Mund an die Wange streichen. An diesem Brei kann sich der Diabetiker nicht so leicht verschlucken. Und Glukose diffundiert auch durch die Mundschleimhaut ins Blut und wird so recht schnell aufgenommen. In der Zwischenzeit kann man rasch den BZ messen. War es Unterzucker, erholt sich der Diabetiker durch den Traubenzucker schnell, zumindest so weit, dass er wieder klar wird. War es Überzucker, sieht man es an der Messung - dann spritzt man eben entsprechend viel Insulin nach. Das darf auch der Erziehungsberechtigte. Und man macht durch die zusätzliche Glukosegabe auch nix falsch - man "schießt" dann halt entsprechend viel Insulin hinterher. Ganz wichtig ist der schon genannte Tipp, öfter als gewöhnlich den BZ zu messen, auch wenn die Teststreifen leider teuer sind. Durch viel Bewegung und Toben kann der Insulinbedarf sinken und dann kommt es eher zu einem Unterzucker. Deswegen ist Sport ja so wichtig für Diabetiker, weil sie dadurch meist weniger Insulin brauchen und mehr essen dürfen. Am besten fragt ihr aber euren behandelnden Arzt nochmal genau, wie ihr euch verhalten sollt. Gerade jugendliche Diabetiker wollen sich nicht durch die Krankheit kontrollieren lassen und verhalten sich dann oft unvernünftig. Deshalb finde ich es auch gut, wenn ihr euch durch die Situation eurer Tochter nicht die Freude am Lagern etc. verderben lassen wollt, sondern alles tut, um ihr ein normales Leben weiterhin zu ermöglichen.
 
Also, die Gefahr, dass im Falle deiner Tochter Sanitäter gebraucht werden, halte ich für sehr gering. Erstens läuft sie ja nicht fünf Stunden allein auf einem Markt herum, und zweitens ist sie ja eben schon elf und kann denken und handeln. Und dass man eine Waage auf dem Lagertisch stehen hat, ist doch selbstverständlich, kann man ja gut tarnen. Mein Kleiner (16) hat seit er drei ist Diabetes und hat die Notfallspritze noch nie gebraucht, obwohl er wirklich nicht der Gewissenhafteste ist. Man hat die Kinder doch soweit unter Aufsicht, dass man sie regelmäßig ans messen erinnern kann. Wichtig ist, dass sie lernen, ihre Werte auch zu fühlen, also dass man sie vor dem messen schätzen lässt, genauso, dass man sie vor dem Wiegen von Brot oder Obst die KE ungefähr schätzen lässt, damit es auch ohne Waage einigermaßen klappt. Denn dass sie später, wenn sie unterwegs sind, alles wiegen, ist einfach unrealistisch. Ich achte immer darauf, dass Moritz für die Nacht alles bei sich hat, also Messzeug, Taschenlampe und was zu Essen (gerne auch Babygläschen), damit man nachts nicht anfangen muss, dass Zelt durchzuwühlen. Und überhaupt finde ich, dass es am wichtigsten und auch am schwierigsten ist, die richtige Mitte zu finden zwischen Aufsicht und Unterstützung und auf der anderen Seite die Selbständigkeit und auch Eigenverantwortung zu fördern. Ach, und was das Kühlen von Insulin angeht: Wir hatten da früher eine kleine Tasche, die man in Wasser legt und die dann durch Verdunstung kühlt. Gab's damals bei einem Diabetikerversand. Wenn ihr Lust habt, euch intensiver über das Thema zu unterhalten, könnt ihr mir ja gerne eine PN schicken und wir können Telefonnummern austauschen.
 
@ Courgan: noch richtiger ist, dass es, wie Janne schon sagte, auf bundesländerebene unterschiedlich ist. Im RBB kam vor kurzem darüber ein Beitrag, dass in einigen Bundesländern Rettungsassistenten ggf. auch mal Glucose geben dürfen, in anderen müssen sie auf den Arzt warten.
Ja sicher, das streite ich auch nicht ab. Aber jeder Ersthelfer darf helfen jemandem Medikamente zu geben. Er darf sie nur nicht verordnen. Wenn ein Asthmatiker rumkollert und du findest den und er kann dir noch mitteilen, dass er sein Akkutspray in seiner Jackentasche hat, dann darfst du dem helfen. Ganz egel, ob du ausgebildet bist oder nicht. Ebenso schauts bei Zuckerkranken aus. Du darfst den Pen halten, aber abdrücken muss der Geschädigte selbst.
 

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