Jaja die Hypos. Leider können sie 1000 Gesichter haben.Unterzuckerung ist bei Typ-1-Diabetikern wahrscheinlicher als Überzucker und generell auch gefährlicher.
Jaja die Hypos. Leider können sie 1000 Gesichter haben.Unterzuckerung ist bei Typ-1-Diabetikern wahrscheinlicher als Überzucker und generell auch gefährlicher.
und trotzdem muss man sie manchmal erinnern zu messen, wenn sie sich anders verhält. Irgendwie gewöhnt man sich als Freund/Angehöriger/Partner daran, das nun auch zu deinem Leben Traubenzucker und Traubensäfte gehören. Sprich in jeder Jackentasche steckt Traubenzucker und irgendwann verflucht man den Mensch der auf die Idee gekommen ist, alle einzeln zu verpacken.
Unbedingt !!! Denn es gibt in der (Notfall-) Medizin kaum ein größeres "Chamäleon" als die "Unterzuckerung" ( Hypoglykämie) ! In vielen Fällen imponiert hier z.B. ein generalisierter Krampfanfall :!: , welcher, wenn der Blutzuckerwert nicht routinemäßig bestimmt wird, zu einer fatalen Fehldiagnose führt ! Sollte man per se zu drastischen Formen der Unterzuckerung neigen, so ist auch ein Glucagon-Injektor (= Glucagon als kontrainsulinäres Hormon ), als "Rescue-Drug", zu überdenken. Hierzu kann der Diabetologe, welcher den Patienten betreut, gerne weitere Auskünfte geben...Bitte sagt es den Leuten mit denen Ihr Kontakt habt.
Ist zwar ein wenig OT, aber ich denke, hier müssen einige Dinge richtig gestellt werden:noch richtiger ist, dass es, wie Janne schon sagte, auf bundesländerebene unterschiedlich ist. Im RBB kam vor kurzem darüber ein Beitrag, dass in einigen Bundesländern Rettungsassistenten ggf. auch mal Glucose geben dürfen, in anderen müssen sie auf den Arzt warten. Beispiel Thüringen: da fallen einige Sachen unter Notkompetenz (http://www.laek-thueringen.de/wcms/DocsI…ttungsdienst%29). In anderen Bundesländern dürfen die das aber nicht, auch wenn der Patient durch die unterlassene Hilfeleistung eventuell eine Verschlechterung erfährt. Im Moment wird überlegt, ob es eine bundeseinheitliche Regelung dazu geben soll (wogegen sich natürlich die Ärzte wehren) bzw. ein neues Berufsbild bei den Rettungsdiensten eingeführt wird, ähnlich dem amerikanischen Modell. Denn gerade in den ländlichen gegenden dauert es nicht selten bis zu einer 3/4 Stunde, bis der Arzt endlich vor Ort ist. Was das im Ernstfall bedeutet, will ich mir lieber nicht ausrechnen. Also: schaut lieber vorher in die Vorschriften des jeweiligen Bundeslandes bzw. erkundigt Euch bei der Leitstelle. Aber wenn Ihr das beim Notfall gleich mit ansagt, wird hoffentlich ein Arztgleich mitgeliefert.
Jap bei einer 11 Jährigen ohne Bewustsein ist das sogar das worauf man als letztes kommt. Diabetiker vom Typ 1 sind ja oft auch eher schlank vom Körperbau. Wenn man dann so jemanden ohne Bewustsein antriff ?( Klarer Fall von Mädel in der pubertät mit kreislaufkollaps weil sie zu wenig gegessen oder getrunken hat evtl Schlankheitswahn? Zu derbe Sonne abbekommen? Wenn se älter ist evtl. alkoholisiert? Krampfanfall kann man wie aixlibris schon sagte auch vermuten.(einmalige Krampfanfälle in dem Alter sind auch keine Seltenheit (ich hoffe das ich den erkennen würde, wobei ja auch jeder Epileptiker anders krampft ;( )Denn es gibt in der (Notfall-) Medizin kaum ein größeres "Chamäleon" als die "Unterzuckerung" ( Hypoglykämie) !
Asche auf mein Haupt ich habe noch nie bei einem Notfall als Ersthelfer den Puls gefühlt. (war gottseidank nie nötig da immer noch Atmung vorhanden war) Aber einen Hinweiß so zu tragen das er auch gefunden werden kann obwohl man nicht danach aktiv sucht ist wichtig. Ich kenne englische Soldaten die im Kriegseinsatz waren und die ihre Kennung und Blutgruppe auf die Brust tatowiert hatten falls die Hundemarke mal flöten geht. Aber jetzt bitte nicht ne 11 Jährige tattowieren.die Idee an einer Stelle, wo man als Rettungshelfer nachsieht wenn man den Schnellcheck bei einem Bewustlosen macht (Hals, Handgelenk) auf soetwas zusätzlich hinzuweisen kann im Notfall praktisch sein - man hat halt nicht die ganze Krankenakte. Ob es nun ein Armband mit dem entsprechendem Kürzel oder etwas anderes ist, muss man sehen (und wohl auch erproben).
Nun, ein Krampfanfall ist eine mögliche Antwort des Gehirns seine "Unzufriedenheit" auszudrücken.Krampfanfall kann man wie aixlibris schon sagte auch vermuten.(einmalige Krampfanfälle in dem Alter sind auch keine Seltenheit (ich hoffe das ich den erkennen würde, wobei ja auch jeder Epileptiker anders krampft ;( )