Ein Mythos entsteht

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Meines Wissens nach ist dieser Mythos auf den Untergang des Templerordens zurückzuführen.
Haftbefehl Philipps IV. und Gefangennahmen [Bearbeiten] Am 14. September 1307 (dem wichtigen Fest „Kreuzerhöhung“ und damit gewiss ein wohlüberlegtes Datum) wurde der Haftbefehl Philipps IV. ausgefertigt, und zwar für alle Templer ohne Ausnahme. Sie seien zu verhaften, gefangenzuhalten und dem Urteil der Kirche zuzuführen (capti tenantur et ecclesiae iudicio preserventur), ihre Besitztümer und bewegliche Habe sei zu beschlagnahmen und zu treuen Händen aufzubewahren (omnia bona sua mobilia et immobilia saisiantur et ad manum nostram saisita fideliter conserventur). Von der königlichen Kanzlei ergingen an alle „Dienststellen“ in Frankreich versiegelte Briefe mit der Auflage, sie am Freitag, den 13. Oktober 1307, zu öffnen und dann strikt dem Inhalt gemäß zu verfahren. Die Briefe enthielten die Haftbefehle. Mit dieser landesweit konzertierten Aktion konnte erfolgreich verhindert werden, dass die Brüder sich untereinander warnen konnten. Durch zahlreiche und fast gleichzeitige Verhaftungen wurden sämtliche Templer in Philipps gesamtem Machtbereich überrascht. Die königliche Seite brüstete sich damit, dass nur zwölf Ritter entkommen seien, darunter nur ein einziger Würdenträger. Die Verhaftungswelle war ein gut durchorganisiertes, polizeiliches Kommandounternehmen – das erste bekannte seiner Art in der Geschichte.
Quelle: Wikipedia
 
Das mit den Templern wird gern mal eingeschoben und ist spätestens seit dem "Da Vinci Code" in aller Munde aber sie soll nicht zutreffend sein. Für die Verbreitung dieses Aberglaubens in unserem Kulturkreis soll ein Schriftsteller verantwortlich sein, der im Jahr 1907 das Buch "Friday, the Thirteenth" veröffentlichte, ein Börsenroman. Dieser erschien im selben Jahr unter dem Titel "Freitag der Dreizehnte" auch in Deutschland. http://einestages.spiegel.de/static.../2103/der_mann_der_freitag_den_13_erfand.html In der Folgezeit entstanden zwei Filme, die den Bekanntheitsgrad des Freitag 13. noch zusätzlich erhöhten. Mehr Info hierzu: http://de.wikipedia.org/wiki/Freita....9EFreitag_der_13..E2.80.9C_in_der_Geschichte
 
Ja, die Menschen brauchen ihre Mythen, Aberglauben und Legenden. Das war bei unseren Vorfahren schon so und ist heute auch noch so, als Beispiel wäre da der Einsturz des WTC zu nennen und die darauf entstandenen Verschwörungstheorien, was ja auch moderne Mythen sind. Zu den militärischen Mythen gibt es einen schönen Song, Camouflage von Stan Rigdeway, darin wird in der Ego Perspektive beschrieben wie ein Marine von einem anderen gerettet wird und im Lager erfährt, das dieser längst tot ist. Ein kleiner Mythos geht um den verstorbenen Dr.Otto Buchinger, welcher hier eine Schönheitsklinik eröffnet hat die jetzt von seinem Sohn geführt wird. Dieser Dr. Buchinger war Arzt im Afrikakorps, wurde von der Truppe getrennt und fand allein den Weg durch die Wüste zurück zu seiner Einheit. Aus der Ferne sah er ein paar Landser, welche wild winkten als er auf sie zu lief. Als er sie errreichte erfuhr er, das er grade durch ein Minenfeld gelaufen ist. Nachzulesen in Paul Carrells Die Wüstenfüchse. Zumindest den Teil mit dem Minenfeld halte ich für einen Mythos. Zu meiner Jugendzeit gab es hier im Ort die Legende von einer Art Ziegenmensch mit roten Augen, und wie das dann so ist wollen den plötzlich alle gesehen haben.
 
So ganz abtun würde ich das mit dem Minenfeld nicht, vielleicht hatte der gute Mann einfach einen phantastischen Schutzengel? ;) Ich denke mal das man Mythen schon an der nächsten Strassenecke finden kann. Fast jeder Ort hat irgendwo ein Spuk- oder Hexenhaus oder es gibt einen Flecken auf dem eine Burg stand, die auf unerklärliche Weise versank. Versehentliche verstreuen von Salz soll auch Ungück bringen oder wars Glück? *grübel* Neeh, muss Unglück gewesen sein und bezieht sich dann schlicht und ergreifend auf die Tatsache das Salz ein kostbares Handelsgut war und das Verschütten natürlich einen Wertverlust brachte. Daraus entwickelte sich dann in der Folge das Ding vom "Salz verstreuen bringt Unglück"
 
Was die Templer angeht, ich habe das Bucht zum glück noch nicht gelesen und werde dem seine Bücher auch nicht lesen. Zum einen mag ich keine Krimis, irgendwie nicht mein ding. Und zum andern finde ich es lächerlich trotz anderslautender Beweise immer noch zu behaupten, dass das, was da drinsteht war wäre. Aber die Theorie von den Templern war mir schon vor erscheinen seiner "Meisterwerke" ein Begriff, da hat er wohl mal wieder eine sache aufgegriffen und weitergesponnen. Ich hab schon die Verschiedensten Theorien gehört, eine soll damit zusammen hängen, das 13 mit dem Glauben zu tun hat...Das jahr hat 12 Monate und das sei eine göttliche zahl, die 13 wäre nicht gut. Doch dann müsste ja jeder 13. schlecht sein und was hat das mit dem Fr. auf sich, das war nicht schlüssig erklärt. Das soll mit den 5 tagen der Woche zutun haben, an denen man Zeit hat zu Arbeiten und am Fr. muss einiges erledigt sein, sonst kommt das Essen nicht auf den Tisch...aber mal ehrlich, früher wurde nur für die Kirchentage nicht gearbeitet...Die 5-tagewoche is ja ne sache der Gewerkschaften, und nicht gottgegeben...Sprich der zusammenhang war mir nicht schlüssig genug. Achso, und an einem Fr. den 13. geschehen statistisch genausoviele Unfälle/unglücke wie an einem andern tag... Aber so gibt es viele Theorien die mit zahlen zu tun haben...Die zahl 666 soll auf eine Berechnung zurückgehen, die jemand schon im Mittelalter aufgestellt hat...nach einem Beitrag im TV soll da aber ein rechenfehler drin stecken...*LOL*...ich weiß jetzt nicht, was die richtige sein soll... Was den Schutzengel beim Minenfeld angeht, ich stelle mir das gerade Bildhaft vor, wie der typ da durch RENNT und der Engel ihm die Minen vor den Füssen wegschiebt...dürfte eine schweißtreibende arbeit gewesen sein...Aber für solche "Glückgehabtgeschichten" brauch ich nicht unbedingt auf erzähltem zurückgreifen, sondern kann auf ein eigenes Erlebniss zurückgreifen. Ich (5) und ein Nachbarsjunge(5) springen mehrfach auf der Abdeckung der Jauchekule rum, bzw. versuchen drüberzusprinegn, während da jemand Morsche Bretter austauscht. Meine Schwester (4) wollte das unbedingt auch machen. Da sie es sich nicht verbieten lassen wollte, hat man sie gewähren lassen und sie sprang, 1x, kommt auch auf den Brettern an, auf denen wir vorher auch draufkamen und die gesammte Abdeckung bricht unter ihr ein...Hat der Schuzengel da gerade Kaffepause gemacht??? Gruß Valeriano
 
Neeh, muss Unglück gewesen sein und bezieht sich dann schlicht und ergreifend auf die Tatsache das Salz ein kostbares Handelsgut war und das Verschütten natürlich einen Wertverlust brachte. Daraus entwickelte sich dann in der Folge das Ding vom "Salz verstreuen bringt Unglück"
Es gibt aber auch den Brauch, Salz über die Schulter zu werfen um Unheil abzuwenden, wenn jemand durch eine andere Handlung Unglück heraufbeschwört. Da vermute ich mal das der Ursprung daher rührt, dass man etwas Wertvolles opfert, um Schutzgeister oder die Götter gnädig zu stimmen.
 

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