Ein reisender stellt sich vor

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Mandewo

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Seid mir grüßt alle Miteinander, ich bin seit über 11 Jahren in der Fantasieszene unterwegs hier fast nur als Furry in Gestalt eines Huskys. Das Spielen einer Rolle ist ein so schöner Ausgleich zum Alltag und man lernt dadurch sehr viele neue Menschen kennen, Menschen die zu sehr guten Freunden wurden. Was bewegte mich nun zum Mittelalter?,es hat mich schon immer in die Natur gezogen, sei es im Survival oder mit Freunden zum nächtigen und Campen. Mit der Zeit merkte ich das ein Großteil meiner Freunde dem Mittelalter zugewandt waren, mehr zwar nur dem Rollenspiel und Larp aber dies zog mich immer mehr in den Bann. Es galt alte Techniken zu erlernen, alles was uns in der Natur umgibt sinnvoll zu nutzen und diese Techniken nach und nach zu verfeinern. Was mir wichtig ist, ein hohes Maß an Authentizität, es sollte so nahe am der Zeit sein welche ich darstelle wie nur irgend möglich. Nun noch kurz zu meiner Figur des Mittelalters, es handelt sich hier um einen Reisenden in der Zeit um 1150 n.Chr. welcher von Stadt zu Stadt zieht als Tagelöhner, hier und dort verweilt, sein Ziel ist es Geschichten zu sammeln, sich zu bilden und eines Tages sesshaft zu werden wo auch immer dies sein wird. Lieben Gruß Mandewo/Dominik :trink02
 
Hallo Madewo, herzlich willkommen im Forum. Deiner Beschreibung entnehme ich das du eine recht "romantische" Vorstellung der Zeit um 1150 hast. Der Tagelöhner ist schon ein Ansatz aber benötigt auch eine Geschichte aus der er agieren und du ihn darstellen kannst. Wo ist er geboren? Aus was für einer Familie stammt er? Warum ist er Tagelöhner? Sind Tagelöhner gereist? Wofür benötigt er die Geschichten? Kann er überhaupt lesen und schreiben? Nur einige von vielen Fragen und dann geht die Arbeit erst richtig los ;) Ich wünsche dir viel Freude an der Umsetzung!
 
Herzlich willkommen und viel Freude hier im Forum :) In welcher geografischen Region soll Dein Reisender sich denn bewegen?
 
Hallo Dominik, herzlich willkommen in Forum. Ich wünsche Dir das du für deine Darstellung in der Fantasyszene hier reichlich Informationen findest die du umsetzen kannst. Sollte es dich dann doch in das große A Authentik versetzen wirst du dieses Forum um so mehr nutzen können und schätzen lernen. Grüße sendet Olegsson
 
Herzlich Willkommen hier im Forum. :) Persönlich schliesse ich mich meinem Vorredner an. Diese Fragen
Wo ist er geboren? Aus was für einer Familie stammt er? Warum ist er Tagelöhner? Sind Tagelöhner gereist? Wofür benötigt er die Geschichten? Kann er überhaupt lesen und schreiben?
halte ich für sehr wichtig,denn damals war ein Tagelöhner kaum jemand der freudstrahlend durch die Welt wanderte und - mal hier,mal dort - arbeitete und ansonsten in den Tag hineinlebte. Lesen und Schreiben wird er in der (!) gesellschaftlichen Schicht kaum gekonnt haben,und weit herumgekommen dürfte er auch nicht,denn da waren die Territoiralgrenzen der Grafschaften,Bistümer usw. sicher auch ein Problem,denn die Freizügigkeit der EU gab es noch nicht.
 
Hallo erstmal! :bye01 Was die Darstellung als "reisender Tagelöhner" angeht melde ich da ähnliche Zweifel an wie Pit - der übliche Lohnarbeiter war sehr in den sozialen Strukturen seines Heimatortes eingebunden und brauchte diese auch als Absicherung, so dass er sie sicher eher nicht leichtfertig (und vor allem nicht allein) verlassen hätte um einfach woanders Arbeit zu suchen. Wenn es eine wandernde Darstellung sein soll, warum dann nicht die eines Pilgers? Da gibt es manches Interessante über die Geschichte der Pilgerwege, der Pilgerorte und des Pilgerns an sich, was sich lernen und weitergeben liesse. Das Pilgerwesen ist um 1150 herum schon ein sehr verbreiteter Grund seine Heimat zu verlassen und unterwegs zu sein - und ein wahrscheinlicherer als der wandernde Tagelöhner auf jeden Fall.
 
Wenn es eine wandernde Darstellung sein soll, warum dann nicht die eines Pilgers? Da gibt es manches Interessante über die Geschichte der Pilgerwege, der Pilgerorte und des Pilgerns an sich, was sich lernen und weitergeben liesse. Das Pilgerwesen ist um 1150 herum schon ein sehr verbreiteter Grund seine Heimat zu verlassen und unterwegs zu sein - und ein wahrscheinlicherer als der wandernde Tagelöhner auf jeden Fall.
Und wenn es nicht der Pilger sein soll kann es - auf die Zeit bezogen - auch der reisende Kaufmann,der Söldner oder auch der Wandergeselle sein,also der Handwerksgeselle,der damals - mehr oder weniger freiwillig - fortging und dabei natürlich auch manche Erfahrung sammelte.
 
Erstmal wilkommen im Forum. Wenn es nicht zwingend Mittelalter sein muss - eventuell wirst du mit der Frühen Neuzeit eher warm? Für die sind nämlich wandernde Handwerksgesellen belegt, ebenso Tagelöhner und Knechte die (zwar nicht täglich) aber immer wieder mal den Dienstherren wechseln in der Hoffnung irgendwann mal genug zu haben um einen eigenen Haushalt zu gründen (auch wenn es viele nicht schaffen). Ebenso gibt es da in manchen Gegenden wandernde Bauern, die in Regionen in denen Früher geerntet wird als Erntehelfer arbeiten und sich so langsam in ihre Heimatregion vorarbeiten, bis sie die eigene Ernte einbringen. Andere solche Formen von Arbeitsmigration waren z.B.: im 17jh. auch die Holland und Frieslandgänger. Im Mittelalter könntest du eventuell einen wandernden Scholaren oder Studenten darstellen. In das Thema habe ich mich nicht eignelesen, aber dazu findest du auf jeden Fall Literatur und kannst dich auch auf die romantisierte Darstellung dieses Lebens in der Vagantenlyrik berufen (wenn auch mit der Eingrenzung dass die ähnlich übertreibt wie etwa Blues oder Rockmusik - aber auch die Darstellung eines Literarischen Archetyps, kann wenn entsprechend ausgewiesen interessant sein).
 
Vorsicht - der Brauch der Wandergesellenzeit zünftiger Handwerker nach ihrer Freisprechung entwickelt sich erst verbreitet ab dem Spätmittelalter, seinen Anfang nahm er mWn mit den reisenden Handwerkern der gotischen Dombaustellen des 13. Jahrhunderts. Für 1150 ist das soweit ich weiss noch nicht belegbar.
 
seinen Anfang nahm er mWn mit den reisenden Handwerkern der gotischen Dombaustellen des 13. Jahrhunderts. Für 1150 ist das soweit ich weiss noch nicht belegbar.
Pardon,ich war schon 20 - 30 Jahre später... in meiner Darstellungszeit,in der es zwar (noch) keine Zünfte gab (zumindest sind mir keine Quellen bekannt) aber eben schon wandernde Handwerksgesellen (um so die Branche in der Stadt zu regulieren).
 
Wie bewegst Du dich eigentlich in der Maske eines Husky ? Aufrecht oder auf allen Vieren? Ich kann mir das nicht vorstellen ?(
 
Hallo Madewo, herzlich willkommen im Forum. Deiner Beschreibung entnehme ich das du eine recht "romantische" Vorstellung der Zeit um 1150 hast. Der Tagelöhner ist schon ein Ansatz aber benötigt auch eine Geschichte aus der er agieren und du ihn darstellen kannst. Wo ist er geboren? Aus was für einer Familie stammt er? Warum ist er Tagelöhner? Sind Tagelöhner gereist? Wofür benötigt er die Geschichten? Kann er überhaupt lesen und schreiben? Nur einige von vielen Fragen und dann geht die Arbeit erst richtig los ;) Ich wünsche dir viel Freude an der Umsetzung!
Wo ist er geboren? Weißenfels Aus was für einer Familie stammt er? Gerber, ist in unserer Familie nicht bewiesen, eher wohl waren wir etwas diebischer unterwegs. Warum ist er Tagelöhner? Der Wunsch sich aus dem Gerberstand zu erheben und seine wahre Berufung finden. Sind Tagelöhner gereist? Sie reisten, wenn möglich zu Orten wo für Sie passende Arbeit wartete um sich irgendwie durchzuschlagen. Wofür benötigt er die Geschichten? Über Reisende aus anderen Städten und Ländern wurde der drang immer stärker etwas neues zu sehen, über das örtliche Kloster hatte Er Geschichten aus Gottes fernen Ländern erfahren und von Pilgerreisen gehört. Nun treibt Ihn dieser Wunsch an in die Welt zu ziehen. Kann er überhaupt lesen und schreiben? Nur sehr wenig, durch seinen Vater, welcher seine Waren zusammen mit der Familie auf dem Markt anbot ist Er mäßig in der Lage einfache Texte zu verfassen, oder ein wenig zu rechnen. Ein großer Teil unserer Rohlederwaren geht in das Nikoleikloster, hier besteht der Einblick in eine große Bibliothek sowie die winzige Chance mit einem Mönch Geschichten zu Lesen und auch hier wurde die Idee und der Wunsch aus dem harten Leben zu entfliehen mehr noch geboren und unterstützt. Ich denke es könnte soweit passen wenn man diesem Menschen noch eine Reise nach Santiago de compostela als Ziel auf den Weg gibt?. Als Pilger hatte man die Chance kostenlos zu nächtigen und einfaches Essen zu bekommen, was man an Geld sich dazuverdient stützt die Reisekasse und sorgt für passende Kleidung. Derzeit ist meine Ausstattung wie folgt: - einfaches Leinenhemd naturgefärbt in schwachem grün - braune Hose aus Leinen mit Rissen welche notdürftig geflickt wurden - graue Wadenwickel FIschgrat - Bruche weiss Leinen - Mantel Leinen grau - braune Filzmütze aus resten - wendegenähte Schuhe aus braunem Leder und genagelte Sole - Wanderstab selber gefertigt mit altem Nagel vom Schmied nach authentischer Vorlage - Wasserflasche aus gewachstem Leder - einfaches Messer vom Schmied mit Scheide für den Gürtel - brauner Gürtel mit Ringschließe - Leinentasche weiß/grau mit Rinderknochen als Verschluss "Pilgertasche" - braune Gürteltasche welche von Lederriemen zusammengehalten wird. - Schlageisen und Zunder - Holzlöffel, Schale und Brettchen - einfacher Rosenkranz aus Holz - Leinen zum versorgen von Wunden und Alaun - alte Filzdecke grau - Besteck aus Metall vom Schmied mit Pfriem, Löffel und Messer Ich bin über alle Tipps sehr dankbar und freue mich auf Eure Meinung, noch mal herzlichen dank für die lieben Worte zur Begrüßung.
 
Derzeit ist meine Ausstattung wie folgt - einfaches Leinenhemd naturgefärbt in schwachem grün - braune Hose aus Leinen mit Rissen welche notdürftig geflickt wurden - graue Wadenwickel FIschgrat - Bruche weiss Leinen - Mantel Leinen grau - braune Filzmütze aus resten - wendegenähte Schuhe aus braunem Leder und genagelte Sole - Wanderstab selber gefertigt mit altem Nagel vom Schmied nach authentischer Vorlage - Wasserflasche aus gewachstem Leder - einfaches Messer vom Schmied mit Scheide für den Gürtel - brauner Gürtel mit Ringschließe - Leinentasche weiß/grau mit Rinderknochen als Verschluss "Pilgertasche" - braune Gürteltasche welche von Lederriemen zusammengehalten wird. - Schlageisen und Zunder - Holzlöffel, Schale und Brettchen - einfacher Rosenkranz aus Holz - Leinen zum versorgen von Wunden und Alaun - alte Filzdecke grau - Besteck aus Metall vom Schmied mit Pfriem, Löffel und Messer
So, dann versuche ich mich mal an einer Bewertung der Ausstattung nach dem Gesichtspunkt 1150:
  • Leinenhemd: ist Unterwäsche, die normalerweise ungefärbt blieb, zumal sich Leinen mit Pflanzenfarben ganz schwer färben lässt
  • Hose: wirklich eine Hose im modernen Sinne oder ein Paar Hosen (=Beinlinge)? für 1150 sollten es Beinlinge aus Wolle sein die am Gürtel der Bruche festgenestelt werden.
  • Wadenwickel sind um 1150 rum schon seit knapp 100 Jahren aus der Mode... :)
  • Bruche: :thumbsup:
  • Mantel: der sollte als Wetterschutz unbedingt aus Wolle sein, Leinen ist dafür völlig ungeeignet weil es Wasser eher aufnimmt als abstösst.
  • Filzmütze (besser noch ein breitkrempiger Filzhut) wäre für eine Pilger OK
  • wendegenähte Schuhe sind toll, für genagelte Sohle kenn ich keinen Beleg für die Zeit. Das ist eher was für Römer
  • Wanderstab + Wasserflasche :thumbup:
  • Gürtel: Ringschliesse ist eher modern, eine geschmiedete eiserne Gürtelschnalle wär OK, alternativ dazu auch ein Ledergürtel zum Binden in der Art wie bei Schwertgurten bekannt
  • zu Leinentasche und Gürteltasche müsste man ein Bild sehen, da kommt es auf die Form an
  • Holzlöffel und -schale sind ausreichend zum Essen, ein einfaches Essmesser kann in einer Lederscheide an den Gürtel. Pfriem brauchts eigentlich nicht und ist auch nicht belegbar, ebensowenig wie Esslöffel aus Metall; einen Becher würde ich mir noch zulegen.
  • Rosenkranz in der modernen, geschlossenen Form kommt erst im Spätmittelalter auf, eine offene Paternosterschnur gab es schon deutlich früher und wäre hier die bessere Lösung - obwohl ich für deren Existenz im 12. Jhdt. aus dem Stegreif jetzt auch keinen Beleg hätte.
  • fehlen tut in der Aufzählung auf jeden Fall eine Cotte aus Wollstoff, nur im Unterhemd wirds vermutlich irgendwann etwas kühl
So, das wärs erstmal was mir zu Deiner Ausrüstung einfällt - wenn Du noch Fragen hast, immer raus damit! Und natürlich viel Spass beim Einlesen und Stöbern!
 
@Katharina de Lo: herzlichen Dank schon einmal, ich werde deine Ideen allesamt angehen, mein Plan ist wirklich so realistisch wie irgend möglich an unser Hobby heranzugehen. Ich besitze eine Bruche sowie Beinlinge aus grauer Wolle, nur irgendwie hatte sich mir die Logik hinter dieser Konstruktion nicht wirklich erschlossen, es ist recht luftig und auch "aufwändig" diese anzulegen. Ich sehe den Vorteil eher darin das man im hohen Sommer sich besser kühlen konnte durch den Modularen Aufbau oder aber Teile einfacher sich ersetzen ließen. Ich grübel mir mal ein wenig den Zeitraum 1050 zusammen, hier würde dann die Hose mit den Wadenwickeln wieder gehen, wenn auch schon eher langsam aus der Mode kommend. Ein paar Bilder werde ich am Sonntag nachreichen, da werfe ich mich mal in Gewandung, so hätte man einen glaube ich besseren Eindruck um an der Darstellung weiter zu schrauben.
 
Hallo Mandewo, Katharina hat das meiste schon angesprochen. Wichtig wäre auch zu wissen ob es Vorlagen zu deiner Bekleidung gibt die du genutzt hast. Wenn du das ganze dann noch 100 jahre zurück verlegen möchtest dann kann es auch sein das andere Ausrüstungsgegenstände nicht mehr passen. Formen und Schnitte von Gegenständen haben sich auch damals schon an "modischen" Einflüssen orientiert. Nun war da meine Frage wo Dein Charakter geboren ist? Der hintergrund war zu erfahren ob es sich mehr um Städtische oder mehr um Landbevölkerung handelt. Weißenfels in Sachsen-Anhalt? Gabs den Ort 1050 oder 1150 überhaupt schon? Kann man die Bevölkerung vielleicht einem bestimmten Stamm zuordnen? Also erst einmal grundlegende Dinge? Dann gebe ich einmal zu bedenken das der Mensch des späten frühmittelaters bzw frühen hochmittelaters anders dachte als wir heute. Du bist Sohn eines Gerbers, eines nicht so hoch angesehenen Berufes aber ehrlich mit einem erträglichen Einkommen in einer festen Geminschaft etabliert und gläubiger Christ. Wie kommst du auf die Idee freiwillig Tagelöhner zu werden also ein Mensch mit geringem Ansehen ohne festes Einkommen und sozial auf einem der niedersten Ränge. Hast du ein Verbrechen begangen? Sozialer Aufstieg gelingt nur durch harte Arbeit, Strenggläubigkeit und Anerkennung in der Gemeinschaft. Der gedanke diese Gemeinschaft zu verlassen ist eigenlich undenkbar vor Allem freiwillig. Wenn musst es der Vater sowiso genehmigen, was er nicht tat weil er dich als Nachfolger im Betrieb brauchte. Der Pilger ist auch eine nette idee aber wer pilgerte warum und wohin ...es war kein Beruf! Wenn du dich so um 1095/99 einordnest könntest du Teilnehmer des ersten Kreuzzuges sein oder später Rückkehrer dann könnte man auch mehr den Geschichtenerzähler einflechten. Der Bezug auf Weißenfels wäre dann auch nicht mehr so wichtig da Dich dein Lehnsherr z.B unter Zwang zur Teilnahme bewegt hat.
 
Warum ist er Tagelöhner? Der Wunsch sich aus dem Gerberstand zu erheben und seine wahre Berufung finden.
Das von mir Hervorgehobene ist eine Einstellung die....einem mittelalterlichen Menschen wohl nicht in den Sinn gekommen wäre. Sofern er sich nicht eines Verbrechens schuldig gemacht und notgedrungen wegging um der Strafe zu entgehen,wird ein mittelalterlicher Mensch nicht die Gemeinschaft (Familie,Dorf usw.) freiwillig verlassen haben,denn eben diese Gemeinschaft bedeutete für ihn auch Sicherheit und Schutz.
 
Pilgern konnte übrigens tatsächlich eine Art Beruf sein - es gibt Berichte von Menschen die eine Pilgerfahrt gelobt hatten oder eine solche auferlegt bekamen (um zB begangene Sünden zu büßen) und diese nicht selbst antraten, sondern einen sog. Delegationspilger dafür bezahlten, an des Auftraggebers statt zu pilgern - oft zB auch posthum, wenn im Testament eine solche Pilgerfahrt im Namen des Verstorbenen verfügt worden war. In solchen Fällen handelte es sich dann tatsächlich wenn man so will um berufsmäßige Pilger.
 

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