Erste Erfolge...

[Halfdan Horntrinker]

So denn, auch mal etwas von mir, quasi die ersten Erfolge, zum / im Thema Naalbinding... Bin über eine gute Freundin an das Thema Naalbinding, bzw. über Sie auf ein verwendbares "Selbstbeibringbuch" gekommen. Autorin: Ulrike Claßen-Büttner Titel : "Nadelbinden // Was ist denn das ? Geschichte und Technik einer fast vergessenen Handarbeit" Verlag : Books on Demand GmbH, Norderstedt ISBN Nr.: 978-3-8482-0124-2 Da ich mich für das Naalbinding schon länger interessiert hatte, seit dem ich davon gehört habe, hab´ ich mir das o.g. Buch mal für mich selber zu Jul gegönnt und einfach angefangen, wobei ich da zugegebenermaßen Anfangs auch etwas Hilfe in Form eines gemütlichen "Workshop-Nachmittags" von oben besagter Freundin in Anspruch genommen habe... Bei so etwas ist das über die Schulter schauen dürfen bei einer / einem bereits routinierten Praktiker(in) einfach das beste... Aber seht selbst... Mütze, Schal (105 x 10 cm) und Fäustlinge... Alles im Oslo-Stich mit F1 Verbindung... Material ist "billig" Schur-/ Filzwolle, aber zumindestens 100% Schurwolle... Socken werden demnächst in Angriff genommen... Sozusagen eine kleine Wikinger-Ausstattung... Die Nadeln sind übrigens von mir selbstgemacht...: (von lks. > rts.) Geweih (77 x 7 x 3 mm, Hirsch) Pflaumenkernholz (70 x 7,5 x 3mm) Buche (65 x 5,5 x 2,5mm / meine aktuelle Lieblingsnadel... LG Halfdan Horntrinker

 

[Katharina di Mauro]

Hey, super!! Willkommen im Club! Mit der richtigen Wolle kannst du dich ja jetzt auch für's Hobby rüsten - deine Erstlingswerke sind schon mal prima!

 

[ßimon]

Ja geil, jetzt hast du auch so ne ->Mütze<-! Und noch ein bischen Übung und dann schöne Wolle, und dein Wikidress wird noch winterfester, als er eh schon ist.

 

[3175]

Willkommen im Club der an der Nadel hängenden Fadensüchtigen! Nach genau diesem Buch hab ich mir das Nadelbinden auch beigebracht. Schicke Erstlingswerke - beim Betrachten stelle ich mir grade die Frage ob die Farbwahl auf eine Vorliebe für einen nicht ganz unbekannten Fussballverein süddeutscher Provenienz hindeuten soll?

 

[Olegsson]

Hallo Halfdan, weiterhin viel Erfolg mit Nadel & Wolle. Bei mir ist es beim Versuch geblieben, doch deine Ergebnisse können sich sehen lassen. Es grüßt Olegsson :wiki4 Bist Du 2016 in Jork? dort könnten sich die Forenwikinger mal treffen, ich habe wenn nichts dazwischen kommt mein Zelt und Stand dort.

 

[Halfdan Horntrinker]

.../...stelle ich mir grade die Frage ob die Farbwahl auf eine Vorliebe für einen nicht ganz unbekannten Fussballverein süddeutscher Provenienz hindeuten soll?

Gut, daß DU DIR diese Frage gestellt hast... Hättest Du sie MIR gestellt, wäre ich als bekennender Deutschfußball-Antifan- und Vereinsatheist auf das äußerste persönlich tangiert (im Sinne von beleidigt) gewesen... ^^ ^^ Boah, ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich Vereinsfußball (mal abgesehen von der WM, und bei der bin ich konsequenter Brasilien-Fan) nicht mag... Man könnte auch sagen, ich mag diesen Blödsinn derartig stark nicht, daß ich es fast schon wieder liebe, es nicht zu mögen... Und das gilt für die von Dir angesprochene Vereinigung sogar in infiniter Potenz... Jetzt mal im Ernst... Die Farbwahl hat def. nichts mit Fußball oder so zu tun, wenn denn dann überhaupt, schon eher etwas mit den Isländischen, bzw. Norwegischen Nationalfarben... Und außerdem gabs bei Ro..er, abgesehen von buntdurchgewürfeltem, nix anderes... :groehl @all... Vielen Dank für Euren regen Zuspruch und dem positiven Feedback, daß freut mich und motiviert außerdem ungemein, weiterzumachen und besser zu werden... Dankeschön... :knutsch01 :thumbup: @Olegson... Kann ich Dir ehrlich noch nicht beantworten... Auf jeden Fall ist Jork bei uns def. mit auf der Liste der auf jeden Fall (irgendwann) entweder als Besucher / Tagesgast oder sogar als Teilnehmer zu besuchenden Veranstaltungen / Lager... Falls sich da dieses Jahr etwas ergibt, sage ich Dir per PN Bescheid... LG Halfdan Horntrinker

 

[EdgarDerSchmied]

schick! Ich habe mir auch mal Nadeln gemacht, aber viel weiter bin ich noch nicht Ich bekomme nur reihen auf die Reihe, aber immerhin habe ich inzwischen schon ein klar erkennbares Muster und keinen gordischen Knoten mehr. Ich versuchs noch ne weile, und wenn ich dann noch keinen Topflappen produziert habe, kaufe ich mir oben genanntes Buch. Kannte ich noch garnicht, danke für den Link.

 

[Wilfried Tenneberg]

Die Nadeln sind übrigens von mir selbstgemacht...:

Ich mache meine ebenfalls aus Pflaume. Das sieht sehr schön aus obwohl das Aussehen keinen Einfluß auf das Arbeitsergebnis hat. Nach dem Schleifen mit feinem Schleifapapier "poliere" ich die Nadeln mit Stahlwolle, damit sie auch schön glatt werden. Wobei glatt relativ ist, unterm Mikroskop sieht die Nadel sicher aus wie die Oberfläche vom Mond... ^^ Halfdan, sehr schöne Arbeiten, meine Mütze ist erst zu 1/3 fertig... nutze die Technik mehr für andere Objekte aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Da nehme ich dünneres Garn und eine Stopfnadel aus Stahl.

 

[user8125]

Danke für deinen Tipp :thumbsup: Deine Begeistertung und das Präsentierte geben mir den Mut, das ich als überdurchschnittlich unbegabter in solchen Dingen, Lust verspüre Naalbinding doch auch mal selbst auszuprobieren. Glaubst du, dass das auch ohne über Schulterguckprogramm zu schaffen ist :?: Wünsche dir jedenfalls noch viel Spaß+Erfolg beim binden

 

[3175]

Pssst...als Ersatz fürs über die Schulter gucken gibts bei Youtube auch diverse Naalbinding-Videos. Das eine oder andere davon kann sicher auch helfen, auch wenn man da leider nicht live nachfragen kann.

 

[user8125]

hmm ja, ihr habt ja recht YouTube und vor allem das Buch = Versuch macht kluch Also damit beschlossen, das Buch kommt dann demnächst mit der nächsten Bestellung Dann noch ein ordentlicher Markt für eine (irgendeine :?: ) Nadel oder braucht man da mehrere :?: und als Wolle zum üben reicht bestimmt auch erstmal was von der Stange oder (alle guten Dinge sind drei, und deshalb nochmal ein :?: )

 

[Authomas]

Dann noch ein ordentlicher Markt für eine (irgendeine :?: ) Nadel [...]

Markt? So eine Nadel schnitzt du dir in 10 Minuten aus einem abgebrochenen Pfeilschaft (oder, falls man seine Schäfte kürzen muss, aus dem Abschnitt). Anleitung: - Schaft (Bevorzugt: Zedernschaft) auf gewünschte Nadellänge kürzen (ca 3-4 Fingerbreite , ist aber Geschmackssache). - Mit einem Messer alles entfernen, was nicht an eine Nalbinding-Nadel erinnert. - Wenn Dremel zur Hand, mit einem Dremel das Loch vorbohren und mit einem Messer auf die gewünschte Größe erweitern. Wenn kein Dremel zur Hand, irgendwas anderes nehmen - Schön glatt schleifen. - Zum Nadelbinden benutzen.

 

[Wilfried Tenneberg]

Zum Nadelbinden benutzen.

Hinterher als Pfeil verschießen... :shoot Bißchen feilen muß man auch noch, wie o.g. schleifen, glatt polieren mit Stahlwolle - muß richtig glatt sein wie'n Babya... damit an evtl. Graten sich die Wolle nicht verfängt. Naalbinding-Nadeln sind Resteverarbeitung, ich habe 10 Jahre altes abgelagertes Pflaumenbrennholz genommen. Geht aber auch anderes Brennholz (HARTHOLZ)...

 

[Authomas]

Daher Zedernholz, da reicht eigentlich schon sauberes Schnitzen (bis auf das Öhr), sonst muss man da kaum noch nachfeilen. Außerdem riecht es gut .

 

[Wilfried Tenneberg]

Zedernholz soll ja auch Motten fernhalten. Also die Nadeln schön bei der Wolle lagern. Zwei Motten, äh Fliegen mit einer Klappe...

 

[Halfdan Horntrinker]

Hmm, also für die Nadel solltest Du m.M.n. dann doch eher lieber ein Laubholz nehmen... Birke, Buche, Eiche, Esche, jegliches Obstholz, etc. , die lassen sich m.M.n. einfach besser schnitzen / bearbeiten... Die ganzen Nadelgehölze sind dafür eigentlich eher etwas zu weich geraten und lassen sich u.U. auch nur bedingt ausreichend sauber / faserfrei und glatt genug schleifen... Kommt halt drauf an, ob es jetzt Splint oder Kernholz ist... Wenn nur Nadelholz zur Verfügung steht, dann am besten Kernholz (das dunklere)... Am besten und glattesten sind natürlich Nadeln aus Geweih und aus Knochen... Das polieren mit Stahlwolle kann man zwar machen, muß man aber nicht unbedingt, 400´er oder 600´er Schleifpapier reicht eigentlich, denn Rest macht dann die Wolle + dem natürlichen Wollfett... Wenn´s günstige, chemisch gefärbte Wolle (hat kaum noch nat. Wollfett) ist... (es sollte dabei aber auf jeden Fall schon 100% Schurwolle und Filzbar sein...) ...dann reichts auch, wenn man sich die Hände vorher einmal etwas mit Bepanthen oder ähnlichem eincremt... Was davon dann beim Nadeln automatisch an / auf der Nadel landet, reicht für gewöhnlich, um diese glatt und geschmeidig zu machen... LG Halfdan Horntrinker

 

[user8125]

Moin zusammen abgebrochene Pfeilschäfte aus nordischen Nadelgehölz hätte ich als Pfeilschrotti zu genüge :whistling: Werde es dann wohl mit Laubholz aus dem "Garten" versuchen, wobei ein Dremel und mittelalterliches Werkzeug .... ^^ Nee im Ernst, danke für euere Tipps, werde es dann auch gleich mit vernünftiger Schurwolle versuchen. BG für ein schönes Restwochenende

 

[Sigurdur]

Nachdem ich ja Nadel und sehr schönes pflanzengefärbtes Wollgarn zum Wichteln bekomme habe, steht mir diese Herausforderung auch noch bevor ...​

 

[Gortroop]

Das ist wie Bildhauer sein, alles was nicht danach aussieht einfach wegmachen. Irgendwann versuche ich das auch noch einmal, könnte dringend Socken gebrauchen.