Eure Bögen!

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
Ich klink mich auch mal schnell mit ein ;) Ich hatte mal einen 30 pfund recurve-laminat Bogen von Flagella dei, den hab ich mir in Kaltenberg gekauft... der war echt nicht schlecht, hatte ne wahnsinss geschwindigkeit drauf und war wirklich sehr robust. Momentan bin ich im Besitzt eines Langbogens von Battlemerchant, dieser hat 40 pfund und ist anscheinend aus Rotan Palme gefertigt...???... Mit dem bin ich nicht so zufrieden, er hat zwar einen tollen Look und die 40 Pfund hat er auch, aber er biegt sich mit. Soll heißen, nach jedem schießen (auch wenns nur ein schuss war) wenn man den Bogen entspannt sind die Wurfarme nach hinten verbogen. Ich bin am überlegen ob ich mir bald nen 60 pfund langbogen ("franklin" auch bei battlemerch) bestellen soll, obwohl ich momentan eher selten bogenschieße, da ich mich dem Schmieden mehr widme... Viele Grüße, Alex PS: Mit dem Recurve konnte man auf bis 30-40m noch recht gut treffen, selbiges gilt für den Langbogen.
 
Dein Rattanbogen hat schlicht Stringfollow... Auch einen Rattanbogen sollte man ein wenig warmziehen, also so 5-10x pumpen, bis zur Hälfte und etwas mehr ausziehen. Das du mit nem englischen Scheibenbogen im victorianischen Stil aus Rattan nicht zufrieden bist, naja, ich kenne sehr viele, die das nicht sind. Das Design ist eben nichts für Rattan, und Rattan gibt zwar sicher schießende Bögen, aber das wars auch schon. Von 40 auf 60#, die Steigerung ist für einen Gelegenheitsschützen viel zu viel... Und nen Bogen von 183cm in dem Stil als "traditionellen englischen Langbogen" zu bezeichnen, den man aber nur max 28" ausziehen darf, ist in meinen Augen frech. Normal muß ein Bogen der Länge 32" Auszug vertragen, denn bei mitbiegendem "Griff" ist der Auszug eben (Bogenlänge- 10%)/2. Allerdings sind natürlich 230€ beim "Mittelalterhändler" ein echter Kampfpreis, dafür kann eigentlich kein deutscher Hersteller, der seine Werkstatt und Steuern zahlen will, Essen und Trinken wäre ja auch mal nicht schlecht, keine 2 Fußleisten zusammenleimen und von der Mitte her anspitzen...
 
Wilfried, Ja, du hast recht, ich bin mit dem Ratan-teil nicht zufrieden... Auch hast du recht mit dem "traditionell englischen Langbogen" was totaler käse ist. Ich zieh meinen Ratan Bogen (ja ich weiß davon geht er kaputt) auch bis 32"... Für mich spielt einfach als Gelegenheitsschütze der Preis eine ganz dolle Rolle... Was soll ich mit nem Tausend-Euro Bogen, der im Monat vielleicht einmal ausgepackt wird. Ich möchte die Zugkraft steigern, weil mir der 40er zu lasch ist. Und wenn es etwas hart ist, dann muss ich halt wieder mehr üben und langsam aufbauen. Aber ich werd ihn mir wahrscheinlich eh nicht leisten, dafür schieß ich eindeutig zu wenig Grüße,
 
eine Steigerung um 20# ist zuviel und auch komplett unnötig... Versuchs mal statt mit einem "Lianenbogen" mit einem Bogen aus Bogenholz und statt eines angespitzten , überlangen Besenstiels mit nem Bogen ... Wenns was mittelalterliches sein soll, ein Bogen ähnlich der kuzen Oberflachtbögen oder ähnlich des Bogens von der Burg Hohenaschau oder vonm Typ her ne Mischung aus beiden kommt eigentlich jeder Darstellung Süddeutschland um etliches näher und ist um einiges angenehmer zu schießen. Gut, ist jetzt auch nicht sooo einfach zu schnitzen wie ein ELB Ein "ELB" ist vom Typ her nämlich ein schnell in einer Manufaktur zu bauender Bogen, entwickelt ab dem 13. Jhdt in England/Wales Das Design wurde darauf optimiert, und nicht auf Leistung, handschockfreiheit oder ähnliches. Einfach ein Stück Holz mit Schnur, mit dem man garantiert einen Pfeil verschießen können wird. Optimiert auf das Gummiholz Eibe astrein, zu Zehntausenden herstellbar.
 
Hmmmm. Leider ist es kaum möglich, hier nachhaltig korrigierend einzugreifen. Zum einen ist es ohnehin Off-Topic (geht hier doch um die Bögen die man hat und nicht um Typdiskussionen, oder?). Zum anderen würde es einfach nichts bringen, wie die Vergangenheit gezeigt hat. Ganz sicher sollte aber derjenige, der die Beiträge von Wilfried liest, diese besser nicht einfach so nehmen wie sie sind, sondern in den vorhanden Kontext drumrum (andere Erfahrungsberichte, Fachforen, Fachliteratur, Bogensportzeitschriften) einordnen. Da vermischt sich so einiges eigentlich Richtige mit vielem total Verkehrtem. Leider werden Wilfrieds Texte dadurch am Ende total unbrauchbar. Schade, dass das immer schlimmer anstatt besser wird mit den Monaten und Jahren. In jedem Fall sollte man unbedarfte Leser vor diesen Beiträgen warnen, wie hiermit hoffentlich geschehen. Mein Gummiholz Eibe hat nämlich satte 140 Pfund, Rückstellkraft ohne Ende und jede Menge Wumms. Ganz ähnlich wie etliche andere Eibenbögen, die ich in den letzten Jahren in den Händen gehalten und geschossen habe. Und ein anderes Stück aus dem Gummiholz Eibe ist so elastisch und rückstellstark, dass so ein Bogen damit gebaut werden kann: http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=16&t=22992 .... Es ist zum Mäusemelken...
 
ja und? Heiner, Dein Bogen zeigt doch die Richtigkeit meiner Aussage... Ohne die gute Druck und Zugtoleranz, also ohne das das Gummiholz Eibe sich nicht so Längen und Stauchen ließe, hätte man diesen Bogentyp nicht dergestalt optimieren können. OT zu dem 52" Bogen, schönes Teil, Auszug 24" paßt zur Bogenlänge 52", den Auszug mal zwei + 10% sind nun mal in diesem Fall ~53". Und 340 g sind nicht overbuilt. 2,5x2,4 erklären bei der Kürze die 80#. OT Off Auch wenns den wenigsten Warbowlern passt, die Bögen sind gebaut unter dem Motto: "Meine Oma hatte folgenden Stave...." oder die Bögen sind nicht auf optimale Leistung des Schützen oder des Holzes, sondern das Bogenbauers optimiert. Dafür hat der Schütze dann meist was in der Hand und merkt ordentlich "Wumms"...(Es gibt, zugegben , auch sehr gute, ohne "Wumms", aber mit Durchschlagskraft, nur nicht für 200 €)
 
Es hat einfach keinen Sinn. Du denkst und lebst in einer anderen Welt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dem ist tatsächlich so, denn wer schießt denn schon im "english warbow style"? Zuggewichte jenseits der 70#? Und auf welchem Parcours/Spaßturnier/Turnier ist man mit über 60# gern gesehen? Und was hat man davon, das beim Treffer die Scheibe wackelt und man die Pfeile dahinter suchen muß? Oder der Pfeil über 3/4 im 3D-Tier steckt?
 
Die Welt ist größer als Du Dir vorstellen kannst und als Du Dir sie infolgedessen machst ;). Alle Deine Fragen bezeugen in eklatanter Weise Deine Unkenntnis. Wärst Du in der Lage Einsicht zu zeigen, würde ich nochmal einen Ansatz machen und Dir Beispiele nennen und dies und jenes erklären. Das hat aber schon so oft nichts gebracht, zu so vielen Themen, immer und immer wieder, dass ich es lasse. Es wäre ein sinnloses Unterfangen und verschenkte Zeit und Mühe, leider! :help Heiner
 
Schade eigentlich, Bachleitnschmied .... Als ich vor 6 Jahren wieder mit dem Bogenbau angefangen habe, gabs im Netz noch einen Schweizer, der traditionelle Allemannenbögen baute. Das war nicht Dani Gubler und nicht Peter Mäder Die "Handhaben" (Griffe) an seinen "Pfeilbögen" waren nicht so gewaltig, sondern bogen mit, auch die Tips waren nicht gewichtet. Sprich, die Bögen waren "moderner", mehr hin Richtung "Hohenaschaubogen" /Burgunderbögen Kaiser Maximilians An der Quelle saß der Knabe, Schweizer Bergeibe und nicht teuer ... Aber auch interessant für Süddeutsche: http://www.adalar.ch/Rekonstruktionen/PfeilbogenausOberflacht/tabid/100/language/en-US/Default.aspx Quelle Sippe Adelar, Peter Mäder Quelle Dani Gubler, Oberkulm: http://www.gublerdani.ch/bauan.htm#abschnitt_4
 
Wie wäre es, weniger "kryptisch" und unverständlich zu schreiben (und damit meine ich nicht nur Wilfrid), sondern so, dass auch Laien damit was anfangen können. Die Fachleute können ja dann auf Fletchers Corner oder anderen Bogenseiten finden, was sie wissen müssen, oder?
 
Mondspeer, entschuldige ..... Wenn Du etwas nicht verstanden hast, einfach fragen. Es ist nicht leicht kein "fachchinesisch "zu sprechen
 
Kommen wir doch zum eigentlichen Thema zurück. Ich habe für meine Darstellung als Bogenschütze einen Rattan 68" mit 40 lbs besorgt. ( Sir Henry ). Einfacher Stab mit Ledergriff und Sehne. Dazu Hoizpfeile Selfnocke mit Wicklung durch Federn. Ja der Schießt und Trift sogar. :groehl Dann habe ich noch einen Tuscon Spirit mit 66" und 40 lbs. Mit diesen Bogen schieße ich in der Halle und auf Platz und 3D. Carbon sowie Holzpfeile und bin zufrieden damit. Tochter hat einen Reiterbogen Kassai mit 35 lbs und von Mind Factor einen Recurve–GOASSL SCHNOIZA mit 52 " und 38 lbs. Pfeile aus Carbon und Holz.
 
Naja, ich habe schon Fragen. Wenn ich als "Wildhübner" um 1250 Region heutige Bergstraße einen Bogen in den Wald mitgenommen hätte, was wäre das am ehesten gewesen, bzw. wo könnte ich nachlesen. Holz? Länge? Zuggewicht müsste ich ja dann als Bogen-Anfänger eher klein wählen, oder? Wäre dann nicht ganz korrekt, aber ich könnte dann wenigstens damit schießen. Gruß, Mondspeer
 
Holz? Länge? Zuggewicht müsste ich ja dann als Bogen-Anfänger eher klein wählen, oder?
Holz: Heimisch Länge: kürzer als die Eigengröße. Zuggewicht: Was hälst du ca. 5 Sec. ohne zu Zittern und dies auf längeren Zeitraum? Fraglich ist allerdings ob es einen "Wildhübner" um 1250 in der Region Bergstraße gegeben hatte. Dies alles ist aber leider :eek:ff2
 
Es hat im Bannforst Dreieich mehrere Wildhuben mit entsprechenden Amstleuten und einfachen "Wildhübnern" gegeben. Und mindestens eine der Wildhuben lag nach meinen bisherigen Recherchen nahe der Südgrenze. (Das wäre dann in etwas die heutige Stadtgrenze von Darmstadt. In einem Dokument ist als Grenze genau der Bach angegeben, an dem ich wohne. [Off-Topic zuende]. Jetzt halte ich mich wieder zurück.
 
Hab' mal wieder so'n Wurfstöckchen gebastelt. (ohne hist. Vorbild und ... NEIN Wilfried, ich würde ihn auch nicht als ELB bezeichnen :D ) Schöne, astfreie (Möbel-)Esche, ca. 30-40 Jahre im Schuppen beim Tischler "vergessen". 77" NN, 80 lbs bei 28" Wurfstöckchen (Quelle: mittelalterforum.com) Wurfstöckchen (Quelle: mittelalterforum.com) Die kleinen Herausforderungen: -Im Grunde war nur genau ein durchgehender Jahresring für den Rücken geeignet (beim Freilegen bloß keinen Fehler machen :S ) -Das Holz hatte eine Schraubendrehung von etwa 15 Grad um die Längsachse. Konnte ich mit einem leicht asymetrischen Griffbereich ausgleichen. (nu is er fast gerade) -Das Holz war im Bereich des jetzigen, oberen Wurfarms auf ganzer Länge deutlich reflex. Schön vorsichtig beim Tillern "ausgleichen" Ich wollte zwar auf 32" Auszug gehen, aber das Gefühl beim "Streicheln" des Holzes und der kleine Mann im Hinterkopf haben dann irgendwann gesagt, dass es bei 28" mal gut ist. Viel mehr als 80 lbs wollte ich ohnehin nicht haben. Also hab ich ihn so gelassen. Der Bogen ist nur etwa 20 x mit Leinöl behandelt, die sehr dunkle Farbe kommt wohl von der langen Lagerung
 

Neueste Beiträge

Oben