Naja, wenn ich einen satten Braunton wie bei Wolle erwarte, ist es durchaus nicht als Gelungen zu bezeichnen. Wenn ich hingegen weiß, dass es bei Leinen oder weitere Zusätze das Höchste der Gefühle ist, dann ist es durchaus ein Erfolg. Und etwas anderes als Indigo-Blau, Waid-Blau und naturfarben. Für mich würde es zum Beispiel völlig ausreichen, wenn ich wenigstens ein blaßes Beige für mein Leinengarn hinkriegen würde. Aber ich wage es zu bezweifeln, dass ich eine Walnussfärbung bei einer Leinengarnrolle einigermaßen gleichmäßig hinkriege. Der Shop, bei dem ich das Leinengarn ursprünglich erworben hatte, hat Leinengarn komplett aus dem Programm genommen.Wobei ich beige bei Walnuß nicht als gelungen bezeichne.
Färberpflanzen für Faser- bzw. Stoffart Leinen Die Pflanzenfasern von Leinen und der Stoff Leinen, d.h. nach dem Sprachgebrauch Lein (Flachs), Linum usitatissimum und Hanf, Cannabis sativa, sind Stängelfasern auf Zellulosebasis, die sich schwieriger als Wolle und Baumwolle färben lassen. Leinen wird gewaschen, nach dem Bleichen in der Regel aufwendig gebeizt und dann gefärbt. Bereits im Alten Ägypten wurde vor 1550 v. Chr. Leinen mit Pflanzenfarben gefärbt. Im Mittelalter war die übliche Textilfaser Hanf, dann folgten Leinen und dann erst Wolle. Unter nachfolgendem Link sind die für Leinen verwendete Färberpfanzen aufgeführt: Tabelle Pflanzenfarben für Lein und Hanf Linum usitatissimum Lein, Flachs Aus der vielseitigen Nutzpflanze Lein werden Nahrungsmittel (Leinsamen), Öl (Leinöl) und Fasern (Leinen) gewonnen.Leider muss ich dich entäuschen, Leinen kannst du mit Pflanzenfarben kaum färben. Wenn es die Farbe überhaupt annimmt, blutet es recht schnell wieder aus und es gibt einen schmutzigen, verwaschenen Farbton. Färben geht da nur mit Chemie und selbst damit verwäscht sich die Farbe recht schnell.
Woher hast du diese Erkenntnis? Das ist doch eine sehr sehr allgemeine Aussage. Die verwendete Textilfaser ist doch sehr von der Region und Zeit abhängig. Wenn ich mal das Segel im Frümi als Beispiel heranziehe, so fällt doch auf das es in den nördlichen Breitengraden vorwiegend Segel aus Wolle gab, während man z.B. für Mitteleuropa eher Leinen annehmen dürfte. Dort gibt es z.B. für das berühmte friesische Tuch einige Belege.Im Mittelalter war die übliche Textilfaser Hanf, dann folgten Leinen und dann erst Wolle.
Das würde mich auch interessieren, ist die Herstellung von Stoffen aus Hanf (und aus Leinen) doch viel schwieriger und zeitaufwändiger, sogar teurer als die Herstellung von Stoffen aus Wolle.Woher hast du diese Erkenntnis? Das ist doch eine sehr sehr allgemeine Aussage. Die verwendete Textilfaser ist doch sehr von der Region und Zeit abhängig. Wenn ich mal das Segel im Frümi als Beispiel heranziehe, so fällt doch auf das es in den nördlichen Breitengraden vorwiegend Segel aus Wolle gab, während man z.B. für Mitteleuropa eher Leinen annehmen dürfte. Dort gibt es z.B. für das berühmte friesische Tuch einige Belege.Im Mittelalter war die übliche Textilfaser Hanf, dann folgten Leinen und dann erst Wolle.
das wüsste ich auch gerne Ich kenne es nur andersherum in dem Tenor: Wolle war einfacher zu bekommen und zu verarbeiten als PflanzenfasernWoher hast du diese Erkenntnis?Im Mittelalter war die übliche Textilfaser Hanf, dann folgten Leinen und dann erst Wolle.
Im Mittelalter galt Kleidung aus Hanf als Zeichen der Armut. Arm waren nun mal die meisten Menschen. Hanf wurde auch angebaut für die Nahrungsversorgung. Die Armen aßen die Hanfsuppe - bei der Oberschicht war sie verpönt. Die Armen überstanden angeblich durch den Hanfgenuss die Pestzeiten besser als die Oberschicht. Leinwand war im Mittelalter sowohl aus Lein als auch aus Hanf hergestellt. Hanfgewebe waren gröber und waren Arbeitskleidung. Hanf ist anspruchsloser anzubauen als Lein, benötigt beim Anbau keine Pflege. Außerdem kann er in Feuchtgebieten angebaut werden, wo sonst keine landwirtschaftliche Nutzung möglich ist. Hanf war auch leichter zu verspinnen als Lein. Auf dem Land wurde für den Eigenbedarf von Textilien sowohl Lein als auch Hanf angebaut. Hanf war also zugleich mit den Hanfsamen Nahrungsmittel und mit den Stängelfasern textiler Rohstoff. lg Eberhard"Soll gewesen sein" ist keine Antwort auf unsere Fragen, woher Du diese Erkenntnis hast. Das interessiert mich nämlich wirklich. Wo steht das geschrieben? Trotzdem: Hanf und Leinen sind Pflanzen, deren Anbau wertvolles Ackerland und wertvolle Arbeitskraft und -zeit verbraucht, die viel besser für die Nahrungsmittelproduktion eingesetzt werden könnte. Die Menge an Arbeit und die Anzahl der Arbeitsschritte und die Anzahl der dazu benötigten Arbeitsmittel und Leute, bis aus der Pflanze eine verwebbare Faser wird, ist viel viel höher als die Menge, die es bedarf um aus der Wolle eines Schafes einen Stoff zu weben. Auch wenn der Anbau von Hanf ansprcuhlos ist, Ackerland will bearbeitet werden, gepflegt und geertet. Außerdem sind Schafe mehrfach verwendbar, leichter zu halten und zu pflegen und im allgemeinen anspruchloser und pflegeleichter als Hanfpflanzen oder Lein. Auch wenn Segel oder Seile aus Hanf waren, kann man diese Tatsache ja schlecht auf Kleidung übertragen.
Meine Informationen stammen aus ca. 20 Büchern über Faserpflanzen, die ich in den letzten 2 Monaten gelesen habe. Wo welches Detail steht, weiss ich im Augenblick nicht exakt. um einige Bücher zu nennen: Jack Herer, Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf Mathias Broeckes, Cannabis Wolfgang Franke, Nutzpflanzenkunde Wilhelm Pelikan, Heilpflanzenkunde Friedrich Tobler, Deutsche Faserpflanzen und Pflanzenfasern Sofia Renz-Rathfelder, Faserpflanzen etc. lg Eberhardich möchte dich auch gerne um eine Quelle zu deinen Aussagen hätte, Literatur, Funde, in der Art
Gibt es auch Grabungsfunde zu diesen (Bekleidungs) Thesen, um diese Sichtweise zu untermauern?Meine Informationen stammen aus ca. 20 Büchern über Faserpflanzen, die ich in den letzten 2 Monaten gelesen habe. Wo welches Detail steht, weiss ich im Augenblick nicht exakt. um einige Bücher zu nennen: Jack Herer, Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf Mathias Broeckes, Cannabis Wolfgang Franke, Nutzpflanzenkunde Wilhelm Pelikan, Heilpflanzenkunde Friedrich Tobler, Deutsche Faserpflanzen und Pflanzenfasern Sofia Renz-Rathfelder, Faserpflanzen etc. lg Eberhardich möchte dich auch gerne um eine Quelle zu deinen Aussagen hätte, Literatur, Funde, in der Art
Schau z.B. Mal in en Artikel Pollenanalytische Untersuchungen am Großen Krebssee, Ostbrandenburg S.652 und 653 oder in Bücher über die mittelalterliche Wirtschaftsgeschichte. Hanfleinen wurde in vielen Regionen Deutschlands hergestellt und auch teilweise über die Hanse exportiert. Die Schafherden besaß vorzugsweise der Adel, der ja auch das Land besaß. Die Wolle oder das Textil wurde mit Gewinn verkauft. Der arme Landmann hatte nur die Möglichkeit in der Nähe seiner Behausung Lein oder Hanf anzubauen um daraus Textilien zu erzeugen. lg EberhardGibt es auch Grabungsfunde zu diesen (Bekleidungs) Thesen, um diese Sichtweise zu untermauern?Meine Informationen stammen aus ca. 20 Büchern über Faserpflanzen, die ich in den letzten 2 Monaten gelesen habe. Wo welches Detail steht, weiss ich im Augenblick nicht exakt. um einige Bücher zu nennen: Jack Herer, Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf Mathias Broeckes, Cannabis Wolfgang Franke, Nutzpflanzenkunde Wilhelm Pelikan, Heilpflanzenkunde Friedrich Tobler, Deutsche Faserpflanzen und Pflanzenfasern Sofia Renz-Rathfelder, Faserpflanzen etc. lg Eberhardich möchte dich auch gerne um eine Quelle zu deinen Aussagen hätte, Literatur, Funde, in der Art
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