Ist halt was typisch männliches. Eine Waffe verleiht Macht. Sie verleiht dir einerseits Sicherheit und zum anderen die Möglichkeit, "Dinge zu ändern". Das wirkt gerade auf das bärtige Geschlecht anziehend. Selbst, wenn man wie ich Gewalt nur als notwendiges Übel betrachtet, als letztes Mittel zur Verteidigung, ist es doch ein gutes Gefühl zu wissen, dass der Prügel an deiner Seite dich im Zweifelsfall an den längeren Hebel setzt. Das erklärt aber nur die Faszination für Waffen im Allgemeinen. Ich denke, der besondere Status, den ein Schwert unter anderen Waffen besitzt, liegt in zwei Gründen: 1. Gute Presse. Das Schwert war die Waffe der Kommandanten, der Heerführer, also derjenigen, die am Ende den Ruhm einfuhren. Die Helden, in Sagen und Märchen, Fantasyromanen und Filmen tragen Schwerter. Zudem ist es eine relativ teure Waffe, deren besitz mit einem gewissen Prestige verbunden ist. (auch wenn mein Charakter für ein einfaches Schwert gerade mal nen Wochenlohn hinlegen müsste...) 2. Die Natur des Schwertes. Das Schwert ist eine Waffe für den Zweikampf. Mit dem Spieß im Haufen oder Bogen und Armbrust auf Distanz, kämpft man "unpersönlich". Der Umgang mit diesen Waffen ist eher Handwerk denn Kampf. Das Schwert ist für eine Situation gemacht, in der sich die Formationen aufgelöst haben und ich Mann gegen Mann meinem Gegner gegenüberstehe. Hier spielt der Reiz des Wettkampfes eine ganz gewaltige Rolle, und für ein Kräftemessen ist das Schwert einfach deutlich besser geeignet. (Ist ja heut noch in der Freischlacht so. Spieß ist effektiver, Schwert mitten im Getümmel macht mehr Spaß) Zudem benötigt der effektive Umgang mit dem Schwert langes Training. Jeder Trottel weiß, wie man einen Spieß in Richtung Gegner hält. Und der Umgang mit Axt und Morgenstern (Achtung! Morgenstern ungleich Kette-und-Kugel-Ding! Ein Morgenstern ist eine Arm- bis Mannslange Keule mit Stacheln.) ist auch eher intuitiv. Heist: Das Schwert ist die Waffe der Kämpfer, die´s draufhaben. (allgemein entstehender Eindruck, nicht meine persönliche Meinung) "Die Waffe ist die Braut des Kriegers. Und wie bei jeder Frau kann es üble Schmerzen nach sich ziehen, wenn man unbedarft daran herumfingert."