Johann von Heldungin
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ok - sry, dann fehler meinerseits
(wikipedia) und wenn man bedenkt, dass diese existente Abschrift dann zw. 1248 und 1266 (also unter Manfred) entstand, und das Surcot in Spanien anhand des Fundes um 1244 (werd nachher nochmal in der Kania das Datum abgleichen, obs eh stimmt) existierte, dann waren auch zw. 10 und 20 Jahren Zeit, damit sich diese Mode durch Handel, etc. in Italien "Infiltrieren" konnte (und soweit ist Spanien ja nicht fort von Italien) - und das die Italiener schon immer sehr modisch angezogen sein wollten und sind ist ja kein Geheimniss Ich vermute allerdings dass der Codex, da Manfred König von Sizilien war ja eher in Sizilien bzw. Toskana-Bereich entstanden ist - weiß da jemand mehr dazu zufällig? Zumindest das Manuskript von Friedrich II. entstand in Palermo. Also rechnen wir nochmal 50 Jahre dazu, bis die Mode (durch Manfred bzw. die übrigen Nachkommen Friedrichs II.) in unseren Breiten durchgesickert war (wenns bereits 20 Jahre von Spanien nach Süditalien brauchte) ... und die Rechnung stimmt dann auch für den deutschen/schweizer Raum allmählich wieder ^^) Und damit wäre auch klar, weshalb die Knöpfe um 1300 in der Manesse aufscheinen ^^ Da hatte sich wohl in der Schweizer Ecke zumindest das Surcot bereits im Kreise des Hochadels offensichtlich durchgesetzt.Das Originalmanuskript Friedrichs II. ging 1248 bei der Belagerung von Parma verloren. In der Überlieferung des Textes sind zwei Redaktionen festzustellen:
- eine Version mit den beiden ersten Büchern (Kurzfassung), die heute in Rom und Wien, Genf, Stuttgart und zweifach in Paris zu finden sind;
- die berühmteste Version des Lehrbuchs ist der Codex Palatinus latinus 1071, eine Bilderhandschrift, die von Friedrichs Sohn Manfred von Sizilien in Auftrag gegeben wurde. Der Kodex aus Pergament umfasst 111 in zwei Spalten beschriebene Seiten im Folio-Format (hier etwa 36×25 cm). Diese wohl schönste Abschrift des Textes enthält die außerordentlich lebensnahen Bilder von Vögeln, Falknern und ihren Werkzeugen in brillanten Farben. Die Handschrift weist auch Anmerkungen Manfreds auf, die jeweils mit „Rex“, „Rex Manfredus“ oder „addidit Rex“ (lat. König, König Manfred, der König fügte hinzu) gekennzeichnet sind.[8]
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