Hm, 1100 und "gotisches Bogenschützenschwert", ich weiß nicht, ob das so zusammen passt... Für 34 Jahre zuvor (1066, Hastings) geht man davon aus, dass die vorwiegend normannischen und weniger angelsächsischen Bogenschützen z.B. als Zweitwaffe mit langen Massern bewaffnet waren. Ich denke (ohne einen bestimmten Beleg zu haben), wenn du eine Scheide mit Holzkern gemacht hast, kannst du die Beriemung wie bei sonstigen zeitgenössischen Abbildungen von Schwertscheiden vornehmen (z.B. Teppich von Bayeux). Als einfachste Lösung wahrscheinlich den linken Teil des Gürtels (versehen z.B. mit einer einfachen D-Schnalle) relativ weit oben am Scheidenmund um die Scheide gelegt und eng vernäht und den zweiten Teil (rechts) mit einem kleinen Abstand darunter um die Scheide gelegt und vernäht. Bei Johanns Seite sieht man solche Wülste, die die Riemen am Verrutschen nach oben oder unten hindern, sowas erreichst du, wenn du vor dem Beziehen mit Leder an den entsprechenden Stellen z.B. dünnde Streifen aus Leder um die Scheide legst. Lieben Gruß Ollie