Geeignete Waffen gesucht!

[Schreiberli]

Ich stelle mal meine absolute ahnungslosigkeit im Bereich Waffenkunde unter Beweis. Drei Schwerttypen sind gesucht: 1. Irgendwas riesiges mit dem man vieles kurz und klein hauen kann, ein richtig rabiates Schwert, für einen großen bösen König. Aber dennoch schick. 2. Was schickes, mit langer, schmaler Klinge, elegant aber trozdem tötlich und nicht zu schwer - ein ehr weibliches Schwert. 3. Was mit dem man schnell und einhändig angreifen kann, recht lang, aber am Gürtel tragbar. Und es sollte zum reisen geeignet sein. Die Angaben sind etwas dürftig, aber ich hab´ wirklich keine Ahnung von Hieb- und Stichwaffen, tschuldigung...

 

[Morgaine vom Bärenclan]

Hast Du denn eine Ahnung von a.) der Zeit und b.) der Darstellung zu der die Waffen gehören sollen? Außerdem schick, also als Deko? Oder zum Gebrauch, dann zählt eher Qualität als "schick".

 

[Thomas W.]

mhhh. Morgaine hat Vollkommen Recht. Ein paar "Eckdaten" wären sehr wichtig. Aus deiner Vorstellung hab ich entnommen, dass dein Buch im Schwerpunkt im Spätmittelalter spielen soll. Wie "Authentisch" soll das Buch denn werden? Oder eher "Phantasie"-Mittelalteroman? Grundsätzlich könnte man Schwerter, die deine "Suchkriterien" und "Bauchige" Beschreibung nahezu erfüllen, finden. "Riesige" Schwerter gab es im SpäMi allerdings noch nicht. Die kamen erst später. Was brauchst du denn genau davon? Bilder? Abmessungen? Beschreibungen? Leihgaben?

 

[Wilfried]

naja, alles zur gleichen Zeit ist mächtig ungewöhnlich. Und ein "weibliches Schwert"?? Frauen führten im Allgemeinen keine Schwerter. Das dritte wäre ein normaler Einhänder. Und das erste? Für einen fiesen König? So viele Könige gabs im MA nicht, die mit brachialer Gewalt selbst Hand anlegten. Dafür hatten die Leute. Deine Frage liest sich wie zu einem MA Fantasyroman ;-)

 

[Richard von Prukk]

hmm ...... :whistling: Ort? Zeit? ist das wichtigste :thumbsup:

 

[Richard von Prukk]

Wir sind im MA die 3 K´s für die Weibsleut :ups

 

[Panzerreiter]

Die Infos werden ja, soweit ich das halbwegs korrekt mit dem Vorstellungsthread in Verbindung bringe, für einen Roman dienen. Der Begriff "Roman" ist nicht automatisch deckungsgleich mit "Fachbuch" Bevor jetzt also die üblichen "Das ist aber für diese Region zu dieser Zeit nicht belegt"-Stereotypen aufgewärmt werden, eine Frage vorweg: Wie historisch korrekt soll dieser Roman denn werden? Erzähl mal, was Du dir als Rahmen für Dein Erstlingswerk so vorstellst.

 

[Thies]

Erzähl mal, was Du dir als Rahmen für Dein Erstlingswerk so vorstellst.

Und daneben solltest Du vielleicht darstellen für was / wen / welche Szenen / Handlungen Du dir die o.g. Waffen überlegt hast. Ich denke mal in Stichpunkten dürfte ausreichen.

 

[Sigurdur]

Schreib uns doch bitte weitere Informationen um Dich umfassend beraten zu können ... :whistling:

 

[user3905]

Wie wäre es denn in Punkt 1. mit einem Falchion oder einem zweihändigen Kriegsmesser

 

[Gullbrand zu Winsperg]

Grundsätzlich könnte man Schwerter, die deine "Suchkriterien" und "Bauchige" Beschreibung nahezu erfüllen, finden. "Riesige" Schwerter gab es im SpäMi allerdings noch nicht. Die kamen erst später.

Am besten du schaust mal in Ritter Erascos Galerie :schock1 , wenn er nichts dagegen hat . Grüsse Gullbrand z.W.& L.

 

[Ulf]

Zum Gewicht der normalen Standartwaffen. vom 10. - 15. Jhd. im Durchschnitt ca. 1,3 kg ab dem 16. Jhd. im Durchschnitt ca. 900 g. Natürlich gab es auch Sondermodelle die mehr Gewicht hatten zb. Sattelbaumschwert.

 

[user3905]

1,3 Kilo???????? So viel wiegen ja Schaukampfwaffen! Die meisten Originalen Einhänder sind viel leichter (Ich habe z.B. eine Oakeshot 15 mit 960 gramm)...

 

[Thomas W.]

@Patty: Ulf schrieb "im Durchschnitt". Das heist nicht das alle Waffen 1,3kg gewogen haben. Ich würde vorschlagen das wir ihr erstmal Zeit zum Antworten geben. Dann wissen wir mehr und können fundiertere Antworten geben.

 

[user3905]

Das Problem ist ja, ob wir für diesen Vergleich 1- und 1 1/2 Händer in einen Topf werfen. Also fürs 15 Jhd ist das sonst zu schwer. Naja, egal. *Back To Topick*

 

[Friedensdaube]

Ui, du hast ja wirklich keine Ahnung (nur eine Feststellung, nicht böse gemeint). 1. Brachiale Schwerter gabs bei Landsknechten, so genannte Gassenhauer. Aber wie gesagt KNECHTEN, nicht Königen. Die Schwerte waren allerdings gar nicht geeignet zum Fechten. 2. Frauen trugen kein Schwert. Jedenfalls 99,99% nicht. 3. Im Früh- bis Hochmittelalter ein Einhandschwert, später dann Einenhalbhänder. Schwertkampf "lebt" davon, dass die Waffe möglichst leicht ist, um möglichst flink reagieren zu können. Mit "brachial" ist da nix. Anfangs waren die Klingen relativ breit, später dann immer spitziger, um auch durch Rüstungen dringen zu können. Aber wenns eh fantasy werden soll ists ja wurscht.

 

[Hjalmar]

Dürfte wohl ein Mittelalter-Fantasy Roman werden. Bei der Anfrage zum ersten Schwert musste ich direkt an Sauron denken. So gesehen kannst du die Schwerter beschreiben wie du magst denk ich, für den König vielleicht einen reich verzierten schwarzen Zweihänder mit bauchiger Klinge, für die Frau meinetwegen ein etwas kräftigeres Rapier oder ein Seitschwert und als "Reiseschwert" würd ich nen simplen Einhänder nehmen. Wäre hilfreich eenn man ein bisschen mehr über den Roman wüsste.

 

[user1218]

Würde warten bis sie wieder antwortet. Sonst diskutiert ihr wieder nur über das Thema.

 

[Mara]

He he, da fällt mir ein: Was ist eigentlich aus der Diskussion geworden, welche Klamotten im Mittelalter gerade "in" sind? :zunge *duck und wech*