Leider war die nicht in Worms... Worms ist Paps´s Kinder-Frau Urlaub. Die VA gehört mir alleine Ja moderner Stoff ist bei uns jetzt auch die Lösung da se museal eh keine Modenschau mitmachen wird. Aber er sollte halt auch erst auf den zweiten Blick als modern auffallen. Da suche ich jetzt noch was schönes. Mal Kappi anfragen.Ist Deine Frau in Worms? Dann darf sie gern meinen Surcot aus feinem Kammgarn streicheln, wenn ich die Veranstaltung besuche. (vorausgesetzt sie reisst ihn mir nicht vom Leib! ) Ich gebe allerdings zu, dass es ein moderner Stoff ist, der evtl. einem musealen Standard aus der Nähe betrachtet nicht Stand hält. Ist mir aber wurscht. Er ist richtig kuschelig.
Also da hier ja nun doch die Frage nach dem A im Raume steht finde ich so "Tipps" wie "ach kauf die einfach die sind doch praktisch" echt daneben. Oder kannst du eine Quelle nachweisen?Ich meine nicht Trippen, die kommen im städtischen Kontext vor, kaum im dörflichen. Nein, kauf Dir Holzpantinen, die gibt es ab 20 Euro und die sind superpraktisch.
Gerade Anfängern sollte man belegte Dinge zeigen,vor allem wenn hier im LH Bereich gefragt wird. Wie sich behelfen ist ja eine andere Sache die uns nix angeht. Wenn man jedoch Improvisiertes nachahmt ist man schnell ganz weit weg vom Ziel. Rike wenn Du einen Beleg findest, magst Du ihn hier teilen ? Gerne in einem eigenen Beitrag. Gesucht hatte ich danach auch schon, da es irgendwo von Düppel aus mal aufkam (Purruker Bauernkleidung ?), aber einen echten Beleg dazu habe ich nicht gefunden. Keine Realien, keine Abbilidung oder Figur. Ich würde mich freuen. Danke schön.Ich suche mal. Wie gesagt, ab 1100 belegt. Wenn man neu anfängt, muss nicht sofort alles "A" sein. Manchmal reicht "P" (praktisch). Ich spreche aus Erfahrung
(Quelle: http://www.brandenburg1260.de/schuhwerk.pdf) Soweit ich weiß, ist das inzwischen widerlegt, bin mir aber nicht sicher, bzw. habe ich davon keine Quelle.Ein der modernen Holzschuhform sehrähnlicher Holzschuh aus Amsterdam.(13. Jahrhundert, um 1275)Nach: Jan M. Baart (1982): MittelalterlicheHolzfunde aus Amsterdam. DerZusammenhang zwischen Holzart undGerätform. Zeitschrift für Archäologie desMittelalters, 10, 51-62
Naja ... DANN müssten aber auch alle immer daran denken, dass die gesamte Ausrüstung die man so hat auch wirklich nicht aus dem damaligen Ausland kommt. Wie oft sieht man Kleidung oder Ausrüstung die in viel weiter entfernten Regionen nachgewiesen wurde als aus dem Nachbarland. (Burgund, Flamen, Italien, Schweiz, Frankreich ...) Man kann nicht einerseits regionale Besonderheiten "verbieten" und sie anderseits aber nutzen Und nein, ich nutze keine Holzschuhe. Trippen auch nicht. Ich bin mit Lederschuhen zufrieden.Trotzdem sind die dann aber immer noch holländisch und auf eine regionale Darstellung für Deutschland nicht wirklich anwendbar.... ...just my 5 Cents.
Ich hab doch auch niemandem was verboten - warum sollte ich? Ich hab lediglich sagen wollen dass für mich persönlich aus diesem Grund einiges dagegen spricht sie für meine Darstellung zu nutzen. Welche Kompromisse man aus welchen Gründen für sich und die eigene Darstellung eingehen möchte (und dass es ganz ohne Kompromisse nicht geht, darüber sind wir uns wohl einig, oder? ) ist eine sehr persönliche und individuelle Entscheidung die jede(r) für sich selbst treffen und begründen muss.Man kann nicht einerseits regionale Besonderheiten "verbieten" und sie anderseits aber nutzen
Nein, das sehe ich ganz anders. Für Norddeutschland ist Holland sowohl kulturell als distanzmäßig deutlich näher als die Bodenseeregion. Für das Mittelalter war Holland Reichsgebiet. Zum anderen wurde aus diesem Bereich die Ostmark besiedelt. Der Fläming ist hier Beispielhaft.Trotzdem sind die dann aber immer noch holländisch und auf eine regionale Darstellung für Deutschland nicht wirklich anwendbar.... ...just my 5 Cents.
Auch darüber läßt sich streiten. Da aber hier kein Nachweis dieser Form für den Zeitraum 1200 - 1300 vorliegt, würde ich diese Schuhe eher nicht nehmen. Ich empfehle hier den Beitrag von Marca Brandenburgensis (Lisabeth hatte ihn kurz angeschnitten): Ländliche Fußbekleidung im 13. Jahrhundert Ein Beitrag zur möglichen Verwendung und Verbreitung verschiedener Schuh- und Überschuhformen im ländlichen Raum. (pdf-Datei) von Ruth Maria Hirschberg Stand: November 2003; ergänzt: Januar 2005 Es wurde ein Holzschuh vorgeschlagen, es wurde ein Nachweis für den genannten Zeitraum gewünscht, dieser wurde erbracht. In Text und dann auch mit Bild. Was denn noch ? Ob man jetzt diese Schuhe nutzen will, muss jeder für sich selbst entscheiden.Stimmt, die meisten tragen die flacherere westfälische Holzschuh Form die meiner Meinug nach auch bequemer für unsere modernen Füße ist. Hat aber dann auch nichts im A Bereich verloren.
Warum ? Normalerweise sind keine "typischen Bauern" dargestellt. Das ändert sich erst mit dem ausgehenden Mittelalter. Und dann gibt es "plötzlich" die unmöglichsten Dinge.Wenn es bei uns die typische Bauerntracht gewesen wäre, wäre es auf Abbildungen sicherlich mal aufgetaucht. Danke fürs Beleg suchen und teilen Rike.
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