Hildegard von Bingen heiligsprechung oder doch nicht?

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Schwester_Amalia

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unser Prister hat etwas interessantes gefunden und das wollte ich euch nicht vorenthalten Die Äbtissin Hildegadt von Bingen wurde in den Hl. Kalender aufgenommen.... aber heilig gesprochen wurde sie nicht, das soll jetz einer verstehen Quelle Focus online Link ah ih hab hier noch was, sie wird ende des jahre heilig gesprochen Quelle focus online klick
 
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Ist ja klar, nun haben wir ja unseren deutschen Papst, also sind jetzt auch mal die Deutschen dran heiliggesprochen zu werden. Diese PR Dinger zur Popularisierung des katholischen Glaubens gehen mir ehrlich gesagt auf die Nüsse. JP II hat in seiner Amtszeit mehr Heiligsprechungen durchgeführt, als alle seine Vorgänger zusammen! Und uns Ratzi macht fröhlich weiter, und hilft es? Nö, immer mehr verlassen die katholische Kirche. Außerdem, gab es da nicht mal diesen Juden, den man ans Kreuz tackerte, der meinte man solle nur den Einen und keine Götzen anbeten? Und Heiligsprechung ist doch gleichzusetzen mit Freigabe zur Anbetung
 
Ich bitte jetzt schon mal die Wortwahl zu bedenken. Wir möchten hier auch keine Grundsatzdiskussion vom Glauben anfangen.
 
Beitrag selbst gelöscht...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Manchmal ist es besser gerade gedachte Worte runter zu schlucken und sie nicht zu schreiben. Arnulf wird von uns Mods entsprechend angeschrieben und ggf. werden weitere Schritte eingeleitet (und nein, eine Diskussion über Sinn und Unsinn der Handlungen der Mods sind nicht nötig) Und jetzt bitte zurück zum eigentlichen Thema ... :back
 
De facto hat der Papst nur anerkannt, was die Basis längst vorweggenommen hatte.
 
Sorry dafür, das sich manche von euch durch meine Worte angegriffen fühlten, aber das ist ein Reizthema für mich. Vielleicht sollte ich nur noch tagsüber schreiben, dann würde ich es machen wie immer, mich schriftlich so richtig auskotzen, es dann nochmal lesen, und lieber wieder löschen. Ich bin übrigens überzeugter Christ, nur halt nicht mit der katholischen Glaubenspolitik zufrieden.
 
Ihre Verdienste, insbesondere in der Klostermedizin, Heilung und Heilkräuter sind wohl unumstritten ... darum kann dies hoch gewürdigt werden ... und wenn nicht durch Heiligsprechung wie sonst !
 
Und Heiligsprechung ist doch gleichzusetzen mit Freigabe zur Anbetung
eigendlich wollte ich hierzu nix sagen, aber da es mich die ganze nacht aufgeregt hat, doch ein paar worte dazu eine heilligsprechung hat nichts mit der freigabe zur anbetung zu tun, sondern würde ich eher eine art ehrung bezeichnen. hildegart von bingen hat viel geleistet und bewegt und das finde ich gehört sich einfach gewürdig. Auch auserhalb von der Kirche werden Leute geehrt, wie zb wissenschaftler dessen büste in regensburg in der walhalla aufgestellt werden, oder in amerika diese sternchen die da am boden gepflastert sind oder diese hall of fame... oder was ist mit den wachsfiguren? (gut wenn jemand danach ist auf die knie zu fallen und die sternchen zu küssen, der soll es wegen mir gern tun...) man möchte dammit bewirken, das eben bestimmte leute für ihre arbeit oder ihr handeln dementsprechend gewürdigt werden und nicht in vergessenheit geraten. den personen selber bringt das 1000 jahre später zwar nichts mehr und es war mit sicherheit auch nicht das ziel dieser menschen. Aber allein wenn man sich die geschichten der heiligen so durchliest überläuft es einen mit gänsehaut und es fasziniert mich. was mss einen menschen dazu bewegt haben so ein leben zu führen? Mich hat es gefreut, also ich diesen Artikel gelesen habe! Zugegeben den hipe um sie finde ich etwas übertrieben und auch das man ihren Namen für werbezwecke hernimmt finde ich nicht richtig, weil nicht überall wo hildegart draufsteht sind wunder drin ;-)
 
Neben der Heiligsprechung wird sie ja auch zur Kirchenlehrerin ernannt, was sicher kein unwichtiger Aspekt ist. Immerhin sind ja ihre Schriften lange Zeit innerhalb der Kirche verpönt gewesen.
 
Eine Heiligsprechung würde bedeuten das die Kirche Hildegard von Bingen Göttlichen Beistand bei Ihrer Arbei anerkennt.. Und das obwohl sie für ihre Studien beinahe auf den Scheiterhaufen geendet wär !? .. Auf die Erklärung dieses Sinneswandels bin ich mal gespannt! Nichtsdestotrotz würdige ich ihre Leistungen in der Naturheilkunde und Ihren Mut sich in der damaligen Männergesellschaft zu behaupten! Eine Heiligsprechung aus Puplizistischen Gründen 1000Jahre nach Ihren Tot halte ich für Überflüssig. Gleichwoh lohnt sich ein Besuch ihrer Heimat, Bingen und der Rochusberg bieten mit den Rhein eine schöne Kulisse für einen Tagesausflug. Nonnen bei der Arbeit kann man im Hildegardiskloster auf der anderen Rheinseite bei Rüdesheim in den Weinbergen bewundern. Die Frauen bewirschaften das gesamte Kloster selbst, von Erdarbeiten bis zu Dachstuhl! Ein schönes und sehenswertes Kloster mit toller Aussicht in den Rheingau.
 
... nicht vergessen darf dabei der Klosterladen. Hier gibt es so manche Leckereien ... BTW: die Gebeine der Hildegard sind nicht - was man erwarten würde - im Kloster. Sie befinden sich in einem sehr schönen Schrein in der Ortskirche unterhalb des Klosters.
 

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