Ich hätte da eine Buchtip der Vollständigkeit halber noch mal hier gepostet:
http://www.amazon.de/Das-mittelalterliche-Köln-historische-Stadtfü Mühlenkölsch ist ne gute Wahl, allerdings nur in der Brauerei, frisch aus dem Faß, - aus Flaschen taugts nicht. :trink01 Aber egal welche kölner Brauerei Ihr besucht, der Kellner heißt dort Köbes und Duzen ist Pflicht, wer Wasser bestellt, wird gefragt ob er Seife und Handtuch dazu wünscht. Und Achtung Besucher aus dem süddeutschen Raum, wir trinken zwar unseren Gerstensaft aus Reagenzgläsern, aber das mit viel Umdrehung. Wers nicht gewohnt ist sollte nicht zu schnell trinken, und nicht zu viel. Direkt am Dom ist das Tourismusbüro, dort gibt es Stadtpläne, und Faltblättchen, ist praktisch zu haben. Vieles gibt es im Stadtkern zu sehen, und das läßt sich zu Fuß erreichen, wenn man weiß wo man lang muß. Wer ins Zeughaus (kölner Stadtmuseum) geht, sollte den Euro investieren und sich das Stadtmodell per Tonband (?) erklären lassen. Es gibt dort ein nettes großen Modell von Köln, das in die jeweiligen Stadterweiterungen beleuchtet wird. Im Stadtmuseum unbedingt nachgucken ob der Gürtelbehang des Hermann von Gooch da ist. Ein kleines Täschchen liegt gerade im Schnütgen, aber auch der Klapplöffel mit Lederetui und die vielkopierte Hirschtasche sind schön. Die Sachen sind oft unterwegs in Ausstellungen. Gut gefällt mir immer wieder die kleine feine Mittelalterabteilung im Museum für angewandte Kunst. In der Altstadt unbedingt mal am Gürzenich vorbei spazieren, das war der große Festsaal des Mittelalters. Wer nicht viel Zeit hat, sollte aber direkt neben dem Dom mal ans Römisch/Germanische und von aussen gucken. Dort kann man ganz ohne reingehen das große Mosaik gucken. Von der Domplatte aus, in die Tiefgarage spazieren und die alte Stadtmauer angucken und anfassen. Die ist heute eine der Seitenwände der Tiefgarage. Kostet ebenfalls nix, und das ist ein Programm das man locker in ner halben Stunde Aufenthalt am kölner HBF schaffen kann. Na-ja sagen wir ne Stunde wenn man noch den Dom von aussen bestaunen will. Als Blitzprogramm zwichendruch. Zwichen Dom und Röm/Germ liegt die Dombauhütte, wenn man Glück hat sieht man auch schon mal nen Steinmetz bei der Arbeit, auf jeden Fall aber die ein oder andere Figur die gerade überarbeitet wird, und der man sonst nie so nahe kommt. Weiter geradeaus geht es runter zum Rhein, nur wenige Schritte. UND darauf sollte man vorbeitet sein: Köln an sich ist hässlich. Wenig alte Gebäude, da die Stadt im 2 Weltkrieg fast vollständig zerbomt war. ;( Im Sommerurlaub schimpfte eine Frau in Goslar ganz heftig, das sie von Köln so enttäuscht war. Sie dachte es wär da so nett und hübsch wie in Goslar. Es gibt schöne Ecken, aber es gibt auch ganz andere. So sehr ich meine Geburtsstadt mag, muß ich doch vorwarnen. Köln ist eine einzige große Baustelle, alles ist ständig in Veränderung. Das macht die Stadt leider oft ungemütlich.