Kühlmöglichkeit im Lager

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Also besser Eintopf?
Wenn man nur einen Topf hat, läuft's zwangsläufig drauf raus... Es geht ja auch darum Besuchern zu zeigen, wie Kochen und Ernährung ausgesehen haben könnte. Und das wird in den seltensten Fällen Schopfsteak vom Grill gewesen sein. Sondern vielleicht eher Gemüseeintopf oder Getreidebrei. Besonders letzteres wird gerne mal hinterfragt (besonders wenn man es im Napf sieht...), ist aber sehr vernünftig, wenn man davon ausgehen kann, dass Getreide, Gemüse und Obst kultiviert wurden und einen großen Stellenwert in der Ernährung gehabt haben dürften. In einer agrarischen Gesellschaft gibt's frisches Fleisch dann wenn geschlachtet wurde, und das ist halt nur ein paar Mal im Jahr. Nicht um sonst wurden im Mittelalter (parallel zu Verstädterung, also ab dem Hochmittelalter) Fischteiche angelegt - für die fleischfreien Zeiten. Die Seen um Innsbruck herum wurden beispielsweise alle in der Zeit angelegt, um die Bevölkerung in den Zeiten zu versorgen, in denen nicht geschlachtet wurde. Fisch hat auch den Vorteil, dass er nicht gekühlt werden muss - der ist ja im kalten Fischteich, bis man ihn da rausholt. Wenn man sich also überlegt, was im Darstellungsraum gegessen wurde, dann entdeckt man auch, warum es nicht unbedingt einen Kühlschrank gebraucht hat. Und warum man selber nicht unbedingt eine Kühlmöglichkeit am Mittelalterwochende braucht. Außer natürlich für's Dosenbier, aber das hat im Wassereimer einen kühlen Platz, bevor es über den Umweg über den verdunstungsgekühlten Tonbecher zur Darstellerkühlung verwendet wird.
 
Was man gerade bei der Loch-im-Boden-Methode bedenken sollte ist, dass man nicht überall einfach ein Loch in den Boden buddeln darf. Im Zweifelsfall fragt da vorher den Veranstalter und lasst es euch schriftlich geben, dass ihr das dürft. Dann kann sich hinterher keiner über das Höllenloch beschweren.
 
Naja, hinterher zuschütten muß man es natürlich wieder.... Ich persönlich finde an der Loch-im-Boden-Methode ein bißchen störend, daß mir zugemutet wird für (meistens nur) 2 Tage ein halbmetertiefes Loch zu buddeln... das wäre mir vermutlich einfach viel zu viel Arbeit. :rolleyes:
 
Bei mir gibt es manchmal nur Wasser und Brot. :D Manchmal benutze ich auch eine Kühlbox mit Akku und extra Stromanschluss im Auto. Oder bekannte Lagerfreunde die einen Kühlschrank im Wohnwagen haben. Gastrobetriebe welche auf der VA anwesend sind, können auch mit dem auffrischen von Eisakkus aushelfen.
 
ch persönlich finde an der Loch-im-Boden-Methode ein bißchen störend, daß mir zugemutet wird für (meistens nur) 2 Tage ein halbmetertiefes Loch zu buddeln... das wäre mir vermutlich einfach viel zu viel Arbeit. :rolleyes:
Also ehrfahrungsgemäß reicht da ne Spatentiefe vollkommen aus. Das geht ziemlich schnell :D
Was man gerade bei der Loch-im-Boden-Methode bedenken sollte ist, dass man nicht überall einfach ein Loch in den Boden buddeln darf. Im Zweifelsfall fragt da vorher den Veranstalter und lasst es euch schriftlich geben, dass ihr das dürft. Dann kann sich hinterher keiner über das Höllenloch beschweren.
Klar, ist immer besser es vorher abzuklären, aber wie gesagt, man buddelt ja nicht einfach ein Loch, sondern hebt die Grasnabe ja aus und legt sie bei Abreise wieder ein. Wie oben schon erwähnt etwas andrücken, dann wächst das wieder einwandfrei an, es entsteht kein Loch und normalerweise sieht mans gar nicht, wenn mans richtig gemacht hat :thumbsup:
 
Und ferner ist es auch nicht anders, als das Ausheben für eine Feuerstelle. Mit der Zeit wächst da Gras darüber. :D
 
Vieles davon wurde hier schon genannt, aber dies sind meine praktischen Lagerkühlmöglichkeiten: - Getränke mit Verdunstungskälte kühlen: in nasse Leinentücher wickeln, Bierflaschen kann man auch in nasse Socken packen, diese dürfen dann auch gern in der Sonne liegen, um den Effekt zu verstärken. Regelmäßig mit Wasser benetzen. - Eiskühlung durch gefrorene Nahrungsmittel: 2 l-Tetrapacks einfrieren (z.B. Eistee), Fleisch gefroren mitnehen - bis zur Benutzung sind sie aufgetaut, haben bis dahin aber noch einen Kühleffekt. Manche Gastrobetriebe verkaufen auch Eiswürfel, die man in seine Truhe kippen kann. - Wasserkühlung: Ich fülle meine Kühltruhe, wenn die Eiskühlung durch ist, immer mit Wasser, das sehr gut die Wärme abhält und meist konstante 10° hat, wenn es auf dem Boden im Schatten steht. Man muss natürlich sein Essen gut verschließen, aber das haut auch für Fleisch hin. - auf Fleisch und ähnlich empfindliche Lebensmittel verzichten: lieber robustes Gemüse, H-Milch, Hartwurst etc. Eier z.B. halten sich auch ohne Kühlung eine Weile. Wer es besonders schick will, kann für seine Kühltruhe eine Holzkiste drumherum bauen oder eine Holztruhe mit Styropor auskleiden und abdichten (damit auch die Eis-/Wasserkühlung hinhaut). ;)
 
Diese Schälchen hab ich mir mal aus Südfrankreich mitgebracht. Dort gab es sie zumindest vor 20 jahren noch in jedem Supermarkt in der Geschirrabteilung. Inzwischen sind meine Töpfchen längst den Weg allen Irdischens gegangen, taten aber lange Jahre gute Dienste bei Picknicks und Outdoorfesten aller Art. Das Prinzip funktioniert auch als Weinkühler (solche Tonröhren gibts hier auch zu kaufen) und mit nem gewässerten Römertopf. Wenn der Ton trocken ist, muss man halt nachwässern oder aufgegessen haben
Ich erlaube mir mal den Verweis auf Ilja http://www.ilja-frenzel.de/?page_id=1478
 
Jetzt haste bei Facebook schon gefragt und bekommst letzten Endes hier die gleichen Antworten...Es gibt DIE Lösung zu Deinem Problem nicht. Hast du eine Holzkiste mit innenliegender Isolierung, so friere so viel wie möglich ein, lege es nach der Reihe des Verbrauchs hinein und mach sie so wenig wie nötig auf. Unterteile mit Isoplatten wenn möglich. Wir haben im Hochsommer damit unsere Sachen 4 Tage kühlen können. Wenn Du kochst, dann mach das zum Abendessen, damit das, was übrig bleibt so wenig wie möglich der Tageshitze ausgesetzt ist. Gezielt kochen ist ratsam, dann bleibt auch nix übrig, was verderben könnte. Ansonsten kann man Kugeltöpfe wie die von Ilja Frenzel auch sehr gut zum aufbewahren benutzen, wenn man sie in einen Wassereimer stellt. Geöffnete Wurst oder Käseverpackungen, die am Ende des Marktes übrig bleiben entsorgen wir aus Sicherheitsgründen. Deshalb holen wir solche Sachen auch lieber am Stück, die können dann in feuchten Tüchern verpackt gut gelagert und entnommen werden. Butter hält besser, wenn sie gesalzen ist. Gibt man bei Eintöpfen wie z.B. Linseneintopf einen guten Schuß Essig hinzu, trägt dies auch etwas zur Haltbarkeit über Nacht bei. Nicht geeignet sind Eisentöpfe oder gar Kupfergefäße, es sei denn, du hast einen von diesen emaillierten Pfaditöpfen. Wie viel du für ein Lagerwochenende einkaufst, ist nach einiger Zeit auch schlicht und ergreifend ein Erfahrungswert.
 
Hallo zusammen Ich kram diesen alten Thread mal raus denn genau da haben meine Frau und ich uns als Anfänger auch Gedanken drüber gemacht. Wir wollen ab nächstes Jahr auch erstmalig aktive Lagern.(So ist der Plan) Natürlich mit unseren Kindern (8Jahre/ 3Jahre und Säugling) Mit der Gefahr das ich mich unbeliebt mache hab ich mir was überlegt. Ich werde mir eine grosse Wiki-kiste bauen in der eine Autobatterie 12 Volt in einem spezielen Fach angeschlossen wird. Ein 12V Anschlußstecker aus dem Zubehörhandel wird in ein Zwischenbrett innen montierte. Jetzt kommt eine grosse Kühlbox (12V) in die Kiste und wird angeschlossen. Hinten in die Kiste kommen verdeckt Luftschlitze. Deckel der Kiste zu und man sieht von aussen nichts. Also kann man das Zelt ohne bedenken offen lassen.(natürlich wenn alles A ist) Klar kann man sich die Sache mit einem kleinem Gas-Kühlschrank leichter machen, aber ich Werkel halt gern. Viele Grüße aus Dorsten Tom
 
Wir kühlen unsere Lebensmittel seit Jahren auf den Märkten in einer Holzruhe, in welcher sich eine Thermokiste (Styropor) versteckt. Kühlakkus rein und gut ist. Klappte bisher immer super. In der Sonne sollte die Truhe nicht stehen, aber das ging immer. Wenn einzelne Lebensmittel vorher im TK lagen, hatten wir am 2. Veranstaltungstag gerne das Problem, dass das diese noch immer durchgefrohren waren. Das Beispiel ist was älter, heute würde ich versuchen, der Truhe eine autentischere Optik zu verpassen. Die Kühlkiste ggf. mit Latexfarbe auspinseln. Dann kann man die auch problemlos auswaschen.
 
Dem kann ich mich nur anschließen. Fleisch vorher einfrieren, dann hält es in einer guten Kühlbox auch ohne Strom locker bis Samstag. Wir haben jetzt keine extra Holtruhe darum, aber eigentlich haben wir auch immer ein Küchenzelt, das ist tagsüber zu und so kann man die Plastikbox nicht sehen. Hab schon am Freitag 5 Pakete Tiefkühlerbsten á 1 kg mittags gekauft und in einer normalen Klappbox gelagert (bei knapp 25°C Außentemperatur) Die unteren waren Samstag mittag auch noch gefroren. Was auch gut hilft: Getränke für den Privatgebrauch lagere ich ganz gerne unter meiner Truhe bzw. unter dem Feldbett im Zelt. In Bodennähe bleiben die auch recht kühl, auch bei 30°C. Ansonsten: Samstag grillen, braten oder kochen, durchgegarte Sachen halten sich dann auch bis Sonntags. Der neueste Hit mit wenig Arbeit bei uns: Freitags Einkauf mit TK-Gemüse und TK Fleisch (Putenbrust gibt es schon in großen Packungen mit 1-1,4 kg). Bis Samstag Mittag auftauen lassen, dann Gemüse kochen (muss man ja nicht mehr viel putzen), in einem extra-Topf die Fleischstücke ebenfalls mehrere Stunden in Brühe einfach köcheln lassen. Dann rausnehmen, in einer Honigmarinade die ganzen Stücke mehrfach wenden, dann im ganzen Stück auf den Grill und eine Kruste verpassen. Dazu das Gemüse reichen (Buttererbsen, Honigmöhrchen, grüne Bohnen - da kann man recht viele schöne Sachen dazu machen). Die Reste der Marinade aus Öl, Kräutern und Honig nehmen meine Leute dann auch gern als Sauce zum Fleisch. Vorher sicherheitshalber 1-2 Stücke Fleisch beiseite packen, die werden später gewürfelt und in den Brühetopf zurück gegeben. Reste des Gemüses dann auch da rein, dazu nochmal frische Möhren, Sellerie, Pastinaken und falls das Fleishcn nicht reichen sollte - Mettenden kann man auch ohne Kühlung locker ein paar Tage halten. Also: Samstags gegrilltes Fleisch mit lecker Gemüse, Sonntags deftiger Eintopf. Da man ja nicht jedes Wochenende lagert, kann man das schon mal machen. Und der Clou: das ist auch noch Weight-Watchers-konform.... 8o 8o 8o
 
Off topic: Bei einigen der genannten Gemüsen wäre ich bei einer Schauküchevorsichtig. Bohnen im MA: ja, aber Acker-, Sau- oder Puffbohnen. Gartenbohnen stammen ausder neuen Welt. (Ich mag eigentlich keine dicken Bohnen, aber als Mus mit Äpfeln. Zwiebeln,Salbei und Feigen sind sie einfach köstlich). Sellerie im MA: ja, aber bei Knollen- oder Staudensellerie bin ich habe ich kontroverse Angaben gefunden, haber allerdings noch keinen Fachman konsultiert. Hiergibt es Aussagen, dass die züchtische Bearbeitung mit dem Ergebnis Knollen- undStaudensellerie erst ab dem 17. Jhd. Stattgefunden habe. (Gilt aber auch fürdie orangefarbenen Möhren) Back to Topic.
 
Auch off topic:
Bohnen, aber als Mus mit Äpfeln. Zwiebeln,Salbei und Feigen sind sie einfach köstlich).
Klingt super...hast du da ein Rezept oder machst du´s frei Schnauze?
 
Nochmals off topic: Ich habe das Rezept für das Mus von dicken Bohnen im Forum "Essen und Trinken / Originalrezepte" eingestellt.
 
Klar kann man sich die Sache mit einem kleinem Gas-Kühlschrank leichter machen, aber ich Werkel halt gern.
Zu all den anderen, bereits genannten, Tipps wollte ich nur mal anmerken, dass gasbetriebene Geräte auf vielen Veranstaltungen (gerade in Zeltlagern!) verboten sind. Wenn mal wirklich etwas wichtiges zu kühlen hat (Medikamente, Säuglingsnahrung ...) dann kann man auch mal an den Verpflegungsständen oder den Getränkeständen nachfragen. Die meisten werden nichts dagegen haben. wenn man da mal was in die Kühlung legt, was dringend gekühlt werden muss.
 
Moin zusammen, wir kaufen in der regel wenn möglich frisch ein und auch die Kühlbox musste schon herhalten. Den Cämpingkühlbox mit Gasbetrieb hatte ich auch schon im Auge aber der Aufwand ist nicht zu verachten vor allem wen es windig ist weil die Gas flamme gerne ausgebrlasen wird. Eis ist auch eine schöne Sache macht aber viel feuchtigkeit in der Kiste. Hat jemand schon Erfahrungungen mit Trockeneis gemacht?
 

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