patrice-von-rasteten
Well-known member
Also besser Eintopf? und abends dann nen schönes Bauernbrod mit Schinken, Käse usw...?
Wenn man nur einen Topf hat, läuft's zwangsläufig drauf raus... Es geht ja auch darum Besuchern zu zeigen, wie Kochen und Ernährung ausgesehen haben könnte. Und das wird in den seltensten Fällen Schopfsteak vom Grill gewesen sein. Sondern vielleicht eher Gemüseeintopf oder Getreidebrei. Besonders letzteres wird gerne mal hinterfragt (besonders wenn man es im Napf sieht...), ist aber sehr vernünftig, wenn man davon ausgehen kann, dass Getreide, Gemüse und Obst kultiviert wurden und einen großen Stellenwert in der Ernährung gehabt haben dürften. In einer agrarischen Gesellschaft gibt's frisches Fleisch dann wenn geschlachtet wurde, und das ist halt nur ein paar Mal im Jahr. Nicht um sonst wurden im Mittelalter (parallel zu Verstädterung, also ab dem Hochmittelalter) Fischteiche angelegt - für die fleischfreien Zeiten. Die Seen um Innsbruck herum wurden beispielsweise alle in der Zeit angelegt, um die Bevölkerung in den Zeiten zu versorgen, in denen nicht geschlachtet wurde. Fisch hat auch den Vorteil, dass er nicht gekühlt werden muss - der ist ja im kalten Fischteich, bis man ihn da rausholt. Wenn man sich also überlegt, was im Darstellungsraum gegessen wurde, dann entdeckt man auch, warum es nicht unbedingt einen Kühlschrank gebraucht hat. Und warum man selber nicht unbedingt eine Kühlmöglichkeit am Mittelalterwochende braucht. Außer natürlich für's Dosenbier, aber das hat im Wassereimer einen kühlen Platz, bevor es über den Umweg über den verdunstungsgekühlten Tonbecher zur Darstellerkühlung verwendet wird.Also besser Eintopf?
Also ehrfahrungsgemäß reicht da ne Spatentiefe vollkommen aus. Das geht ziemlich schnellch persönlich finde an der Loch-im-Boden-Methode ein bißchen störend, daß mir zugemutet wird für (meistens nur) 2 Tage ein halbmetertiefes Loch zu buddeln... das wäre mir vermutlich einfach viel zu viel Arbeit.
Klar, ist immer besser es vorher abzuklären, aber wie gesagt, man buddelt ja nicht einfach ein Loch, sondern hebt die Grasnabe ja aus und legt sie bei Abreise wieder ein. Wie oben schon erwähnt etwas andrücken, dann wächst das wieder einwandfrei an, es entsteht kein Loch und normalerweise sieht mans gar nicht, wenn mans richtig gemacht hat :thumbsup:Was man gerade bei der Loch-im-Boden-Methode bedenken sollte ist, dass man nicht überall einfach ein Loch in den Boden buddeln darf. Im Zweifelsfall fragt da vorher den Veranstalter und lasst es euch schriftlich geben, dass ihr das dürft. Dann kann sich hinterher keiner über das Höllenloch beschweren.
Ich erlaube mir mal den Verweis auf Ilja http://www.ilja-frenzel.de/?page_id=1478Diese Schälchen hab ich mir mal aus Südfrankreich mitgebracht. Dort gab es sie zumindest vor 20 jahren noch in jedem Supermarkt in der Geschirrabteilung. Inzwischen sind meine Töpfchen längst den Weg allen Irdischens gegangen, taten aber lange Jahre gute Dienste bei Picknicks und Outdoorfesten aller Art. Das Prinzip funktioniert auch als Weinkühler (solche Tonröhren gibts hier auch zu kaufen) und mit nem gewässerten Römertopf. Wenn der Ton trocken ist, muss man halt nachwässern oder aufgegessen haben
Wenn etwas übrig bleibt, was fast nie vorkommt, wird es wieder mitgenommen.Wie macht ihrs ausserdem mit dem Essen wo übrig bleibt????
Klingt super...hast du da ein Rezept oder machst du´s frei Schnauze?Bohnen, aber als Mus mit Äpfeln. Zwiebeln,Salbei und Feigen sind sie einfach köstlich).
Zu all den anderen, bereits genannten, Tipps wollte ich nur mal anmerken, dass gasbetriebene Geräte auf vielen Veranstaltungen (gerade in Zeltlagern!) verboten sind. Wenn mal wirklich etwas wichtiges zu kühlen hat (Medikamente, Säuglingsnahrung ...) dann kann man auch mal an den Verpflegungsständen oder den Getränkeständen nachfragen. Die meisten werden nichts dagegen haben. wenn man da mal was in die Kühlung legt, was dringend gekühlt werden muss.Klar kann man sich die Sache mit einem kleinem Gas-Kühlschrank leichter machen, aber ich Werkel halt gern.
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