Kampfschuhe/stiefel

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Phalen

Guest
Ich bin auf der suche nach Schuhen, bzw eine Verbesserung der Sohle, wo man beim kämpfen einen sicheren Stand hat. Zurzeit habe benutze ich wendegenähte Schuhe, aber die zum kämpfen nicht so perfekt sind. Beim Regen hat man die Problem das man auf Rasen keinen sicheren Stand hat. Auch das laufen/kämpfen auf einem Kiesbett/Weg ist nicht angenehm. Also würde ich mir gerne Stiefel mit einer festen Sohle kaufen. Ledersohle mit Pins finde ich nicht optimal, da diese andauernd abrechen. Auch eine Gummisohle mit Profil finde ich nicht passend. Würde mich intressieren wie ihr eure Sohlen gegen Rutschen abgesichert habt.
 
auch wenn ich jetzt vielleicht gevierteilt werde von einigen (zumindest gedanklich), nimm fürs reine Kämpfen ordentliche Schuhe. Haix, BW...aber wenn möglich mit Stahlsohle. Und mit gutem Profil. Das ist nicht mal ansatzweise A, aber wenn ich sehe, wieviele mit Lacross oder Eishockeyausrüstung in die Freischlacht gehen...herr Gott...dann kannman zum Gedengel auch mit Kampfstiefeln kommen... Sicherheit geht vor. oder kennt jetzt jemand MA-Schuhe, die solche Sicherheitsstandarts haben? (nein, die Blechbüchsenfüßlinge jetzt au0en vor gelassen ;-) )
 
@longblade oh man deine tipps sind echt ne sache für sich :)( was sol denn ne stahlsole sein?) wie auch immer. möglichkeit die den stand bei nässe zu verbessern sind schuhnägel(die gibt es auch so, dass die nicht abbrechen.) manche schwören auf Hufeisen an der ferse,aufgenagelte lederstreifen unter die wendegenähten,lederriemen mehrfach um die füsse gebunden ich habe auch schon leute gesehen , die einfach barfuss gekämpft haben (halte ich aber nix von , will meine zehen behalten) ich selbst benutze bei scheißwetter meine un A Glatzec stiefel. die haben ne gummisohle und geben nen ganz guten halt. ich denke die perfekte lösung gibt es einfach nicht ,damals wohl auch nicht, der der den besseren stand hatte gewinnt :D sollte es der veranstalter widererwartend genehmigen (bevor er ne schlacht wegen schlechten boden ausfallen lässt) oder man sich bei playing in the woods befinden nehme ich auch modernes schuhwerk .
 
Stahlsohle -> Metall im Gummi, damit man sich keien Nägel eintritt... Wie das gegen Rutschen helfen soll, ist mir allerdings ein Rätsel. Vielleicht das?
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Hmm er meinte bestimmt Arbeitsschuhe, die haben eine Stahlsohle die gegen das Eindringen von Nägeln schützen soll.
 
ja sowas meint er.. 8| Haix Airpower X1 zum Beispiel ^^ Allerdings gebe ich zu, ich meinte nicht die Stahlsohle, sondern die Stahlkappe ^^ Es sei mir verziehen :whistling: Gegen das Rutschen allgemein hilft selbstverfreilich ein gescheites Profil! Deswegen mein Vorschlag mit den Arbeitsstiefeln. Gut, ein Airpower X1 kostet 200€, aber es gibt solcherlei Stiefel ja auch günstiger...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich benutze MA-Stiefel mit Gummisohle und kann mich bis jetzt nicht beklagen. Klar ist die Sohle nicht A - aber ein guter Stand und Rutschfestigkeit ist wichtiger
 
Mal eine diskrete Frage: Kann es sein, dass du normalerweise in modernen Schuhen trainierst und dann nur auf VA's auf die Wendis umsteigst? Habe einfach die Erfahrung gemacht, dass es vor allem daran liegt, wenn jemand Probleme mit der Standfestigkeit in Wendeschuhen hat. Das Laufen und Kämpfen in den Dingern erfordert einen anderen Bewegungsablauf, als in modernem Schuhwerk. Ich stelle das selbst immer wieder fest, wenn ich ausnahmsweise mal nicht in Gewandung trainiere, sondern in Zivil. Ich bleibe zum Beispiel regelmässig mit dem Profil am Boden hängen, weil sich Glattledersohlen halt einfach wesentlich leichter über den Untergrund ziehen Lassen. Das sichere Bewegen in Wendis auch auf schwierigem Boden ist primär eine Übungssache. Darum wäre meine Empfehlung einfach: Trag' nach Möglichkeit bei jedem Training deine Wendis. Wenn du das schon tust, habe ich nichts gesagt. Ist nur ein häufiger Hintergrund für das von dir beschriebene Problem. Anmerkung zum Schluss: Wenn Glattledersohlen so furchtbar unpraktisch wären, hätten sie nicht zig Generationen Mittelalterlicher Kämpfer getragen. ("Die warn ja nicht blöd" ;) )
 
leider bin ich der Schuhfundlage absolut unterbewandert, daher meine Frage: wäre es nicht möglich gewesen: 1: genagelte Sohlen? 2: eine Art dicke ledersohle, die eingekerbt war (im SInne eines "profils") ? Aber ich nehme an, da gibt es keinerlei Funde, die das auch nur ansatzweise vermuten ließen?
 
Original von Benno Anmerkung zum Schluss: Wenn Glattledersohlen so furchtbar unpraktisch wären, hätten sie nicht zig Generationen Mittelalterlicher Kämpfer getragen. ("Die warn ja nicht blöd" ;) )
Da muss ich Dir mal recht geben :) Hat man nicht sogar bis weit nach dem Mittelalter ausschliesslich Glattledersohlen unter den Schuhen gehabt? Und jeder ist damit zurechtgekommen? Und nein, die meisten Todesopfer gab es bei Schlachten nicht, weil die Kämpfer einfach ausgerutscht sind ;)
 
@ Longblade: Leider nein. Auf Tempus Vivit wurde mal eine ziemlich aufwendige Suche betrieben. Einziges Ergebnis: Es gibt druntergenagelte Sohlen ab dem Späten 14. jhdt. und selbst da sind sie selten. Es soll eine Byzantinische Quelle vom 1. Kreuzzug geben, wo sich ein Chronist darüber beschwert, dass die Kreuzfahrer mit ihren beschlagenen Sohlen den Fussboden zerkratzt hätten... Leider ist der Nenner dieser Quelle die Auskunft schuldig geblieben, wo er das genau herhatte. Die Römer hatten sowas auch schon. Aber im Früh- und Hochmittelalter kenne ich leider nichts dergleichen. Allerdings dienen die genagelten Sohlen, die sich belegen lassen, nicht der Grip-Verbesserung, sondern der Erhöhung der Lebensdauer der Schuhsohle. Die genagelten Sohlen verschwinden zusammen mit den gepflasterten Straßen und kommen wieder, als es zumindest in den Städten wieder üblich wird wenigstens Marktplatz und Hauptstraßen zu Pflastern... Um als Spikes zu dienen müssten die auch einfach etwas weiter herausschauen (die Köpfe unten aus der Sohle jetzt). Die normalen, eisernen Nagelköpfe, sorgern sogar dafür, dass du gerade auf Steinpflaster eher ausrutschst, als mit Glattledersohlen. Ein Grund, warum ich keine genagelten Schuhe mehr benutze.
 
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Nun wenn es aus historischen Gründen geht sind wendegenähte Schuhe die beste Wahl. Man muss bedenken das bei einer Schlacht diese Körperteile ungeschützt waren. Ein einfaches Speer in den Fuss und man war schon kampfunfähig. Also könnte man doch daraus schliessen das man früher oder später einen Schutzschuh angefertigt hatte.
 
Original von Benno Die Römer hatten sowas auch schon.
Fast alle Römischen Schuhe mit ausnahme der vielen Bundschuhvarianten waren genagelt. Für verschiedenste anforderungen an das Schuhwerk gab es sogar eigene Schuhnägel Arten. Das mit dem Rutschen kann ich bestätigen,aus eigener erfahrung mit Caligae oder Calcei kann ich nur sagen auf Marmor oder neuem Asphalt rutscht man wie auf Eis.Aber im Gelände sind genagelte Schuhe super.Hat halt alles vor und nachteile.
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Aber nicht nur die Lebensdauer der Schuhe verlängert sich durch die Nägel.Auch sind sie als Waffe einsetzbar :) In irgendeiner Antiken schrift steht das wenn man als Römischer Soldat keine Waffen mehr hatte, die Militärsandalen als solche einsetzen soll.(die vorstellung finde ich ganz witzig :) ) Ich glaube niemand möchte mit solchen Schuhen einen tritt gegen das Schienbein bekommen.Geschweige denn das jemand damit auf den eigenen Zehen herum tanzt.Das war damals so und wird Heute nicht anders sein.Nicht umsonst waren die Caligae neben dem Gürtel das Symbol des Römischen Soldaten.
 
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Sandalen als Waffe *hmmmm* Hat unser Ausbilder bei der Armee auch gesagt: im Fall, es geht gar nichts mehr, werft ihr eure Kampfstiefel!! Und wenn ihr die vorher drei Tage lang anhattet, haben die Giftgasalarm... :D :D :D Kann mit Sandalen nicht passieren^^ Aber schicke Nagelung, gefällt mir gut. Und nein...davon möcht ich keine gelatscht bekommen ;)
 

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