Nun, es gibt da auch innerhalb einer Zeit gewaltige Unterschiede in der Qualität, Ringdurchmesser, Dratstärke u.s.w... Kette ist halt nicht gleich Kette und auch vor 800 Jahren sind die Dinger schon in der passenden Quali für (fast) jeden Geldbeutel gefertigt worden. Im 13.jhdt. beispielsweise gibt es in schriftlichen Quellen den sogenannten "maille double", also doppelten Kettenpanzer, wenn man es wörtlich übersetzt. Das Ding ist schon Lang und breit diskutiert worden und von zwei Lagen Kettengeflecht übereinander, über Kettengeflecht, das statt 4 in 1 6 in 1 oder sogar 8 in 1 geflochten ist, bishin zu Kettengeflecht mit aufgenieteten oder mit Kettenringen bestigten Eisenplättchen ist fast jede erdenkliche Möglichkeit genannt worden, was dieser "maille double" jetzt sein könnte. Ich persönlich bevorzuge die Erklärung von Ulrich Lehnart, der meint, es handelt sich um ein Kettengeflecht mit verdoppelter Drahtstärke. D.h. der Aussendurchmesser bleibt gleich, der innendurchmesser hingegen halbiert sich. Ich habe mal ne Rekonstruktion von sowas gesehen. Das Teil war fast Blickdicht.
aber die ringe solten nicht zu groß sein...und der draht aus dem du die ringe machst solte ziehmlich stabil sein...da es passieren kann , das wenn die ringe zu groß und der draht zu weich ist , die ringe sich verbiegen / oval werden und das sieht dann net mehr so toll aus ^^ lg philipp
