Kleine Eichentruhe mit Schnitzereien, nicht ganz authentisch

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Danke, danke, ich werd sonst noch Puterrot :rolleyes: @Cistarius geht aber schneller als ich selbst erwartet hatte. Ich hatte das Eisen der Rauhbank ziemlich weit raus gestellt. Die Spanabnahme war dann mit vertretbarem Kraftaufwand ziemlich gut. @kutte natürlich habe ich die Bohlen erstmal mit dem Schrupphobel egalisiert, danach mit der Rauhbank auf Dicke gebracht. Da meine Schrupphobel nur 43mm Breite haben, war mir dieser Weg lieber. Nicht das ich mir einen Propeller in die Bohlen hobele. Der Holzhandel bei uns sieht manche Sachen etwas anders. Ich habe einen Handel bei dem man aussuchen kann, aber da dort auch viele Schreiner kaufen ist die Chance ein Mittelbrett zu bekommen besonders klein. Ausserdem ist die Auswahl bei manchen Hölzern auf einen! Stamm begrenzt. Meine Eichenbohlen konnte ich aus 5 Brettern aussuchen, soviel zur Auswahl. Demnächst werde ich aber noch einen anderen Holzhandel aufsuchen und mal sehen wie der ist. Manchmal frage ich mich ob bei uns alle Schreiner nur noch gepresste Kuhschei... verarbeiten. Das Massivholzangebot ist in meiner Region ziemlich bescheiden, abgesehen von Nadelholz und Bau- bzw. Gartenholz. Ich habe aber auch keine Lust für ein paar Bretter 100km durch die Gegend zu fahren.
 
Dann hast Du ja genügend Späne zum Grillanzünden... :D Was mich interessieren würde: hat man die Bohlen nicht auch mit dem Beil grob vorgearbeitet? Ich hab das auch noch nie gemacht, suche aber auch nach alten Verarbeitungstechniken. Allerdings ist die Bearbeitung mit dem Beil wohl eher bei gespalteten Bohlen angesagt.
 
warum die meisten tischler kein vollholz mehr nehmen ist ganz klar.....spanplatte ist bei weitem billiger!!!soll es nach was aussehen,entweder mit fertiger folie drauf,vorfurnierte platten oder selbst furnieren(was manchmal ne kunst für sich ist).
 
@Cistarius Ca. 160Liter Müll und die Splintholzreste! War schon ne Menge zum Grillen. Ich habe mal mit einem kleinen extrem scharf geschliffenen Beil versucht zu Schnitzen. Da geht ganz gut, allerdings muss der Anschliff etwas geändert werden. Große Flächen kann man damit aber nicht gut bearbeiten. Je nach Lage des Hiebs haut man mit den Fingern auf das Werkstück. Ein Beil bei dem der Griff etwas nach aussen gedreht ist währe da besser. Wenn ich mal wieder etwas Geld überig habe werde ich mir mal ein Bildhauerbeil anschaffen. Ansonsten habe ich viel mit einem Zugmesser gearbeitet. Damit kann man hervorragend Kanten und Bohlenseiten vorarbeiten. @kutte Eigentlich Schade, aber massive Möbel halten ja auch zu viel lange.
 
Tja Vollholzmöbel. Es soll ja auch Leute geben, die sich an der unregelmäßigkeit der Maserung stören, aber Holzmöbel wollen die dann doch. :kopfwand
 
@ Schnitzfan: Zugmesser... Sowas hab ich noch. Ist nur vollkommen in Vergessenheit gekommen. :whistling: Muß ich mal rauskramen und schärfen. Ansonsten hab ich bei Dick mal ein Tischlerbeil gesehen. Es hat eine ganz gerade Schneide, im Gegensatz zu den gebogenen der "normalen" Beilen. @ Ulf: Tja, Vollholzmöbel sind am schönsten, aber die wenigsten wollen oder können das bezahlen. Dabei rechnet sich das. Den Beratungsresistenten würd ich "Echtholzdekor" und "Kunststoff-Furnier" empfehlen. Aber eigendlich hasse ich diese Kunstbegriffe, die Laien nur verwirren. Leider wisssen viele Verkäufer noch nicht mal, was Furnier ist. :kopfwand Übrigens wird inzwischen sogar furnierte Tischlerplatte als Vollholz verkauft. Stimmt zwar theoretisch, ist aber trotzdem nicht ganz Richtig. Und jetzt zurück zur schönen Truhe. ^^
 
Ich wollt mich noch für die Keilbohlen - Erklärungen bedanken *verneig*
 
soweit ich weiß gibt es damals auch schon Sägebohlen... aber guck mal bei Barbara Grodde Hölzernes Mobiliar im vor und frühgeschichtlichen Mittel und Nordeuropa Die Truhe ist übrigens super geworden *gg*
 
Hallo Gulfaxi, das Buch ist leider nicht mehr erhältlich. Hast du eine Idee wo man da mal einen Blick reinwerfen kann? Viele Grüsse aus Wuppertal, Thomas
 
Versuche es mal bei den Bücherantiquariat oder in einer Bücherei. ;) Vergiss die ISBN Nr. nicht. ISBN: 3631416784
 
Heureka, hab es gefunden in der Uni Tübingen! Werde ich morgen mal zur Landesbib gehen und per Fernleihe bestellen.
 

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