Kleiner Steckambos

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.

Nemi Norison

Well-known member
Registriert
02. Aug. 2010
Beiträge
1.209
Reaktionspunkte
207
Ort
Koblenz
Hab mal wieder Dinge abseits von Löffeln und Holz gemacht. Diesmal ist es ein kleiner Steckambos aus Altmetall (90MnCrV8 Werkstoffnummer1.2842). In loser Anlehnung an Funde aus dem Frühmittelalter. Die Bahn 4,0 cm x 3,5 cm Groß, er ist 12, cm lang und unten ist er 2,2x2,5 cm groß. Dabei wiegt er 85ß gr. Nutzen werde ich ihn für kleiner Nietarbeiten in Leder und Holz.
3024-e0de5fd4.jpg
3025-ba188062.jpg
 
Wo steht man das rein ? In den Boden ? (der Hammergriff :love: )
 
Hallo Silvia, man steckt sie iIn einen Holzklotz/ Stein mit einer entsprechenden Bohrung
6874
6875
Erde bietet meist zu wenig Widerstand Es gibt auch welche die unten spitzer zulaufen und dann in einen beblibigen Holzklotz /Stab/ Stamm getrieben werden können wie die alten Dengelambosse mit denen man die Sensen bearbeitet hat. Dengelamboss.jpg
 

Anhänge

  • Dengelamboss auf Bock.jpg
    Dengelamboss auf Bock.jpg
    35,7 KB
  • Amboss im Stein.jpg
    Amboss im Stein.jpg
    31,8 KB
  • Dengelamboss.jpg
    Dengelamboss.jpg
    32,2 KB
  • großes Amboss.jpg
    großes Amboss.jpg
    102,6 KB
Schöne Arbeit und man kann sehen was aus Altmetall noch alles machabr ist. Ich bin ein Fan von Ambossen aus alten Stücken von Bahnschienen. Das ist zwar nicht mittelaterlich aber für Hobbyschmiede eien gute alsternative Billig, robust, und einfach herzustellen Hier ein recht schlichtes Exemplar Amboss aus Bahnschiene.jpg Quelle: hobby-werkstatt-blog.de
 

Anhänge

  • Amboss aus Bahnschiene.jpg
    Amboss aus Bahnschiene.jpg
    96,9 KB
Ich werde mir da vorraussichtlich jetzt im Urlaub in meiner Arbeitsstation wo auch das Klotzmesser rankommt ein Loch für den kleinen Ambos machen. Verwendet habe ich Überigens Werkstoff 1.2842 und nach dem Urlaub versuchen wie vielleicht auch die Bahn öl zu härten.
 
Hallo Nemi, hast du schon einmal einen Szahl gehärtet? Kennst du dich mit dem Anlassen aus? Der Werkstoff scheint sehr speziell zu sein mit der Empfehlung Ihn zwei mal anzulassen. https://www.stauberstahl.com/werkstoffe/12842-werkstoff-datenblatt/ Quelle: Stauber GmbH Metalltechnologie Bervor du dir das gute Stück beschädigst prüfe doch ob es nicht jetzt schon deinen Ansprüchen genügt oder ob reine Verdichtung durch Schmieden reicht. Du hast so oder so schon einen Werkstoff den es in dieser Art zu deiner Zeit nicht gegeben hat.
 
Das sind alles Sachen da hab ich im Prinzip mal von gehört ;-) Darf bei nehm Freund Metallverhauen und bin an das Zeug hier als Altmetall/Schrott rangekommen. Das es ein Moderner Stahl ist weiß. Aber soweit das ich mir dafür ein ausreichend großes Stück Renneisen besorge bin ich nicht. ;-) Anlassen wollte ich wenn er das härten überlebt im Backofen machen.
 
Was soll denn beim Härten schiefgehen außer das man vorher den Stahl zu stark erhitzt. Aber zwischen 820 grad und dem Verbrennen liegen zum Glück noch ein paar Grad ;) Man sollte ihen nach dem Härten vor dem Glühen sicherlich nicht auf einen festen Untergrund fallen lassen
 
Steckamboss? Das wäre doch mal ein gutes Projekt für die nächste Winterarbeit. Ich glaube ich statte dem Schrotthändler meines Vertrauens mal einen Besuch ab :D Aber schön gemacht, einfach und nicht perfekt. So ist´s gut. Hauptsache es funktioniert hinterher. Beim Härten und Anlassen viel Glück! Doralf
 
Ich rate von Feilen ab weil sie gehärtet sind (Splittergefahr) und sehr schwer Feilbar wenn man sie bearbeiten möchte. Für kleine wirklich nur "Klopfarbeiten" kann ein alter Hammerkopf bevorzug Fäustel genutzt werden.
 
Aus alten Feilen kann man sehr gute Messer machen. Allerdings muss man das Material zuerst weichglühen, sonst läßt es sich fast nicht bearbeiten. Dann schmiedet/schleift man das Messer raus. Anschließend wieder Härten und Anlassen. Gibt super scharfe Messer die die Schärfe auch lange halten. Also nicht entsorgen sondern einem upcycling zuführen. Grüßle Doralf
 
@Wolfram von der Oerz Ein Hammerkopf als kleiner Amboss - warum kommt man auf die einfachsten Ideen eigentlich nicht selbst...? Und ich grübel' schon seit Tagen, wo ich ein dickes Stück Metall her bekomme... *Kopf-Tisch*
 
An alle die mit Hammerköpfen werkeln wollen!!!!!!!! Es geht nur um "Klopfarbeiten" als Amboss sind sie nur eingeschränkt zu nutzen. Also Niete setzen , ein kleines Blech richten, Drähte gerade klopfen Hammerköpfe sind Randgehärtet! auf den Arbeitsflächen was bei übermäßiger punktueller Belastung zu Absplitterungen führen kann. Also wenn die Flanken nutzen Ich hab es selber erlebt in es wäre beinahe im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge gegangen.
 
Das ist für mich ein sehr wichtiger Hinweis! Danke Vielleicht läßt sich ja auch mal was auf dem Flohmarkt finden. Einen Miniambos meine ich. Was wäre dort ein angemessener Preis?
 
Wer mehr will sollte, wenn es günstig sein muss, einen Schrottplatz oder Metallbaubetrieb aufsuchen und sich aus dem "Schrott" einen schönen Metallklotz oder ein StücK Doppel -T_Profil (das sieht im Schnitt H-Förmig aus) herraussuchen.( Hinweis für Unerfahrene: Es wird nicht immer sortiert und somit kann auch Aluminium mit in der Schrottkiste sein. Mehrere ähnlich große Stücke in die Hand nehmen. Sollte eines spürbar leichter sein dann ist es Alu!) Flohmäkte sind auch gut aber ich würde nicht mehr als 10 Euro für einen alten gebrauchten Goldschmiede Amboss ausgeben. :eek:ff2 Ich merke aber das ich immer mehr off Topic werde. Das wäre vielleicht etwas für einen neuen Thread wenn es Ihn nicht schon gibt!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir stellt sich gerade die Frage, ob es dann so klug ist diesen kleinen Amboß zu härten. Es müßte doch eigentlich das gleiche gelten, wie das, was Wolfram von der Oerz für die Hammerköpfe gesagt hat. Oder habe ich da jetzt etwas falsch verstanden?
 
Hallo Woodworker, prizipiell Richtig aber bei der Ambossfläche folgt das sogenannte Anlassen. Dies sorgt dafür das der Härtung, die extreme Spannungen im Materian verursacht, teilweise zurückgenommen werden und damit eine gewisse Elastizität entsteht. Die Härte und Wiedrstandfähigkeit ist dann aber immer noch höher als beim Ausgangmaterial. Genaugenommen kann man auch aus der Ambossfläche Teile heraussprengen ... alles eine Frage der Technik Deshalb auch die Frage ob härten überhaupt bei diesem Material notwedig ist. Diese Beschreibung ist grob vereinfacht weil einfach noch viem mehr Stattfindet was aber diesen Rahmen sprengen würde
 

Neueste Beiträge

Oben