Klosterstadt soll allein mit frühmittelalterlichen Mitteln entstehen

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Ja, richtig geil. Solche Projekte sollte es öffters geben. Ich würde gerne mal auf so einer Baustelle arbeiten... Vielen Dank für die Info :thumbsup: Gruß Jannis
 
Ich habe da nur zwei Fragen: Wozu soll das gut sein und wem soll es etwas bringen?
 
Den Klosterplan von St. Gallen kannte ich schon. Wenn das wirklich realisiert wird, weiß ich, wo ich mal Urlaub mache. :D Bin mal gespannt, ob es kommt.
 
Diese Diskussion hatten wir schon einmal... ich bin auch hinundher gerissen, vor allem wenn dafür Steuergeld dauerhaft aufgebracht wird... als Anschubdarlehen, rückzahlbar, okay. Ansonsten neige ich dazu, bestehende Bauten sanieren lassen... was auch mit frühmittelalterlichen Techniken geht :) ... aber wahrscheinlich nicht soviele Besucher anzieht. Faszinierend ist die Idee durchaus... und ansehen würde ich mir den **** auch :thumbsup:
 
Guten Morgen Hildegard, Ich betreibe das Hobby weil es mir Spaß macht und ich damit keinen Cent verdienen will. Aber in dem Artikel lese ich folgendes von Herrn Geurten gesagtes:
Das ist ein Stück Weltkulturerbe", schwärmt Geurten . . . Die Baustelle könnten jedes Jahr mindestens 180.000 Besucher sehen wollen, heißt es in einem Gutachten der Dualen Hochschule Ravensburg. . . . Damit wäre die Baustelle innerhalb kürzester Zeit rentabel. Ab 125.000 Besuchern pro Jahr ließen sich die Baukosten aus den Eintrittsgeldern finanzieren, rechnet Geurten vor.
Das zeugt mir dann doch eher davon, daß es dem Herrn Geurten als Gründer und Initiator etwas in die Tasche bringen soll. So hehr die Idee auch ist. Sie erscheint mir doch eher auf's Geldverdienen ausgelegt. Sicher es gibt in der Richtung auch schon anderes, auch solches das zu Recht Welrkulturerbe ist, womit auch Geld verdient wird, aber die Intention für deren Erbaung war eine andere.
 
Wenn man alle verurteilt die mit dem Mittelalter Geld verdienen wollen, dann sollte man das nicht bei einem so schönen Projekt wie diesem tun sondern Lieber bei so manchem anderen Marktveranstalter die den Besuchern mit Quatsch und halb kriminell das Geld aus der Tasche ziehen aber nicht einmal bereit sind den Gruppen die eine tolle Darstellung hinlegen eine Aufwandsentschädingung zu zahlen ......... ;( Das die Projektleiter ein Finanzierungskonzept vorlegen müssen das sich selbst trägt sollte in einer kapitalistischen Welt selbstverständlich sein, denn sonst gibt es keinen Spatenstich. Das der liebe Vater Staat auch eine Gewinnerziehlungsabsicht entdecken möchte ist auch klar. Ich finde die haben da alles richtig gemacht, um das Projekt zu sichern.......... So läuft das halt heute :|
 
Also ich finde das Top! Ein A Projekt das dazu (außer halt am Anfang) ohne zuschuss klar kommt. Also das ist doch was tolles! Ich hoffe das es dann, wenn es in 250 100 Jahren fertig ist ein MA Markt ist ;-) Aber die Kathedrale wird hart! Liebe grüße Christian
 
Halli Hallo Wirklich ein schönes Projekt. Mal was anderes als eine Burg. Vorallem scheint es mir begrenzt und die Vorlage dazu ist schon da. Allerdings werde ich, falls es realisiert wird, die Fertigstellung nicht mehr miterleben. 2040 könnte ich dann höchstens im Rolli vorbeischauen :D Obwohl, es gibt ja auch ein paar Unterbringungsmöglichkeiten für Versehrte :thumbsup: Auf jeden Fall viel Glück für das Projekt. Jerome :)
 
Ich betreibe das Hobby weil es mir Spaß macht und ich damit keinen Cent verdienen will. Aber in dem Artikel lese ich folgendes von Herrn Geurten gesagtes: Zitat Das ist ein Stück Weltkulturerbe", schwärmt Geurten . . . Die Baustelle könnten jedes Jahr mindestens 180.000 Besucher sehen wollen, heißt es in einem Gutachten der Dualen Hochschule Ravensburg. . . . Damit wäre die Baustelle innerhalb kürzester Zeit rentabel. Ab 125.000 Besuchern pro Jahr ließen sich die Baukosten aus den Eintrittsgeldern finanzieren, rechnet Geurten vor. Das zeugt mir dann doch eher davon, daß es dem Herrn Geurten als Gründer und Initiator etwas in die Tasche bringen soll. So hehr die Idee auch ist. Sie erscheint mir doch eher auf's Geldverdienen ausgelegt. Sicher es gibt in der Richtung auch schon anderes, auch solches das zu Recht Welrkulturerbe ist, womit auch Geld verdient wird, aber die Intention für deren Erbaung war eine andere.
Nun ja du betreibst ein Hobby, wenn du dein Hobby zum Beruf machst oder es soviel Zeit einnimmt wie ein Beruf es tut dann muss du zumindest davon leben können. In sofern finde ich es legitim Geld verdienen zu wollen. Wo ich deine Bedenken teile ist es wenn das ganze zu einer Abzocke wird. Es ist nun Aufgabe der Geldgeber darauf zu achten das das Geld nicht in undurchsichtigen Kanälen verschwindet. Die Anschubfinazierung durch die Stadt finde ich besser als eine durch nur Gewinnorientierte Investoren, die das ganze mit großer warscheinlichkeit zu einer Abzocke machen. So hat zumindest ein demokratisch gewähltes Gremium Einfluß auf das Projekt. Bürgerbeteidigung sollte eine große Beachtung finden. Und was mir enorm wichtig scheint sind die bis zu 80 Arbeitsplätze. Ich finde solche Projekte auf jeden Fall sehr gut und fände es schön diese häufiger zu finden, gerne auch ein wenig kleiner.
 
Ich finde die Idee ganz nett und mit Andreas Sturm haben sie auch jemanden an der Hand, der sowohl darstellungs-, als auch vermittlungstechnisch in der oberen Liga spielt. Ich hoffe, dass aus der Vision etwas wird, das funktioniert, und kein Fördermittelgrab. Allein mir fehlt der Glaube. Und mal ehrlich:
Aber in dem Artikel lese ich folgendes von Herrn Geurten gesagtes:
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Zitat Das ist ein Stück Weltkulturerbe", schwärmt Geurten . . . Die Baustelle könnten jedes Jahr mindestens 180.000 Besucher sehen wollen, heißt es in einem Gutachten der Dualen Hochschule Ravensburg. . . . Damit wäre die Baustelle innerhalb kürzester Zeit rentabel. Ab 125.000 Besuchern pro Jahr ließen sich die Baukosten aus den Eintrittsgeldern finanzieren, rechnet Geurten vor.
Das zeugt mir dann doch eher davon, daß es dem Herrn Geurten als Gründer und Initiator etwas in die Tasche bringen soll. So hehr die Idee auch ist. Sie erscheint mir doch eher auf's Geldverdienen ausgelegt. Sicher es gibt in der Richtung auch schon anderes, auch solches das zu Recht Welrkulturerbe ist, womit auch Geld verdient wird, aber die Intention für deren Erbaung war eine andere.
Man leiert ein solches Mammutprojekt mit mehreren Jahrzehnten Bauzeit und einem Haufen Unsicherheiten nun wirklich nicht an, wenn man Geld verdienen will. Und ein Gutachten zum Besucheraufkommen in einer Einrichtung, für die es keinerlei adäquaten Vergleichspunkt gibt, in dem "könnte" die am öffentlichkeitswirksamste Aussage ist - gestatten dass ich lache? Es ist die Rede von durchschnittlich "mindestens" 500 Besuchern pro Tag und Kostendeckung der Baukosten ab 350 Besuchern pro Tag. Das bezieht sich schon mal ziemlich sicher auf einen fortgeschrittenen Zustand des Projektes, der noch mindestens fünf Jahre in der Zukunft liegt. Gehen wir mal davon aus, dass im November, Dezember, Januar und Februar, also ein Drittel das Jahres, die Besucherzahl praktisch gegen Null geht (und die paar Besucher gerade die Heizkosten des Wächter- und Klohäuschens rein bringen), dann müssten den Rest des Jahres zur Baukostendeckung an jedem Wochen und Feiertag schon mindestens 512 Besucher kommen. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass bis auf einen überschaubaren Kreis treuer Fans, Helfer und Verrückter kaum jemand mehrfach im Jahr dorthin gehen wird, weil durch historische Arbeitstechniken der Baufortschritt (und damit das Wachsen neuer Attraktionen) sehr langsam vorangehen wird, dann frage ich mich: Woher sollen diese Besucher kommen? Wer besucht ein Weltkulturerbe bitte monatlich? Jetzt kann man sagen, dass besondere Attraktionen, Märkte, Feste und Konzerte natürlich neue Attraktionen unabhängig vom Baufortgang schaffen und die Besucherzahlen an Wochenenden erheblich steigern. Aber: Die brauchen Vorbereitung, Investition und stehen (wenn sie massentauglich sein sollen) fast immer in Widerspruch zu einem vermittelnden, kulturellen oder gar wissenschaftlich/musealen Anspruch. Wenn der Baubetrieb nicht massiv leiden soll, dann müssen Externe mit der Durchführung beauftragt werden, was Gewinnmöglichkeiten wieder verringert. Außerdem habe ich in dem Kontext noch nichts von Aufwendungen/Budget/Kalkulation für besondere Veranstaltung gelesen (und dem Risiko, das sie bergen - man kann erhebliche Summen in den Sand setzen, wenn man einen kleinen Fehler macht, oder es einfach nur schlechtes Wetter am Termin hat). Ich sage: Das meiste, was man bisher gelesen und gehört hat ist in erster Linie Marketinggewäsch um für die Vision der Initiatoren und schon aufgrund der Nichtexistenz von Vergleichsprojekten sind alle Zahlen wohlwollende Schätzungen. Weitere Fragen: Beinhalten Baukosten auch laufende Kosten für Steuern, Versicherung, Geländesicherheit, Infrastrukturabgaben, Werbung, Verwaltung? Ist der Imageschaden einberechnte, der Auftritt, wenn man schon zu beginn groß wirbt, die Besucher aber nur eine Wiese, drei Hütten, einen Fundamentgraben und einen Haufen Bruchsteine sehen? Ist man sich hier bewusst, dass die erste Fördermillion garnicht in "historische" Bauarbeiten, sondern in Einfriedung, Erschliessung mit Leitungen und Straßen/Wegen (Wege für Notfalldienste müssen einem gewissen Standard genügen), Begrünung von Ausgleichsflächen und vielleicht sogar die ersten Pläne gehen - vorausgesetzt dass alle Pläne und Konzepte, die zur generellen Genehmigung notwendig sind zuvor aus eigener Tasche bezahlt wurden? Wenn auch nur 80 400-Euro-Jobs entstehen, dann müssten allein für diese Lohnkosten (Sozialabgaben nicht eingerechnet, da kenne ich mich nicht aus) doch schon 2 Euro von jedem Eintritt dafür weggehen, wenn wirklich 500 Leute pro Tag kommen, oder? Eigentlich interessieren mich die Antworten nicht. Aber ich möchte aufzeigen, warum mir der Glaube an die Umsetzung einer solchen Vision fehlt. Und warum ich glaube, dass selbst wenn die Initiatoren dadurch ein geregeltes Einkommen im Rahmen ihres eigenen Projektes bekommen, dieses mit erheblichen Risiken, haufenweise Arbeit und schlaflosen Nächten gut verdient ist. Sollte es zum Laufen kommen wünsche ich allen Beteiligten von Herzen Erfolg (ruhig auch finanziellen), schon weil bei einem Scheitern Steuergelder verbrannt wären, Bauruinen zurückbleiben und der Ruf zukünftiger Projekte erheblich leidet (siehe "Weltentor").
 
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80 Arbeitsplätze erfordern rund einen Umsatz von 80x300 € pro tag . Also 24 000€ am tag, bei 400 Leuten ist das ein Eintritspreis von 60 €/ Person. Nö, Leute, tschuldigung, das ist ein todgeborenes, schöngerechnetes Kind. So schön wie´s wäre. Wenn von mir jemand das als Gründungsidee begutachtet haben wollte, ich würde ihn nach Hause schicken, denn aus den Schulden käme der nie mehr raus!
 
Seufz, alle Jahre wieder meint einer, daß er den Stein der Weisen gefunden hat...letztes Jahr war´s das Ritterland, heuer ist´s halt ein Kloster um mit dem Argument "Erhabene Kultur" die Leute zu blenden. Wenn ich alleine schon die Hahnebüchenen Kalkulationen sehe...hoffentlich gehen den Verantwortlichen für die Fördergelder rechtzeitig noch die Augen auf...Mann, Mann, Mann :kopfhau Bei uns im Saarland haben wir übrigens den Gondwanapark...
 
na, wir wollen mal nicht zu schwarz malen. Ich verstehe alle aufgeführten Argumente und sie sind alle nachvollziehbar. Aber wo wären wir ohne solche Visionen? Ich denke, dass viele solche Ideen an der Dimension scheitern. Wenn man klein anfängt und der Erfolg einem Recht gibt, kann man nach und nach expandieren. Diese Mammutprojekte sind die Vision, die stückweise realisiert werden sollte. Im Ganzen wird sich garantiert überhoben. Ich drücke trotzdem die Daumen :thumbup:
 
ich kann mich da xerxes nur anschließen,auch ich als unbegabter handwerker hätte total lust bei so einem projekt mit zu machen, selbst wenn ich nur steine schleppen würde.. daher von mir SUPER SACHE!!!!
 
Halöle In Gudeloun (bestimmt falsch geschrieben) ist es möglich in den Ferien oder Urlaub mitzuarbeiten ;) Jerome :)
 

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