Ohne irgendwelche Ahnung von dem Thema zu haben, so ganz praxisbezogen meinen Senf dazu: Das verlinkte Bild ist eine - wie auch immer selbst gebaute - Haube, über die ein langer Schal oder ein Tuch mittig drübergelegt u. per Stirnband fixiert wird. Das sollte nicht schwer sein. Falls es keine Haube sein soll, geht auch ein Kopftuch drunter, das tief in die Stirn gezogen ist u. am Hinterkopf verknotet. Es muß nur den Halt bieten. Was mich wundert ist, dass die Darstellerin keine Schläfenringe trägt. Auf Ausstellungen und in Katalogen sind diese Dinger zu sehen. Allerdings kenne ich mich mit Slawen (regional u. zeitlich) überhaupt nicht aus. Rein vom Gefühl her vermute ich, dass die Schläfenringe ein Tuch stabilisieren könnten, sprich es rutscht nicht so leicht über den Hinterkopf runter. Auf Märkten habe ich sie bisher allerdings nur am Stirnband gesehen. Bei der Schmuckausstellung in Paderborn war eine Rekonstruktion (kreativer Versuch) zu sehen, sie an das Tuch zu nähen.