Nemi Norison
Well-known member
In meinen Unterlagen ist mir bisher noch kein einziger Löffel aus Faulbaumholz untergekommen, kannst du versuchen herauszufinden wo du die Info her hattest Gilge?
Oh...Vorsicht ! Um das noch einmal klarzustellen, sämtliche Pflanzenteile der Eibe (Taxus baccata und deren Unterarten) sind hochgiftig. Einzige Ausnahme ist der Samenmantel (das Fruchtfleisch um den Samen, dass sich durch Karotinide bei der Reife rot Färbt) und nur das! Die Konzentration der Gifte kann je nach Jahreszeit und Standort der Pflanze variieren. Von der Fertigung von Löffeln oder Gefäßen für Essgeschirr ist dringend abzuraten. Diese Gegenstände werden in der Regel auch feucht angewendet, wobei die Giftstoffe durch aufquellen des Holzen ausgeschwemmt werden. Die Gifte werden über den Verdauungstrakt besonders aufgenommen. Gleiches gilt für Stäube bei der Verarbeitung. Atemschutz ist angesagt, das wurde aber weiter oben schon erwähnt. Es ist ein Unterschied, ob ich einen Bogen oder Axtgriff in die Hand nehme (wenn die Hände schwitzen nicht ins Gesicht fassen ;-) ) oder ob ich Lebensmittel verwahre. Ich weiss, oben haben fast alle geschrieben das sie das sowieso so handhaben, ich wollte nur noch einmal klarstellen, das die Giftigkeit entgegen von Anyas Vermutung (weiter oben) sehr wohl klar ist.Nadeln und Beeren (bzw nur der Kerne, nicht das Fruchtfleisch) der Eibe sind giftig. Das Holz hingegen ist ungifitg. Quelle: Grünholzschnitzen von Tove Yde.Eibe würde ich dir auf alle Fälle abraten wegen der giftigkeit, dass muss man nicht in den Mund nehmen.
Sag mal, aus welchem Holz ist eigentlich dein Dudelsackmundstück? :schock1Aber warum habe ich bloß immer diese Zuckungen???
Für gute Infos ist es nie zu spät :thumbup: Ich bin halt vorsichtig, es gibt ja viele Varianten von Giften. Manche sammeln sich erst lange in den Organen bis es zur Wirkung kommt. Besser einmal mehr hingeschaut, es gibt halt keinen Resetknopf fürs Leben. Vorsicht ist besser als Nachruf... Aber man merkt doch gleich, dass ihr das "leidige Recherchieren" gewohnt seid, klasse was ihr an Infos zusammentragt :thumbup: Es würde mich mal interessieren welche Flötenmanufaktur du meinst Gilge. Sind es die Indianerflöten, da gibt es ja einige in Eibe, oder gibt es auch Blockflöten aus diesem Holz? Ich habe auch unter anderem alte Blockflöten die aus Cocoboloholz sind, damals als sie gebaut wurden bekamen einige Spieler eine üble Allergie. Ich habe damit, trotz hoher Allergieanfälligkeit, keine Probleme. http://www.mittelalterforum.com/index.php/User/8210-Gilge-von-Hockeleve/ http://www.mittelalterforum.com/index.php/User/8210-Gilge-von-Hockeleve/Ich habe (zwar etwas spät, aber immerhin) noch eine interessante Ergänzung zum Thema gefunden:
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