naja, um einen Artikel in der Science zu bringen, muß das schon sehr glaubhaft sein
). Also nehmen wir den bekannten und nachgewiesenen Wootzkuchen, der ist bekannt, dann Glas als Schlackebildner, glaubt auch jeder Hüttenmann.(über den armen Tiegel denkt ja keiner nach bzw den schluckt man ja auch noch) Dann verlassen wir das reine Eisenkohlenstoffdiagramm und behaupten ein Vielstoffsystem (Vanadium , folgende). Da könnte ja eine Schmelzpunkt Erniedrigung, erleichterung der Zementitbildung und Dendritenneigung der Schmelze erfolgen. Um das zu prüfen, müßte man sich die Käfige dazu angucken. Und dann gehts los: Reineisen gemischt mit hochgekohltem Stahl, dazu Kohlenstoff in Urform und Wasserstoff aus den Blättern, damit der Kohlenstoff im Stahl sich löst. Was würde jetzt passieren? Die Blätter verkohlen, das Glas schmilzt und um schließt erstmal als "zähe Brühe" die eingesetzten Stücke, die Temperatur steigt, die Schlacke, das Glas, wird dünnflüssiger und dünnflüssiger, das ganze "Bad" bewegt sich. Die Restkohle schwimmt auf, nachdem der Restsauerstoff zwischen den Stücken eigentlich schon vor der Glasschmelze aufgebraucht ist, ein Teil der im Glas enthaltenen Elemente wird reduziert und versaut die Schlackenanalyse, der Tiegel wird angelöst. Irgendwann schmelzen die hochkohlenstoffhaltigen Stahlstücke und umfließen das Reineisen. Das löst sich gaaaanz langsam in der Schmelze, bis die Liquiduslinie erreicht wird. Steigt die Temperatur weiter, löst sich mehr.Wir erreichen ~1450° und halten, das Reineisen löst sich komplett und eine Schmelze von ~1,5% C entsteht. Wenn der Tiegel noch nicht Schlacke ist , lassen wir das ganze im Ofen kalt werden, es bildet sich eine "Speckschicht" von der aus Dendriten in den Kuchen hineinwachsen, bei ~1100 ° erstarrt das ganze Stück auch im Innern schlagartig. Ausgeschmiedet aber nicht gefaltet und ohne Lösungsglühen ergibts nach dem Schliff das beschriebene, eine Klinge mit hartem Kern und weicher Aussenhaut. Das haben Herr Professor gemacht, er behauptet aber , die 1200° nicht überschritten zu haben ;-) und geheimnisst nun auch ne ganze Menge in die Einsatzstoffe hinein. Und DAS ist der Ulk.