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Lunae
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Als mittelalterliche Musik wird europäische Musik bezeichnet, wie sie seit dem 9. Jahrhundert aufgezeichnet und in der Folgezeit bis etwa 1450 entstanden ist. In der Musikwissenschaft wird das musikalische Mittelalter in drei Epochen unterteilt: Die Zeit der Gregorianik bis etwa 1100 mit vorwiegend einstimmiger Musik, die Musik des 12. und 13. Jahrhunderts (Notre-Dame-Epoche) mit der Entwicklung mehrstimmiger Musik und die Musik von etwa 1300-1450 (Ars Nova, Trecento) mit einer zunehmenden Ausdifferenzierung unterschiedlicher Stile in verschiedenen Ländern. Die Musik der Mittelalterszene: bezeichnet das Musikgenre, das die Mittelalterszene, insbesondere die Mittelaltermärkte, seit den späten 1980er Jahren prägt. Die von Fans und Anhängern der Szene als Mittelaltermusik bezeichneten Klänge, sollten laut den Musikwissenschaftlern als neues Genre der Musik gelten, da die neue alte Musik oftmals wenig mit der wirklichen Mittelaltermusik zu tun hat. Ein Werk, das häufig in der Mittelalterliche historische Aufführungspraxis und auch in den Stilrichtungen Rock, Gothic und Darkwave neuinterpretiert wird, ist die Carmina Burana Die Carmina Burana (lat. „Beurer Lieder“ oder „Lieder aus Benediktbeuern“) enthalten im 11. und 12. Jahrhundert entstandene Lied- und Dramentexte, vorwiegend moralische Lieder, Minne- und Trinklieder und geistliche Dramen. Insgesamt enthalten die Carmina Burana über 240 Stücke, zum Teil mit Melodien http://de.wikipedia.org/wiki/Carmina_Burana Die als Cantus Buranus bekannte Interpretation Corvus Corax aus dem Jahr 2005 wird auch die neue Carmina Burana genannt.