Nahrungsmittel der Wikinger

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Original von Ragnar Ormenwolf Man hat Gemüse einfach eingelagert, wie man das zum teil heute noch tut.
In Konservendosen?? ;) mit künstlichen Konservierungsmitteln?? :D Nun ich denk wenn man Gemüse einlagert wird es doch mit der Zeit schimmlig.?(
 
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Das kommt drauf an.. wen Du z. B. Karotten nimmst und legst sie in trockenen Sand dann werden die nur ein bisschen schrumpelig...das hat meine Oma noch so gemacht. Und Kohl kannst Du im keller auch sehr lange lagern ohne das was dran kommt...( das ging beides erst nicht mehr als wir in ein haus mit Zentralheizung gezogen sind...da war der keller zu warm)wenn Du auf die Mäuse aufpasst jedenfalls :DLinsen, Bohnen und Erbsen: die Früchte(kerne) aus den Hülsen drücken und trocknen ...hält ewig solange es trocken bleibt..Zwiebeln kannst Du locker und luftig...also in Bündeln aufgehängt ebenfalls lange aufheben.. Und nicht zu vergessen: Kohl fein geschnitten und mit Salz in ein Fass...ein bisschen Gewicht drauf und es gibt Sauerkraut. Und wenn doch mal ein wenig Schimmel dran war..der wurde wahrscheinlich ein bisschen weggeschnitten...von der gefährlichkeit einiger Schimmelarten haben die leute nix gewusst...vielleicht wird das auch heute übertrieben..
 
ich glaub eher sie wußten nicht daß schimmel prinzipiell im gesamten angeschimmelten Lebensmittel steckt und wegschneiden soviel bringt wie Hände vor die AUgen halten und sagen "Siehst mich nicht!"^^
 
Eier: Tontopf ... Eier rein .. Zwischenräume mit Talg auffüllen .. Eier halten sich wunderbar .. Wie schon erwähnt: Dörren und Salzen ... Also ... es wird Lebensmittellagerung wie überall gegeben haben, die Frage ist bloß in welchen Mengen ... Gruß Hergils
 
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@ Hergils: :groehl
ich glaub eher sie wußten nicht daß schimmel prinzipiell im gesamten angeschimmelten Lebensmittel steckt und wegschneiden soviel bringt wie Hände vor die AUgen halten und sagen "Siehst mich nicht!"^^
: Mag sein...aber das weiss man ja auch noch nicht so lange...und noch im 2. weltkrieg wurde z.B auf U-Booten,wo der Proviant schnell schimmelt trotzdem alles gegessen.. ;(
 
naja die wußten aba schon vom Schimmel und hatten die nötigen Mittel um für Hatlbarkeit zu sorgen...jedenfalls um einiges besser als im MA :D Abkochen tötet übrigends keinen Schimmel...da Schimmel ein Pilz und kein Bakterium ist.
 
ist zwar OT aber : sie lagerten Brot in Netzen ,offen im boot..ohne Konservierung den die war damals noch in den Kinderschuhen...und die Chemische Industrie war mit anderen Sachen beschäftigt.
 
Ob U-Boot oder offenes Langboot, das Problem ist identisch: Feuchtigkeit da kannst du machen was du willst, solange du den Proviant nicht trocken langen kannst kommt das "weiße Pferd" und du hast ein Problem .. abkratzen und essen oder Kohldampf schieben .. :cursing: Hergils, der nicht gern Kohldampf schiebt ...
 
Aus Haithabu weiß ich, dass sie spezielle Fässer hatten, die unter anderem auch dafür sorgen sollten, dass sich das Essen länger hält. Diese Fässer sollen auch mit auf die Schiffe genommen worden sein.
 
@ Solveig Laut : Eisenzeitliche Schiffausrüstung im Bereich von Nord- und Ostsee von Kirsten Langenbach gibt es da immer ein Problem mit der eindeutigen Zuortnung. Aber, generell gilt, das Proviant, egal welcher Konsistenz, auf Schiffen gern in Fässern o. ä. Behältnissen gelagert und transportiert wurde, weil: die so schön dicht sind .... Hergils,Seefahrer und Essensliebhaber
 
Nun, ich habe keinen Ausgrabungsbericht in dieser Hinsicht bemühen müssen, denn das hat die nette Dame, welche in den Langhäusern die Führungen macht, erzählt :D Du müsstest diese Fässer doch eigentlich kennen ...
 
Ja, ich kenne die Fässer, und denke auch, dass wir hier richtig liegen ... und aus Erfahrung mit Schiffsproviant kann ich nur sagen Fässer ! ob für Trockenhülsenfrüchte, Getreide oder flüssig Gut immer rein damit .. Wasser, Wein und Met so-wie-so :D
 
Und sie hatten kein Brot dabei...eher so was wie Zwieback,den kann man in Fässsern einlagern.
 
Frag mal bei Wasa nach, die müßten mehr über ihre Vorfahren wissen :>
 
Ist belegt...Chroniken der englischen marine...welcher band und welche Seite weiss ich net mehr. Übrigens waren die Wikinger ja auch nicht so lange ununterbrochen auf See wie die Uboote...
 
Brot: wenn ich mich recht erinnere, dann gab es dieses Brot bei den Wikingern, das auf der Pfanne gebacken wurde ... und das ist "Hartbrot", also sehr gut geeignet als Schiffsproviant ... und wie Ragnar schon schrieb, die „Seereisen“ waren nicht soo lang .. Von Dänemark nach Nowgorod 850 sm ca. 15 Tage bei 24 Std. Seebetrieb Halogaland nach Kaupang 950 sm ca. 15 Tage bei 24 Std. Seebetrieb Strecke und Fahrzeiten aus Frühmittelalterliche Handesschiffahrt in Mittel-und Nordeuropa Reisezeiten verdoppeln sich bei "Nachtruhe" ... laut Sagas gab es kein Feuer an Bord also nur Kaltverpflegung an Bord bei 24 Std Seebetrieb ;( Hergils, immer noch Seefahrer
 
Ich habe gelesen, daß die Wikinger auf ihren fahrten immer einen gehörigen Vorrat an Zimtsternen mithatten... ;)
 

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