Namensgebung und Biographie

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WhiteWolfes

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Hallo, auf der Suche nach allem, was mit dem Mittelalter zu tun hat, stosse ich immer wieder auf Leute und Gruppen, wie auch hier, die sich Namen geben und dazu sogar teilweise richtige Biographien haben. Nun würde mich sehr interessieren, wie diese Biographien zustande kommen, da ich bei den meisten nicht annehme, das es diese Leute wirklich gegeben hat. Gruß Michael
 
Meine "Geschichte" kann man hier auf meiner HP nachlesen. Wobei ich gerade den Schwenker vom GroMi-Namen "Mara vom Nikolassee" zum doch eher stimmigen Namen "Mara von Tusen" geschafft habe. Erklärung auch auf der HP.
 
Nun, das ist bei mir z.B. Fantasy, begründete. Der Name ist klar, ein weitverbreiteter sächsicher Vorname. Die Biografie in der Darstellung ist auch recht einfach. Geboren und aufgewachsen im alten "Derlingo" habe ich auch die Darstellung da hingelegt (in Heimatkunde kennt man sich eher aus als in vollkommen fremden Gegenden) ... Schmied , naja , ich habe mal sowas studiert und im Studium auch historische Grundlagen der Verformungskunde gehabt .... Nun mußte noch ein Grund her, warum und zu welcher Zeit ein Bewohner des Derlingos auf Märkten schmiedet. Der Grund ist schnell geklärt, der ererbte Hof bringt nicht sooo den Ertrag und die "Figur" schmiedet, weil sie´s kann. Die Zeit : Ein Schmied muß auch damals "in´s Geld kommen", also geht er auf Veranstaltungen, wo viele Leute Bedarf haben und keine Schmiede vor Ort sind. So ab 850 waren die Marktflecken so groß, das ein Schmied dauerhaft vor Ort seinen Lebensunterhalt hätte teilweise fristen können, ein wandernder Kollege war da ungern gesehen. Nun bin ich auf der einen Seite bekennender Lutheraner (Christ) auf der anderen Seite sollte die Zeit schon friedlich sein ... Das war dann die Zeit nach 800, KdG hatte gewonnen, die Gegend war wieder relativ sicher und auch ein einfacher freier Mann konnte sich wohl wieder ohne Begleitung auf die Straße trauen ... Vor 782 (Ohrum) mußte man ja damit rechnen , von irgendwelchen Franken zur Taufe eingesammelt zu werden und recht kurz danach von irgendwelchen Sachsen und/oder Franken schlicht ausgeraubt zu werden. Die fränkische "Grafschaftsverfassung" mußte ja erstmal auch bei den "Mächtigen" ankommen, die "alte Ordnung" (striktes Gastrecht, Angst vor den "mächtigen Göttern" und dem zuständigen Greven )war ja durch die Kriegszüge der Franken ziemlich zahnlos geworden. Nach den fränkischen Annalen hat fast jeder Karolinger mehrfach das Okertal verheert. So kam ich dann auf den Gedanken, auch in der Hoffnung auf reichlich Quellen über den Alltag und die Kleidung, einen Schmied um 800 darzustellen. Gut die Hoffnung ist noch nicht gestorben, aber ...... Wikinger in Haithabu wäre da doch die belegbarere Darstellung ;-)
 
:D schaust Du auf unserer HP www.osterlaendische-einung.de und kämfst Dich durch die Vita des "Bruno von Lindenaw"... Hat Spaß gemacht, damals die mir bekannten Fakten und Geschichtlein zu einer "Bio" zu verbasteln...irgendwie musste ich erklären, wie
  • ich zum fechten kam
    • zum Namen sowieso
      • zum Wappen
        • in meinem heutigen Ort
 
... es war einmal vor langer Zeit, da wurde aus Gerd Siegfried H. ein Wikinger. Da diese wohl kaum Gerd oder Siegfried hießen, habe ich einfach meinen zweiten Vornamen einfach in Sigurdur " eingenordischt " . Auch meiner HP ist dieses wie folgt dargestellt , geschichtlich etwas holprig und reisserisch, daher bitte nicht ganz ernst nehmen ;) : Sigurdur ist der Jarl , der Chef , der Sippe. Er hält Kontakt mit anderen Gruppen, organisiert die Lager und kümmert sich um sonst alles. Weiterhin betreibt Nortwald in den Lagern einen kleinen Handelsstand. Dort verkauft und tauscht die Wikingersippe Nortwald Felle, Pelze, Produkte aus Horn und Geweih, sowie irgendwelchen Plunder aus unseren Raubzügen, den wir nicht mehr brauchen. Sigurdur hat als junger Krieger, ursprünglich aus dem Nortwald komment , viele Schlachten geschlagen. Seine Feldzüge und Eroberungen haben ihn schließlich bis nach Dänemark gebracht. Dort in Bork Havn , bei den ansäsigen Wikingern, hat er schnell Aufnahme gefunden und auch diese neuen Freunde bei den Eroberungs - und Vikingfahrten unterstützt. Die Kameradschaft ist geblieben , noch heute bestehen gute Beziehungen zwischen den Wikingern in Bork Havn und dem fränkischen Nortwald. Sigurdur , der Wikinger aus dem Nortwald , wird dafür sorgen, das dies so bleibt !
 
Das ist ja allerhand Lesestoff, vielen Dank für die Antworten. Da hab ich ja noch viel zu lesen und zu recherchieren, um dann mal mein "Ich" zu finden. @Mara: warst Du eventuell 2011 auch auf Wasserburg Heldrungen?
 
Ich hab mich halt einfach mal in der Lokalgeschichte meiner Gegend umgeschaut - die Familie von Loh (oder - wie es in Urkunden heißt - Nobiles de Lo) hielten in der direkten Nachbarschaft des Örtchens in dem ich aufgewachsen bin eine kleine Burg und sind in diversen Urkunden als Gefolgsleute des - welfischen - Grafen von Wölpe erwähnt. Katharina ist fiktiv, da die weiblichen Familienmitglieder eher selten mit Namen erwähnt wurden und ich mir daher die Anlehnung an meinen eigenen Vornamen (Katrin) erlauben konnte. Praktischerweise starb die Familie Ende des 13. Jhdts aus, so dass eine Namensverwendung niemandem ins Gehege kommen kann. Es hat zwar ein bißchen gedauert, den Familienstammbaum, das verwendete Wappen usw. annähernd wieder zu rekonstruieren, aber es hat großen Spaß gemacht sich durch die alten Urkunden zu wühlen!
 
Da hab ich ja noch viel zu lesen und zu recherchieren, um dann mal mein "Ich" zu finden.
Um sein "Ich" zu finden braucht man nicht unbedingt eine Biographie. Wir haben auch keine. Lesen und recherchieren ist das A und O in diesem Hobby. Wir haben für uns Zeit und Ort festgelegt und versuchen herauszufinden, wie die Menschen zu dieser Zeit an diesem Ort gelebt haben, oder gelebt haben könnten. Dieses versuchen wir dann nachzustellen und bestenfalls auch zu vermitteln. Eine "Biographie" kann nur Fiktion sein und kommt deshalb für uns nicht in Frage.
 
Also ich denke im Grunde ist für diese Geschichtenbildung/Biographiebildung ist verschiedenes von Vorteil: Man sollte ein gutes Allgemeinwissen haben, was die dargestelle Region, die Schicht und Zeit generell betrifft. Dann ist es von Vorteil, wenn man sich an Persönlichkeiten/Familien orientiert, die es tatsächlich gegeben hat (damit es trotz allem nicht zu fantastisch wird) und die zeitlich und regional "ins Bild passen" und dann braucht man noch ne Menge Fantasie um alles zusammenzufügen. Es hängt aber immer ganz stark davon ab, was man darstellt. Als GrobMi hat man da mehr Freiheit und kann seiner Fantasie mehr freien Lauf lassen als jemand mit "größeren A-mbitionen", der versucht historisch annähernd akkurat aufzutreten. Zu meiner Person: Bei mir ist das ähnlich, wie beschrieben. In meiner Hauptdarstellung (Professritter) orientiere ich mich an verschiedenen Adelsfamilien, weil meine persönliche Familiengeschichte leider nicht weit genug erforscht ist und über die Familie (etwa aus meinem Heimtaort), die ich ursprünglich darstellen wollte (aus meinem Heimatort) nicht ausreichend in Quellen verbürgt ist, außer dass es sie zu meiner dargestellten Zeit gab. Leider hab ich weder beim Amt, als auch an anderen Fachstellen keine Auskunft oder Hilfestellung erhalten und die Informationen, die "öffentlich" waren sind leider wenig brauchbar gewesen und deckten sich nicht (etwa hat die besagte Familie mehrere Dörfer gegründet und die ein und selbe Person hat je nach Website der Dörfer vollkommen unterschiedlichen "Lebensdaten"). Dann gab es noch eine dritte Familie, die in Frage kam, aber dort fehlte mir die Übersicht, ob es noch Nachfahren gibt und an wen ich mich wenden musste. Abgesehen davon, gab es meines Wissens nach keinen OT-Ritter in dieser Linie. Diese Familie (von Warendorf) werde ich nun übrigens in meiner angestrebten Adeligendarstellung vertreten. Deshalb habe ich angelehnt an das, was ich von verschiedenen Familien aus meiner Region und vorallem besagten anderen Familien weiß mir ein paar Gedanken gemacht und eine fiktive Persönlichkeit erschaffen (von Eykstern). Diesem Vorbild sind auch relativ viele andere Leute aus meiner Gruppe gefolgt, weil man damit auch relativ entspannt Rechtsprobleme weitestgehend umgehen kann (etwa bei besagter, undurchsichtiger Familiensituation). Liebe Grüße
 
@Mara: warst Du eventuell 2011 auch auf Wasserburg Heldrungen?
Klar, mit den Templern Berlin und Tornow. Wir haben uns als Torwache prächtig amüsiert. Warst Du auch da? Ich muss zum Thema "mittelalterliche Biografie" sogar gestehen, dass ich es damals vermutlich ein wenig übertrieben habe. Da wir als Gruppe zumindest alle dieselbe Geschichte erzählen wollten (incl. meiner Eltern, die uns gelegentlich als gewandete Gäste besuchen), hatte ich mich in der Unibücherei intensiv mit dem Thema des Falls von Jerusalem im August 1244 beschäftigt und mir drumherum viel Wissen angelesen, um daraus eine stimmige Geschichte über eine Pilgerreise von Brandenburg über die Alpen, Konstantinopel und Kleinasien nach Jerusalem zur Zeit Friedrichs II. zu schreiben. Irgnedwie kommt man debei an Themen wie "Kreuzzüge", "Päpste und Gegenpäpste", "Reisen im Mittelalter", "Medizin", "Weltreligionen" und und und.... nicht vorbei. Ich muss sagen, dieser Winter 2008/ 2009 hat meinen Horizont sehr erweitert, und auch wenn ich einiges sicherlich schon wieder vergessen habe: Ich kann es jederzeit nachlesen: http://www10.pic-upload.de/24.05.12/57e42j9pqbd8.jpg :D :D :D
 
Ich finde bei der Leserei und Suche eine "Biografie " nicht schlecht, es erleichtert das Finden der speziellen Themen .... Welche Farbe hat die Kleidung, wie kommt die darein? Gabs das auch in der Region? Warum nicht? Wo liefen die Straßen? So den ganzen Kleinkram ...., bis zum Holz der Truhen. Denn wo keine Buchen wuchsen, gibts auch keine Buchentruhen, ohne Fichte keine Fichtenkisten. Fibeln und Messerbeschläge ? Bronze, Tombak oder doch Cuzn63? Hut oder Pudelmütze? Man hangelt sich an dieser Person/Legende dann entlang und stellt dann fest, was für Scotelingo gilt, ist Derlingo fast unmöglich und umgekehrt. Während der Nebenerwerbsschmied des Okertals wahrscheinlich günstig an Cuzn63 kam, als Draht und Blechstreifen, wurde dieser Schrott eben nicht so weit verhandelt sondern "Umgegossen", damit bleibt nur das zinkärmere Tombak. Diese ganzen Kleinigkeiten, bei denen man sich normalerweise garnicht fragt: Hatten die das auch? Normal da und da gefunden, nachgewiesen , gut. Bei einer Legende muß man sich bewußt machen, wie man dazu gekommen ist. Und plötzlich ist der Eibenbogen ganz weit weg und ist ne Esche, weil Holunder damals da auch wenig wuchs. (Hudewirtschaft bis in den letzten Sumpf) Ich finds auf der einen Seite A rschig, weil man eben alles hinterfragt, ohne Antworten und spannend, weil man was über die Region und die Besonderheiten lernt.
 
Hallo, unsere Vita ist grob an eine Familie aus dem Nachbarort angelehnt. Eine ehemals real existierende Person wollte ich nicht darstellen. Unsere "Familiengeschichte" ist hier nachzulesen und ein freischaffender Mix (frei nach Goethe) aus Dichtung und Wahrheit (= historische Fakten). Gespickt mit ein paar passenden Bildern, die auf verschiedenen Events und Burgen entstanden sind. Geschrieben habe ich den Text mit meinem "klassischen GroMi-Wissen" vor ein paar Jahren - heute würde ich ihn wahrscheinlich anders verfassen. Und - wenn ich mal viel Zeit habe - werde ich ihn sicherlich auch mal ändern und weniger "dick auftragen" :rolleyes: Edit Nachtrag: ich finde es spannend eure Geschichten zu lesen - vielelicht melden sich ja hier noch ein paar Foris ...
 
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Lesen und recherchieren ist das A und O in diesem Hobby. Wir haben für uns Zeit und Ort festgelegt und versuchen herauszufinden, wie die Menschen zu dieser Zeit an diesem Ort gelebt haben, oder gelebt haben könnten. Dieses versuchen wir dann nachzustellen und bestenfalls auch zu vermitteln. Eine "Biographie" kann nur Fiktion sein und kommt deshalb für uns nicht in Frage.
Wir halten es genau so. Ein "Charaktername" vielleicht noch, aber dann eher damit ich dem Besucher erklären kann was der Unterschied zwischen Georg dem Händler und Hans dem Bauer ist und warum Gotfried der Sohn eines Ministerialen in die Stadt gezogen ist. Aber eine geschriebene "Charakterbiographie" die ja dann auch meist von den betreffenden Darsteller "gespielt" wird braucht es meiner Meinung nach nicht damit ich den Leuten einen Sachverhalt näher bringe. Dann lieber Fachtexte. Vor allem, was Biographien angeht, hab ich schon das wüsteste Zeug gelesen. Von Schottischen Republiken im 14. Jh. die sich ihre Daseinsberechtigung auf den bayerischen Märkten in ihrer Biographie damit rechtfertigen, dass sie vom Bayerischen Herzog um Hilfe gebeten wurden weil der mit ein paar Raubrittern nicht zu Schuss kommt bis hin zu Kurfürstensöhnen, deren Burg des Nachts von zehn Räubern überfallen und übernommen wurde, weswegen er nun mit einen Haufen Vagabunten rum zieht um sich irgendwann für den Tod seiner Familie zu rächen. Klar, dass sind die Extrembeispiele, aber wie Ulrich schon sagt, eine Biographie ist immer nur Phantasie und hat somit immer Lücken. Für diese Erkenntnis habe ich zwar auch ein paar Jahre gebraucht, aber inzwischen komme ich sehr gut ohne zurecht.
 
Der Name stammt aus alten Rollenspielertagen und ist irgendwie hängen geblieben, mittlerweile bevorzuge ich die Abkürzung Hjal. Und es ist immer wieder interessant wieviele Leute Probleme mit der Aussprache haben. :) Eine grobe Biographie habe ich im Kopf, allerdings ist das mehr oder weniger nur meine, ausser mir habe ich den groben Rahmen erst 2 Leuten erzählt, ich fürchte die Geschichte wäre zu sehr in Richtung Mittelalterroman und würde einer ernsthaften Darstellung zu viel Freiheiten geben. Ich hab grossen Respekt vor Leuten die sich eine stimmige Biographie aufbauen anhand von schriftlichen Quellen etc. Ich denke mit Hintergrundgeschichte ist es etwas schwerer nicht aus der "Rolle" zu fallen. Schwierig ist gewiss auch die Darstellung populärer Zeitgenossen, Könige, Bischöfe etc pp
 
Ja, irgendwann habe ich mir auch mal so eine Biographie zusammen gezimmert. Keine Ahnung mehr wo sie ist. Es macht Spaß und motiviert zur Recherche, gerade der lokalhistorischen. Ich ganz persönlich kriege allerdings das Kopfschütteln, wenn versucht wird durch eine solche Hintergrundgeschichte seltsame Ausrüstungskombinationen "zu erklären" oder in ihr großartige Erlebnisse und Fähigkeiten beschrieben werden, die in der aktuellen Erscheinung nicht so recht rüberkommen. Sowas ist selbst im Larp inzwischen schlechter Stil. Andererseits hat jeder mal die Phase in der er dick aufträgt. Ich meine: Wie viele solcher HoMi-Biographien gibt es, in denen man nicht auf Kreuzzug war und/oder die Eltern tot/die Heimat verwüstet ist? ;) Ich warte immer noch auf den Tag an dem ich auf einem Markt jemanden treffe, der auf die Frage "Und wer bist Du?" antwortet "Hubert Klaiber, Herr. Der Sohn vom Alten Klaiber, aus Altershausen, Herr. Ich habe heut früh meinen Zent drüben im Kloster abgeliefert und schau mir jetzt mal das Fest an, Herr. Hab das Tal noch nie verlassen, Herr. Und muss dann auch gleich zurück, meine Frau und meine Schwiegermutter warten nicht mit dem Abendessen, Herr." - Und die Biographie besteht aus Geschichten übers Kalben, Ernten, Unwetter, Verdächtigungen des Wetterzaubers, Streit mit dem Müller, Heirat, Kindstod, Gebeten zum Ortsheiligen, Hungerwintern, gesunden Nachwuchs, den lange vor sich hergeschobenen Plänen einer Dankwallfahrt, einer Massenkeilerei mit dem Nachbardorf nach einem Viehdiebstahl, verschiedenen unliebsamen Verwandtenbesuchen, dem Fortjagen eines häretischen Predigers (der - unter uns - eigentlich ganz schlaue Sachen gesagt hat), usw. Und das ist auch noch leicht auf jedes Jahrhundert anzupassen. Wenn ich's recht bedenke... Ich glaube ich habe eben eine neue Biographie für meine Bauerngewandung gefunden :D
 
Einen Teil der Namen, sowie deren entstehen wurde ja auch schon hier angesprochen: Nicknames Bezüglich einer Vita haben wir irgendwann einmal bei uns im Verein auch so was kreiert. Allerdings hat das mit unserer heutigen Darstellung nur noch entfernt etwas zu tun. Jedoch haben wir versucht, die Realität mit einfließen zu lassen, wie z.B. bei mir steht, dass ich der Sohn eines Schmiedes bin, was auch der Realität entspricht. Ansonsten dreht sich diese "Personenvorstellung" nicht um einen Lebenslauf, sondern eher darum, was welche Person bei uns im Verein macht. ---> http://www.mallbuedels.de/frameset.html unter Mitglieder steht da ein wenig was, allerding ist die Seite eine akute Baustelle! ;(
 
Ich glaube ich habe eben eine neue Biographie für meine Bauerngewandung gefunden
nö... von mir nur abgeguckt... so ähnlich ist nämlich meine eine. :knuddel
 
Öhm, meine Biographien sind auch frei erfunden und stinklangweilig. Entweder bin ich schlicht eine unfrei Magd, die mit der Herrschaft zum nächsten Gerichts-/Hoftag unterwegs ist (und die keiner gefragt hat, ob sie mitkommen möchte) oder ich bin eine Benediktinerin die (etwas unwillig) auf der Reise in ein befreundetes Kloster ist. Aber weder war ich je auf Kreuzzug oder Pilgerfahrt, noch sind meine Eltern gestorben oder irgendwas verwüstet. Allenfalls habe ich einen toten Ehemann zu bieten (er ruhe in Frieden). Die Todesursache ist allerdings auch schon wieder alles andere, als aufregend: Blutvergiftung durch eine entzündete Zahnwurzel. Trotzdem halte ich Biographien nicht für überflüssig, weil sie helfen (können), die Darstellung weniger abstrakt zu machen.
 

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