Nischendarstellungen im LH

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Übrigens so ähnlich verhält es sich auch mit dem 14 Jhdt in Österreich und der Gruppe von Firiel. Und ja Minoer wären Cool, gell Rotschopf ;) :D
 
naja, 14. Jhtd. machen inzwischen auch immer mehr hier... ist halt leider die traurige Sache der Quali wie oftmals... :kopfhau... Aber man findet dann und wann noch neue Potenziale ;)
 
Anja: Euch beide meinte ich mit Balten. ;) Verfolg den Blog eh regelmäßig. Rotschopf: Dich meinte ich mit Jungsteinzeit. ^^ Nischendarstellung kann man durchaus regional eingrenzen und z.B. auf die europäische Geschichte beziehen, da wäre in dem Fall auch mein Hauptanliegen. Alles andere sind halt teilweise sehr abenteuerliche Sachen, für die man eigentlich auch irgendwie die passende Physiognomie bräuchte, welche die meisten Mitteleuropäer wohl nicht haben. Ist aber im Rollenspiel nicht anders. Du bist 2 m groß und schlank? Spiel keinen Zwerg. Man muss sich an einem bestimmten Punkt eben einfach fragen, ob man etwas noch rüberbringen kann. Weltkriegsreenactment scheint in Russland relativ beliebt zu sein, glaub ich.
 
Und um der Takeda-Truppe noch eines drauf zu setzen: einer von denen hat letztes Jahr mit uns die Lenzburg in der Schweiz bespielt. Als hochmittelalterlicher jüdischer Schreiber. Einfach genial und eine hammermäßige Ausstattung. Und schreiben konnte der auch noch authentisch! Auch in Latein! :allah
 
Eine Nischendarstellung fände ich einmal einen armen Menschen, egal für welche Epoche oder Region. Alle sind immer bunt und gut gekleidet. Sieht man einmal einen Bettler, dann ist das meist auf niedrigem Niveau in Sackleinen und Marktsprech. Viele Häuptlinge aber kaum Indianer. Wo sind all die Tagelöhner und die armen Leibeigenen ? :bye01 Silvia - die aus ihrem grauen groben Kleid in der Breite herausgewachsen ist... :( @ Mara, das war ein älterer Herr oder ? Das ist seine Hauptdarstellung, den Samurai macht er nur nebenher erzählt er oft. Der Trupp kommt aus Düsseldorf, wo es ein großes Asiatisches Kulturzentrum gibt, und man deshalb engen Bezug zu Asien hat. Nicht nur am Japan Tag.
 
@Silvia: ja, ich glaube er erwähnte, dass er über 70 sei. Aber diese Darstellung des Juden war einfach genial. Muss endlich mal meine Lenzburgbilder online stellen, durch den zeitgleichen Geschäftsführerwechsel in meiner Firma ist das völlig unter gegangen.
 
Mit meiner frühmerowingischen Altthüringerin im Aufbau fühle ich mich auch etwas einsam (kaum einer da zum Austauschen :( ) - ich kenne nur zwei andere Altthüringer-Darstellungen (eine aus der Hedningar-Gruppe, die andere ebenfalls im Aufbau) Aber wnigstens hat man hier noch die gut erforschten Alamannen und Bajuwaren als Anhaltspunkte.
 
Zum Thema Gesichtszüge bei Awaren, Hunnen, Mongolen und Magyaren aus der aktuellen Forschung: Unabhängig von den chronologischen Abschnitten der Awarenzeit bleibt der Charakter der Menschen unverändert: 83% europid. 10% mongolid, 7% euro-mongolid. Bei den Hunnen ist ein bei weitem höherer mongolider Anteil bei den Gebeinfunden festzustellen, wohl aber auch ein nicht geringer Anteil europiden Charakters. Das selbe gilt für die Mayaren und Mongolen. Für die Awaren galt: Aware war, wer an gemeinsame Abstammung glaubte, sich zu Tradition und Verfassung des Khaganats bekannte und in Tracht und Sitte diese Zugehörigkeit ausdrückte. Ganz gleich, ob die Abstammung oströmisch, slawisch, gepidisch, germanisch etc. war. Quelle: Walter Pohl, Die Awaren
 
Im LH wie im Larp kann man sich jederzeit eine gute Ausstattung zusammenbauen (den spätantiken Händler aus der Neapolis auf dem EE vorletztes oder letztes Jahr fand ich wie aus den Casale-Mosaiken geschnitten). Die Frage ist nur, ob man damit auf passende Veranstaltungen kommt und Spass hat. Im LH braucht man nicht unbedingt anstehende Veranstaltungen, um sich hinzusetzen und eine Garnitur zu machen, aber ohne Veranstaltungen fällt es schwer andere für eine Nische zu begeistern. Im wirklich bemühten LH gibt es Darstellungen, die für gemeinsame Veranstaltungen gut taugen, weil sie viele andere (oft nur um auf der Veranstaltung dabei sein zu können) im Schrank haben. Dieser Sog beeinflusst aber nicht die Hauptdarstellung in die man seinen Recherche-Aufwand steckt. Jeder, der Grundlagenrecherche für seine Darstellung betreibt ist letztlich seine eigene Nische. Nur dass außereuropäische und vormittelalterlich-nichtklassische Darstellungen schlicht ein Zugänglichkeitsproblem bei Quellen und Literatur haben.
 
Eine Nischendarstellung fände ich einmal einen armen Menschen, egal für welche Epoche oder Region. Alle sind immer bunt und gut gekleidet.
Bei uns nicht unbedingt, wir sind längst nicht immer alle bunt und gut gekleidet. Einfach und arm kann ich auch darstellen. Ich habe (neben der "Frau des Hausmeiers") durchaus auch ne (gute?) Magd-Darstellung ... mit einfachen, zerschlissenem Kleid, groben Tuch auf dem Kopf und zerschlissenen Schuhen (ich hab Schuhe, die ich manchmal trage, die sehen echt so aus, wie grad aus der Fundstelle geholt ...). Muss ich mal ein Foto machen. 8)
 
also ich will ja jetzt nich prahlen, aber meine englische Rosenkriegsdarstellung ist auch recht selten^^ (Naja ok hier in Deutschland)
 

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