"Vom Eise befreit sind Strom und Bäche Durch des Frühlings holden belebenden Blick; .... Sie feiern die Auferstehung des Herrn, Denn sie sind selber auferstanden, ... Hier ist des Volkes wahrer Himmel, Zufrieden jauchzet Groß und Klein: Hier bin ich Mensch, hier darf ich`s sein" Man sollte seinen Faust nie zu weit weglegen.... Aber ich finde, das trift einen wichtigen Punkt im Bezug auf Ostern. Nämlich, dass der Mensch im Mittelpunkt steht. Hierbei ist es nicht wichtig, wer sich hier auf wen beruft, denn meiner Meinung nach hat der thread mit der Fragestellung auch nichts in "historische Grundlagen" zu tun, weil hier nach einer ganz persönlichen Gestaltung gefragt ist. Weshalb ich überhaupt den Herrn Doktor zu Wort habe kommen lassen: Ostern als Fest des Neubeginns, welches genauso wie Weihnachten/Jul eine sehr aufbauende Aussage hat, ist vor allem auch wichtig für unsere Psychohygiene, wie man doch so schön sagt. Die Natur spiegelt das wiederkehrende Leben, und deshalb finde ich auch die Datumswahl der Kirche recht passend, da zu diesem Zeitpunkt das vom Tode (=dem Winter) auferstehen sich konkret bemerkbar macht. Für mich privat ist auch das Totengedenken ein wichtiger Punkt, der nicht nur Christen vorbehalten seien sollte, und was ich um diese Zeit auch immer recht intensiv tue, da es das Andenken an die Verstorbenen und die Bewältignug von Trauer belebt. Ich bin der Meinung, das Neo Heidentum sollte es sich nicht so leicht auf der einen Seite, aber anderer Seite nicht so schwer machen wollen. Es gibt für das Brauchtum keine Belege/Traditionen die sich in einer direkten Linie auf die ollen Germenen zurückführen lässt. Deshalb sollte man diese auch nicht krampfhaft suchen oder gefunden zu haben glauben. Sicher ist, dass das Datum für sie eine Bedeutung gehabt haben wird, da ja auch vieles aus dem keltischen Übernommen wurde und es eine der wichtigen markanten Stellen im Jahreskreis war und ist. Und das kann man wie Faust sehr weltlich sehn, vergleichbar mit einem morgendlichen Strecken oder anders, man fühlt sich von neuer göttlicher Kraft beseelt, wichtig ist nur, dass man überhaupt dazu kommt sich zu besinnen, denn wir haben hier ein Datum an dem gilt: "Hier bin ich Mensch, hier darf ich es sein."