wie ja schon weiter oben erwähnt war die Entwicklung von einem eher Coptyp ähnlichen Pferd in Richtung Kaltblut ja ein recht langer Weg und ging wohl auch einher mit der sich ändernden Ausrüstungs- Kriegstechnik. Gangart bzw. deren Bequemlichkeit und die Ausdauer für Langstrecke ist auch im Verhältnis zur Verwendung zu sehen. Also einmal in der Unterscheidung ob wir von einem "Dextrarius" (Kriegspferd) oder etwa einem "Zelter" (Reitpferd) sprechen. Oder auch um welche Zeitspanne im Mittelalter es geht. Ob das was wir heute als Jog im Westernreiten kennen die gewählte Gangart für eine "Reise-"Pferd damals war, ich weis nicht, das wäre entgegenläufig zu der Zucht der Zelter. Die ja gerade wegen der Töltveranlagung geschätzt waren. Ein spätmittelalterliches schweres Stechross hatte nicht die Aufgabe von langen Galoppaden, somit wäre dies unbedeutend. Bei ihm kommt es dann schon darauf an einen schweren Harnisch tragen zu können. Auch enge Wendungen etc. braucht es nicht wie wir sie bei den Schul- und Campagne Pferden kennen.