Kein einfaches Thema... Ich denke schon auch, dass man sich (bzw. seine Werkstücke in ordentlicher Qualität) nicht unter Wert verkaufen sollte. Zum Thema der Preisgestaltung spielt es für mich auch eine Rolle, "wie hoch" die Qualität der Ware (Im Bezug auf die Herstellungsweise, die Verarbeitung, die Nähe zum historischen Vorbild, etc.) ist. Stimmt der Hintergrund zum Werkstück (und das Bauchgefühl) bei einem Handel für mich nicht, würde ich nicht kaufen. Es gibt in etlichen Bereichen (egal ob das Holz, Keramik, Stoff, Rüstkram, etc. ist) gute und weniger gute (ja, auch schlechte) Anbieter bzw. Handwerker. Aber preislich nehmen die sich manchmal gar nicht viel (oder sogar auch gar nix). Was will ich damit sagen. Bei dem einen zahle ich gerne einen "Betrag XX,-" für eine (aus einheimischen Holz, nass gedechselte, penibel nach Fundabmesungen gefertigte, sauberst verarbeitete) Schale. Bei jemanden der mir z.B. nicht sagen kann, aus welchem Holz das Werstück ist, oder welchem Fund es nachempfunden wurde, zahle ich den gleichen "Betrag XX,-" ganz sicher nicht. Egal wie viel Arbeit die Herstellung gemacht hat.