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Den " Mainzer Brief " finde ich auch lustig. Vermutlich Akteneinsicht unter Aufsicht, damit nix wegkommt ... :whistling: Zu deinen Markierungen Thorsten : Kelten siedelten bevorzugt auf Anhöhen bzw. Hügeln , der Bereich unterhalb rechts deiner Markierung erscheint mir versprechender. Die Dreiecksform scheidet meine ich gänzlich aus, da mir nur Viereck (-schanzen ) bzw. runde oder ovale keltische Siedlungsformen bekannt sind. War sicher auch nur als grober Anhalt gedacht, oder ? Durch intensive landwirtschaftliche Nutzung sind viele Spuren gezogen, Felder und Wiesen. Die sonst üblichen Befundhinweise, dunklere Stellen, könnten dort alles mögliche sein. Luftaufnahmen im Frühjahr bzw. Spätwinter sind oft aussagekräftiger. Zum Mundloch, dies könnte natürlich auch nur ein alter kleiner Steinbruch o.ä. sein. Im Regelfall sind im Stolleneingangsbereich immer noch Verbruchstellen, wie auch auf den ersten Gangmetern zu erkennen. Ist das dort so ? Und die Datierung ist noch schwieriger , im Hochmittelalter um 12 - 13 Hundert, wurde überall gebuddelt. Das kleine Bächlein nördlich zwischen verm. Siedlung und Stollen könnte eine alte Entwässerung sein, oder Quellgebiet. Müßte man vor Ort genauer schauen.
 
also meine momentane sachlage sieht so aus: mein opa (* '26 † '09) und meine Oma (* '29) sind sich sicher, dass es dieses Mundloch gab und dass es im Verlauf des WW2 zugeschüttet wurde. Meine Oma hat mir gesagt, man müsse schon genau wissen, wo das sei und mein Opa hat es mir mal gezeigt. Die Dame vom Bergbauamt hat mir jetzt nochmal schriftlich gegeben, dass angeblich keine Bergbauadern im von mir bezeichneten Waldgebiet seien. Ich bin eben im Internet über eine ausführliche Geschichte dieses Ortes, aus dem ich mütterlicherseits Stamme gestolpert http://www.wirges.de/vg_wirges/Ortsgemeinden/Niedersayn/Geschichte Niedersayn/ (aus der Homepage der Verbandsgemeinde Wirges) und obwohl diese ausführlich Version mir bis heute nicht bekannt war hilft mir das wenig weiter. Naja vielleicht findet sich ja in den Quellen die bei der Wappenerklärung erwähnt sind der eine oder andre Hinweis. (Irgendwie begegnen mir n letzter zeit ziemlich oft bei den quellenangaben die Nassauischen Analen, vielleicht gibts die irgendwo vollständig digital oder als Reprint? ) Mir ist auch mal eine Karte um 1900 von ungefähr dem ganzen Rheinland in die Hände gefallen, als mein Stiefvater in seiner Funktion als Schulhausmeister diese entsorgen sollte, Vielleicht hilft die mir ja weiter (sollte ich vielleicht auch mal digitalisieren, dauernd wenn ich da was nachschauen will zu meinem kleinen lager bei meiner mutter zu fahren ist doch recht lästig)?
 
Oh ja! Bitte digitalisier diese Karte, aber bitte Schonend! Altes, digitalisiertes Kartenmaterial ist leider zum Teil rar und viele Rollkarten fristen ein sehr schlecht gepflegtes Dasein in den Archiven von Schulen und werden dann entsorgt ohne das es ein einziges Foto von ihnen gibt.
 
jemand einen rat, wie ich das am geschicktesten anstell? hab schonmal bei nem copyshop angefragt aber die kriegen das nicht auf die kette. vielleicht versuchs ich mit nem scanner teilchenweise oder mit nem stativ und ner digitalkamera.
 
Also die Karte habe ich jetzt mal digitalisiert. Bzgl. meiner altersschätzung.... Schwierige Sache. Aktuelle Grenzen normschrift nach DIN Aufteilung in Regierungsbezirke" eingezeichnete Mühlen die spätestens seit der industialisierung nicht mehr stehen. Grobe Schätzung 50-65 Jahre alt wer die Dateien haben will kann sich bei mir melden
 
Hallo, wenn das durch WH / NS Apparat zugeschüttet wurde, dann sicher nicht wegen Flüchtlingen, damit hat sich da keiner mehr aufgehalten (ich habe mich länger mit Altbergbau beschäftigt). Es ist eher zu vermuten, dass entweeder Altlasten vergraben wurden (unspektakuläres Zeug, keine Haunebu-Verschwörung oder Bernsteinzimmer (das ist in meinem Keller)), oder eine sog. U-Verlagerung. In dem Fall findet ihr im günstigsten Fall WH Schrott, im negativsten Fall Brandsätze und Sprengfallen (wobei letztere wiederum auch eher selten waren).
 
@Grimmbold:
oder Bernsteinzimmer (das ist in meinem Keller)), oder eine sog. U-Verlagerung.
Ach, DU hast das? :D Was ist denn eine U-Verlagerung? @thorsten:
das es oberhalb des dorfes aus dem ich stamme einmal eine keltensiedlung gab und dass die zugehörige kupfermine im 2. wltkrieg zugeschüttet wurde
(Fettdruck von mir eingefügt). Weiß man denn, ob das Mundloch bzw. der zugehörige Stollen tatsächlich keltisch ist? Ich meine, das Eine muss mit dem Anderen ja nichts zu tun haben. Ich fände es erstaunlich, wenn ein so altes Mundloch über anderthalb Jahrtausende (oder mehr) offen stehen würde. Schon Mundlöcher aus dem 19. Jhdt sind beizeiten zugefallen (oft durch das Wasser, das dort austritt) oder wurden zugeschüttet. Außerdem wurde zu keltischer Zeit eher Tagebau betrieben und wenn es doch unter Tage ging, dann nicht übermäßig tief. Um das Alter heraus zu finden, müsste man den Stollen aufwältigen, was aber nicht ganz risikolos ist. Sowas ist generell nicht ungefährlich, und wenn Grimmbolds Vermutungen zutreffen, dann könnte es richtig heikel werden. Anhand der Behauung der Gänge kann man eingrenzen (!), wie alt sie sind. Und selbst dann kannst du über das Alter nicht wirklich sicher sein. In meiner Schwarzwälder Heimat sind Dokumentationen aus dem 16. und 17. Jhdt vorhanden, in denen steht, dass man bei der Erschließung auf alte Gänge gestoßen sei. Das heißt, diese alten Gänge wurden oft dem technisch aktuelleren Stand angepaßt und damit zerstört. Wenn es in dem Gebiet mit dem Mundloch vor der Industrialisierung Mühlen gegeben hat, könnten die für eine Poche gewesen sein. Oder auch für irgendwas ganz Banales wie Getreide. Das ist alles schon reichlich vage. Was willst du denn eigentlich wissen? Recherchierst du mal so ein wenig herum, so zwischen Kelten und heute?
 
Hallo, U-Verlagerungen (kurz für Unter-Tage Verlagerungen) sind die Verlagerung von kriegswichtigen Stätten (Produktion, Lagerung) unter die Erde. Das wurde in grösseren Bunkeranlagen bewerkstelligt, aber auch unter Zuhilfenahme von vorhandenen Bergwerken, Wartungsschächten von Bahntunneln, etc. Glaubt man den Verschwörungsfans wurden hier auch die dt. Atombombe, das Bernsteinzimmer, der hlg. Gral und via Zeitreise alle guten Filme von Uwe Boll versteckt (weswegen diese auch nie in der Gegenwart zu sehen waren), was ja sowieso nicht der Wahrheit entspricht, weil das BSZ ja in meinem Keller ist! Ich war bisher in einer (nicht dokumentierten) U-Verlagerung, und es war weitaus unspektakulärer als es sich die Lunatics so vorstellen. War eine Verladestätte für Treibstoffe und Sprengstoffe, alles was man fand waren leere Bierflaschen, vermoderte Holzkisten, ein desolater Stahlhelm und Schrott, wie man ihn in jeder aufgelassenen Industrieanlage zwischen Feuerland-Mitte und Rest-Jugoslawien(Nord) so findet. Ich weiss aber verbindlich von einer U-Verlagerung in meiner Region, die aufgrund der Sprengfallen einfach zugeschüttet wurde. Wie gesagt, das ist nichts spektakuläres, da gibt es keine Dooms-Day Devices die auf Knopfdruck ein Bundesland ausradieren und keine Wunderwaffe, schon gar keine Schätze (wir erinnern uns: Mein Keller!). Aber einige russ. Raubgräber haben beim plündern unlängst die Erfahrung machen dürfen, dass nicht alles was glänzt Gold ist, bzw dass der vermeintliche "German Schnapps" in Wahrheit Brandflaschen mit Phosphor war und dass das "köpfen" eben jener a) zur Entzündung des Inhaltes und b) zur Desintegrierung des Fleisches der Hand dessen, der die Pulle gehalten hat, führt. Badauz, was nun?
 
nuja zur authentizität meiner aussage ist zusagen das ich die infos bezüglich des stollens von meinem Opa erzählt bekommen und die stelle des zugeschütteten mundlochs gezeigt bekommen sowie nach dessen Tod von meiner Oma bestätit bekommen habe. Wie es allerdings vor 1945 um die bergbauarchäologie bestellt war weiß ich nicht. Soweit ich weiß war der Ort militärstrategisch zur NS Zeit eher unbedeutend. In der Tat ist er nach wie vor durch Landwirtschaft und die Ruinen der 4 Mühlen dominiert. Letzte Einwohnerzahl die mir aus dem Kopf bekannt ist ca. 1992 a.D. 200 Einwohner. Lediglich 3-4 km weiter war es interessant. Die Info dass die Verschüttugn des Stollens gegen Flüchtlinge war war wohl damals die an die Soldaten herrausgegebene Information.
 
In dem Kontext: Lass die Finger vom buddeln! Das Risiko isses nicht wert
 
ich hatte mal kurz zeit mich in den wald zu schlagen hab einige bilder geschossen, die zumindest die geologie in der umgebung ganz passabel dokumentieren auch wenn ich das mundloch bei dem dichten nebel nicht wieder gefunden habe und keine passende homepage, wo ich das als album hochladen kann
 
Zum Bilder hochladen und zeigen bietet sich Picasa (picasa-Webalbum) an :)
 
ich vermute mal dass man aufgrund der bilder bestenfalls vermutungen anstellen kann, aber der link klappt nicht nur bei mir, oder?
 
Bei mir funktioniert der Link. Ich tu mich nur schwer, auf den Fotos z.B. Halden zu erkennen. Das muss jetzt nicht heißen, dass da keine wären. Aber ich bin nicht Expertin genug, um anhand von Fotos solche Bestimmungen zu machen. Da müsste ich schon vor Ort sein.
 
hi ... ich habe mal eben quer gelesen und die links gehen bei mir nicht auf . was meine frage betrifft : was hast du denn eigentlich vor wenn du einen hinweis findest ??? vom buddeln wurde dir ja schon abgeraten also könntest du doch gleich mit zuständigen historikern nachhacken ( sodenn sie dich ernst nehmen ;)..) schau doch nochmal aob du aus der NS zeit unterlagen findest 3oger jahre ... ich hab ähnliches mal mit einem ringwall gemacht . die NS . esotheriker haben ja auch nur bei den kleinsten hinweisen aus dem volk angefangen zu buddeln um ihre " mythologie " zu stützen die hätten da auch locker aus kelten, germanen gemacht . Viel spass weiterhin
 
Frag doch mal Herr Eggers von der Landesarchäologie Koblenz :) der freut sich immer über Hinweise von Anwohnern und kümmert sich dann auch drum... und das ist sein Fachgebiet. Außerdem ist gerade genau die richtige Jahreszeit und Wetter für solche Begehungen ;) Und der will dann auch kein Geld von dir :rolleyes: Ich schick dir mal seine Emailadresse per PN
 
ja ich hab im moment auch keine zeit mich intensiv darum zu kömmern hab atm bissl was andres zu tun (z.b. studium vorliegender quellen und daraus im rahmen meiner möglichkeiten fundierte schlüsse ziehen) aber den herrn eggers habe ich mal kontaktiert ich habe nochmal eine skizze der stelle des mundlochs aus der erinnerung gemacht: http://s14.directupload.net/file/d/3169/4z3ed5n9_jpg.htm und meine oma hat mir neulich erzählt dass ein alter kumpel von meinem opa noch genau weiß wo das ist
 

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