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Welfin
Guest
Bei meinen Recherchen über die Schönheitsideale im Mittelalter, habe ich festgestellt, dass es für Männer solche nicht zu geben schien, denn meine Suche danach war weitesgehend erfolglos. Ich schlussfolgerte daraus, dass bei den Männern Äußerlichkeiten nicht von Belang waren, sondern ihre Ideale vielmehr die"ritterlichen Tugenden" waren. Ritterliche Tugenden: Während des Hochmittelalters (1170 bis 1250) beinhaltete der Begriff vor allem in der Literatur, das Ideal eines nichtkodifizierten Ethos des Rittertums, das folgende Wertvorstellungen umfasste: mâze [ÈmaÐsY]: maßvolles Leben, Zurückhaltung (P) zuht [ÈtsŠxt]: Erziehung nach festen Regeln, Anstand, Wohlerzogenheit (P) êre [eÐrY]: ritterliches Ansehen, Würde triuwe [ÈtrywY]: Treue (S) hôher muot [ÈhohP Èmu.Tt]: seelische Hochstimmung (P) höveschkeit: Höfischkeit, Höflichkeit (S) diemüete: Demut (S) milte: Freigiebigkeit, Großzügigkeit (S) werdekeit: Würde (P) staete: Beständigkeit, Festigkeit (P) güete: Freundlichkeit (S) manheit: Tapferkeit (S) (Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Ritterlichkeit) Diese Definition der "Ritterlichkeit" findet man vorallem in der Literatur, aber vielleicht war die Ritterlichkeit im Allgemeinen ja tatsächlich das Ideal der Männer. Wie definiert ihr denn den Begriff "Ritterlichkeit"?
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