Schaukampf vs. "Schwertln"

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Verkehrt ist der Ansatz auch nicht, meiner Meinung nach. Wie Areus auch, finde ich die Aussage "Unter dem Freikampf leidet die Technik" ebenfalls eher amüsant. Also müsste ja bei jedem Kampfsportler der an einem Vollkontakttournier teilnimmt (Ich denke ihr wisst was das heisst) eine erhebliche Technikeinbuße hinnehmen, aber eher das Gegenteil ist der Fall. Wofür lehrnt man denn die Techniken ? Der Vollkontakt ist Die gelegenheit, zu ergründen, wie man die Techniken im Ernstfall anzuwenden hat, denn die Techniken wie man sie einübt stellen lediglich einen Idealfall dar, der auf dem Feld oder im Zweikampf nicht eintritt (Ausser der Gegner ist total behämmert). Natürlich kann man seine Techniken einsetzen und das sogar, ohne den Gegner zu töten, auch wenn das jetzt hier viele vermutlich nicht einsehen wollen.
 
Lieber Ritter Randolf. Ja, ich weiß was das heißt und auch sehr viele Kampfkünstler und -sportler auch. Es gibt etliche Diskussionen zu dem Thema. Das sind uralt Themen und die werden durch Wiederholung nicht besser. Kannst du mir eine kurze Info geben, welche Erfahrungen du auf dem Gebiet hast? Meiner einer schlägt sich seit über 20 Jahren mal mit, mal ohne Waffen. Wenn ich das dann weiß, was du so ungefähr an Erfahrung hast, kann ich das Diskussionsniveau auf der entsprechenden Ebene führen. Das macht es einfacher für den Austausch, meinst du nicht auch?
 
Kein Problem. Was den Kampfsport angeht, blicke ich auf 4 Jahre Judo (Inkl. Wettkämpfen), 8 Jahre Kenpo Karate semi- wie Vollkontakt, 4 Jahre Bujinkan mit Bokken, Katana und dem Langen Stab Bo zurück. Seit 3 Jahren trainiere Ich nach Fechtbüchern auf der Basis der Lehren von Meister Liechtenauer mit dem Langen und kurzen Schwert, und seit kurzem auch das lange Messer nach Lecküchner, allerdings mit dem kurzschwert. Leider nicht im Verein sondern nur im privaten Rahmen oder in Form von Workshops. C.B. Betreibe ich erst seit wenigen Monaten, aber es hat nicht allzulange gedauert festzustellen, dass das nicht so die Sache ist, die Ich mir vorgestellt habe. Ich hoffe das reicht erstmal zu meiner Person
 
Aloha, zum Thema "Die Technik leidet beim Freikampf (oder generell bei ihrer Anwendung?)" kann ich nur sagen, dass das eigentlich nur passiert, wenn man auf der technischen Stufe der Kampfkunst stehen bleibt und Grundübungen in Reinkultur für die ultimative Technik hält. Wer sein Handwerkszeug versteht, wendet die Technik auch sauber und sicher an. Das Problem auf Veranstaltungen ist aber, dass sich hier selbst völlig ungeübte produzieren. Und da hier auch nach dem Erfahrungshintergrund gefragt wird: 35 Jahre (Erfahrung leider nicht Alter). Liebe Grüße, Michael
 
Cool, dann spar ich mir Arbeit. Frag doch mal deinen Bujinkan Meister, ab wann du Freikampf mit stumpfen Katana und abgerundeten Metallwurfsternen machen darfst. Mal sehen, was er darauf antwortet. Meines Wissens ist Randori (Freikampf im Bujinkan) erst für höhere Grade und es ist waffenfrei. Aus gutem Grund! ps Langes Messer mit Kurzschwert ist pfui. Ich weiß, dass die Stahlwaffen selten sind. Hole dir zur Not lieber einen Aluprügel von Walter :) Akzeptable Lange Messer gibt es inzwischen von West Coast (Schmied Jiri Novak).
 
Genau, das ist der Punkt: Freie Anwendung setzt einen entsprechenden Grad an Können voraus und sollte es auch auf Mittelalter-Veranstaltungen; ganz gleich, ob Schaukampf, Freikampf oder Demo.
 
Cool, dann spar ich mir Arbeit. Frag doch mal deinen Bujinkan Meister, ab wann du Freikampf mit stumpfen Katana und abgerundeten Metallwurfsternen machen darfst.
Abgesehen davon, dass der Zeitpunkt wann man mit der stumpfen Katana in einen Wettkampf darf mehr vom grad des Könnens abhängt als vom erhaltenen grad und abgesehen davon das Wurfsterne in Deutschland wie Nunchaku strengstens verboten sind verweist dein Eintrag in gewisser Weise auf äusserungen die ich bereits in anderen Treats geäussert habe, nämlich in etwa: "Ich empfinde es als ein Problem, dass auf den Märkten nicht leicht zu erkennen ist, wer Erfahrung hat und ein anständiger Kämpfer ist (Darüber gibt die Ausrüstung leider keine ausreichende Auskunft) und wer sich einfach nur kloppen will." Aber ich denke dieses Forum ist im nachhinein betrachtet wirklich nicht die richtige Plattform für derartige Diskussionen die von den meisten hier anscheinend eh eher als müßig angesehen werden, deswegen werde ich mich hier erst wieder melden wenn ich ein tolles Rezept für die Lagerküche habe oder ein schönes neues Schnittmuster für Mittelalterliche Kleidung die so richtig schön "A" ist. Oder vielleicht wenn ich was über Ritterorden beitragen kann, was nichts mit Religion, Politik oder Schwertkampf zu tun hat. Habt dank für eure Mühe In solitudinem se abdere, nulla via sine exitu
 
Noch nie was von Ziersternen gehört? Deutlich abgerundete Spitzen machen aus einem Wurf- ein Zierstern. Ist das Ding in Nylon und abgerundet, wird es ein Sportgerät. Wichtig ist immer die Rechtsauffassung des jeweiligen Beamten. So eine Art Würfelspiel der Auslegung. :) Ansonsten kein Problem. Im November gebe ich ein Seminar zu Einhandwaffen. Wenn du Lust hast, schaue mal vorbei und wir können abends entspannt darüber weiter schwätzen. Vielleicht können wir ja die eine oder andere Einsicht da austauschen.
 
Solange es nicht um den 11ten november rum ist, werde ich sehen ob sich das einrichten lässt ^^ P.s.:Natürlich kenne Ich Ziersterne, ist aber das gleiche Problm wie mit den Traningsnunchacku´s. Im Bujinkan haben wir (Weils das training erforderte) meistens Hartgummishuriken verwendet. Trotzdem scheiden diese Waffen für mich aus, aus oben beschriebenen Grunde, da ich nicht auf das Wohlwollen eines Beamten angewiesen sein will.
 
Könnte klappen. Das ist 6+7. November in Offenbach/Main und adressiert irgendwie das Thema: Kampfkunst statt Schwertballett :wiki1 Ich muss mal die Mods fragen, ob man dafür hier Werbung machen kann.
 

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