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Ragnar Ormenwolf
Guest
Das war bei uns, gelle?
Gut, aber die Eingangsfrage des TE war "Schlafen in Heerlagern 9./10. Jahrhundert... und nebenbei befindet sich der Thread unter "Historische Grundlagen". Gerade mit diesen Betten werden immer wieder gerne Kompromise eingegangen. Und für die Besucher ist es dann auch der Aha-Effekt: Sieht nach Mittelalter aus, also hatte früher auch jeder ein Bett in seinem Zelt. Ich selber habe keines und brauche auch keines: ich schlaf gerne mal auf dem Boden und improvisiere mir etwas aus Naturmaterialien. Das sieht für mich dann mittelalterlich aus.ich denke wenn man nicht immer zu 100% A sein muss ist das eine passable Lösung, denn es sieht nach Mittelalter aus und es lässt sich super darin schlafen
naja als legionär hatte man das scutum alles anderen hatte andere schilde wenn überhaupt . sieht man mal real was wirklich in der römischien legion legionäre waren musten alle anderen ja auch auf etwas schlafen. nach junkelmann nahm man als legionäre das scutum nur im ausnahme fall zum sich zwischen den märschen "darauf niederlassen". richtig darauf schlafen ist angesichts der tatsache das das römische schild eine höhere bedeutung hatte als bei andene völkern eher unwarscheinlich. spätestens ab der kaiserzeit waren auf den schildern die zuortnungen der zugehörigen legion und dessen symbole damit aufwendig bemahlt. zum schutz vor nässe und schmutz trugen noch einen lederüberzug darüber und selbst dieser war kunstvoll mit fast schon filligraner arbeit verziert .wir reden hier nicht von eine einfache wegwerf-einmal-benutz-schild. das scutum selbste war an der vorderseite zur kaiserzeit mit blankleber bezogen um nur mal zu zeigen wie wessen status es hat.und leder konnte man ja auch nicht einfach von dem bäumen pflücken,vom der messing umrahmung mal ganz zu schweigen(was eine scheißarbeit ist den drann zu bringen :keule1 ). belegt und 100% A sind die feldbetten die der modernen aus alu ähneln, aber nur für legionäre ,berittenesvolk und höhere rämge. und das alles bezieht sich auf RÖMERzeitlich kaiserzeitJa, man nannte das auch scutum, zu deutsch Schild. Man legt sich rein und es isoliert super vor Bodenkälte und Nässe, man muss halt nur den Schildbuckel ein wenig in den Untergrund eingraben.Schon die Römer kannten Feldbetten
gehen wir davon aus das es sich um ein richtiges feldlager handel (auf militärisch bezogen) gabs bestimmt genug pferde ,selbst wenn es nur zum transport waren,güter ,nahrung und "lagerleben" diente. stroh und heu musste dann ohne hin besorgt werden.hat man nix trockenes zur hand muß mans vorort schneiden was am bei wildgräsern recht viel und schnell volumen zusammen bekommt. rechnet man unseren lebens stihl der morderne weg findet man schon nichtmehr soviel "luxus" ,das gibt not der lage und not macht erfinderisch . übernachted man nur an einem ort und will dann (am nextentag)weiterziehen im wald oder freiem feld,dann hat man jede menge baumaterial umsich herum da wird sich schon was findenlassen wie moos,trockenes laub, 10 hand voll frischgerupften grases und mehr ,oder gar weidenzweige wo man miteinander verpflechted als untergrund. man braucht nicht mal einvolles dach . einige äste zusammen von laubbäumen mit dem man einen regen schutz kreieren kann und unter großen nadelbäume hat man manchmal sogar vollständigschutz vor regen(solange kein blitz einschlägt). ich gehe mal von einfachen läutem aus, nicht von reicherem volk. ich selbst schlafe als wiki auf leinensack mit stroh/heu . da ich ein etwas wohlhabenderer handwerker bin hab ich auch n paar eingetauschte MÄÄÄHfelle drüber. und mal ehrlich ...selten so gut gepennt wie aufem lager :thumbup:würde im Bezug auf Strohsack meine Zweifel anmelden, auch wenn man das immer wieder liest. Folgende Begründung: Stroh ist ein Produkt der Landwirtschaft, d.h. auf Reisen hätte man abends, um diesen Strohsack zu füllen an einem Gehöft Halt machen müssen, um an Stroh zu kommen. Dann beim Bauern in die Scheune, Stroh in den Sack füllen, zurück zum Zelt gehen, Strohsack reinlegen, schlafen .... das gleiche morgens in umgekehrter Reihenfolge, oder man hätte sich selbst Berge von Gras schneiden müssen. Der Aufwand ist doch relativ groß und bedingt zudem noch jeden Abend einen netten Bauern, der eine Reisegruppe mit Bergen von Stroh versorgt, ganz abgesehen von der dünnen Besiedelung Nordeuropas zur damaligen Zeit. Schon die Römer kannten Feldbetten und gerade die Wikinger, die halb Europa bereist haben und oft monatelang unterwegs waren, sollten doch auch auf die Idee gekommen sein, sich mobile Betten zu bauen. Was meint Ihr zu der These?
hast du auch n leinensack? nur mal so interesse halberGut, aber die Eingangsfrage des TE war "Schlafen in Heerlagern 9./10. Jahrhundert... und nebenbei befindet sich der Thread unter "Historische Grundlagen". Gerade mit diesen Betten werden immer wieder gerne Kompromise eingegangen. Und für die Besucher ist es dann auch der Aha-Effekt: Sieht nach Mittelalter aus, also hatte früher auch jeder ein Bett in seinem Zelt. Ich selber habe keines und brauche auch keines: ich schlaf gerne mal auf dem Boden und improvisiere mir etwas aus Naturmaterialien. Das sieht für mich dann mittelalterlich aus.ich denke wenn man nicht immer zu 100% A sein muss ist das eine passable Lösung, denn es sieht nach Mittelalter aus und es lässt sich super darin schlafen
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