Schnitzbeil

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Perun

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Moin, ich bin, wie die Überschrift bereits erkennen lässt, auf der Suche nach einem Axtkopf für ein Schnitzbeil/Zimmermannsbeil für meine Wiki-Darstellung. Leider entspricht der ganze 08/15 Kram aus diversen Onlineshops nicht ganz meinen Erwartungen, von daher wollte ich wissen, ob jemand von euch in der Lage ist, einen Axtkopf (halbwegs) nach Fund zu schmieden oder ob einer von euch jemanden kennt, der jemanden kennt, der sowas machen könnte. Das favorisierte Objekt wurde bei Grabungen in Haithabu gefunden und ist aus Monostahl,ohne eingesetzte Schneide, von daher sollte der Axtkopf auch so aufgebaut sein. Das beigefügte Bild (Quelle:Kurt Schietzel, Spurensuche Haithabu, Wachholtz Verlag 2014) soll als Vorlage dienen, der abgebildete Maßstab ist 1:2, von daher müsste die Gesamtlänge beim Original ungefähr bei 10cm liegen, genauere Maßangaben folgen. Wie zu erkennen, ist die Schneide nicht symmetrisch in der Mitte angeordnet, das möchte ich beibehalten, allerdings mit der Änderung, dass die Schneide bei mir auf der anderen Seite liegen soll(Linkshänder). Freue mich auf Rückmeldungen, Gruß Perun :p
 

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Ich weiß nicht, ob und wie weit du zu fahren bereit bist, aber vielleicht auch http://www.atelier-funkenflug.de - der arbeitet mit dem Freilichtmuseum Oerlinghausen ( http://www.afm-oerlinghausen.de - 105 Km von deiner Postletzahl) zusammen. Und wäre am 21.05. dort. Anmerkung: Die versetzte Klinge hat durchaus Funktion (ich meine mich zu erinnern, dass das das Glätten von Kanten erleichtern oder einem gleichmäßigen Schlag behilflich sein soll), also ist dein Ansatz als Linkshänder die Klinge zu spiegeln durchaus eine Überlegung wert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin, Erstmal danke für die Empfehlungen, ich werde mich voraussichtlich demnächst mit der Hacheschmiede in Verbindung setzen. @Friethjoph: Danke für den Link und den Termin, der ist leider bereits belegt, aber ich werde mir diesen Schmied merken. Dass die nichtsymmetrische Klingenstellung eine Funktion hat, war auch meine Überlegung, weshalb ich diese Form schlussendlich gewählt habe. Soweit ich weiß, dient diese vor allem dazu, Planken Und Bretter besser plan zu hobeln, ohne Gefahr zu laufen,durch den falschen Winkel das Holz zu zerstören oder sich die Fingerknöchel aufzuschlagen. Es grüßt, Perun
 
so, Habe Lutz Milferstedt von der Hacheschmiede eine Anfrage geschickt, jetzt heißt es warten ^^ .....
 
Habe den Katalog jetzt nicht griffbereit, aber bei Dictum müßte man so etwas in der Richtung auch bekommen.
 
Bei Dictum habe ich auch schon geguckt, die haben zwar gutes Material, aber immer mit diesen hässlichen Stempeln in der Klinge :S , außerdem liegen die im selben Preissegment. Und tatsächlich, Herr Milferstedt hat schon geantwortet, dass ging schnell. Ich werde wohl dieses Beil bei ihm ordern.
 
So, habe soeben die Antwort erhalten, dass das Beil fertiggestellt wurde. Werde Bilder davon hochladen, sobald Ich welche besitze 8)
 
Da bin ich mal gespannt drauf was für einen Typ du bei ihm gewählt hast. Ich selbst habe bisher zwei Beile die ich über Dictum bestellt habe. Einmal ein Bildhauher Beil von Gränfors Burks (relativ deutliche Schmiedemarke) mit 900g. Kopf gewicht, ein kleines Schnitzbeil von Svantje Djerv mit ca. 330 g Kopf (unauffällige Schmiedemarke) und zum angeben eines von Jannis Scholz/Xerxes-Knives (keine Schmiedemarke) das ich nicht gewogen habe bevor ich einen Stil dran gemacht habe.
 
Ich hatte mir, um die Wartezeit zu überbrücken, ein Beil von Hultafors über Dictum gekauft, deklariert als "Zimmermannsbeil". Ich muss sagen Ich war von dem Produkt positiv überrascht. Kopfgewicht ca. 850g, massiver Stiel, gute Stahlqualität und ein attraktives Äußeres sprechen für diese Axt. Das einzige, was mich fortlaufend stört, ist die bereits erwähnte Prägung in der Klinge (den Aufdruck auf dem Stiel könnte Ich schnell liquidieren). Nur ist es für die (Kleinst-)Objekte, die ich momentan bearbeite auf Dauer etwas zu schwer
 
Hultafors hab ich bisher noch nicht bespielt ;-) Wobei es dir da genau so geht wie mir mit meinem 900g. GB, für Löffel (oder Detailarbeiten) einfach etwas übertrieben groß. Deswegen hab ich mir dann von da auch das kleine Schnitzbeil von S.D. geholt. Muß glaube ich noch mal bei Dictum auf der Seite schauen was ich da haben können wollte.
 
Darf ich, auch wenn es OT ist, fragen, was für dich der Grund für ein kleines Beil statt einem Messer (in "Woodcraft-/Bushcraftgröße") war, Nemi Norrison? Was ist da, für dich oder generell, ausschlaggebend?
 
Mit dem kleinen Beil(ca.300g Kopf) kann ich feiner und ermüdungsfreier arbeiten wie mit dem großen(ca.900g Kopf) und bekomme damit aber immer noch schneller voran als mit dem Messer.
 
Nach anfänglicher Kontaktfreudigkeit herrscht nun seitens des Schmieds (trotz mehrerer Mails )Funktstille. :| Mal sehen, ob Ich noch eine Antwort erhalte...
 

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