Schuhe für den Schwertkampf / Feldschlacht

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Bei den Wendgenähten hab ich auch gar nicht das Problem mit dem Halt am Knöchel, sondern sage, dass die wenn genagelt sein müssen. Ich persönlich rutsche zumindest in schöner Regelmäsigkeit in meinen nicht genagelten aus, wenn ich mich schneller fortbewegen möchte. Und bei so manchen Geren würde ich vermutlich auch einfach nach hinten weggeschoben.... Deshalb meine ich, dass sie einfach nicht funktional genug sind. Denn wenn der Schuh in einem Kriterium so desolat abschneidet, dann ist der für mich auch keine Option mehr. Ist aber auch sehr subjektiv. :rolleyes: Ich habe jetzt nicht nochmal geschrieben weil ich so unbedingt Recht haben will, sondern das Gefühl hatte, dass dieser Aspekt nicht ganz klar geworden ist.
 
was spricht denn gegen ne art spikes,die man sich unter den schuh bindet?
Verletzungsgefahr. Wie oft passiert es, dass man auf Liegende läuft? Häufig. Ich selbst hab wendegenähte Lederschuhe, die nicht höher als die Knöchel gehen. Habe weder Probleme mit dem Umknicken noch Wegrutschen.
 
Richtig, die Spikes wären ne tolle Sache, aber nicht zum kämpfen. Ich kämpfe auch in Wendegenähten und habe keine Probleme. Hat etwas mit meinem Anspruch an meine Gewandung zu tun, dass sie funktional sein muss, damit sie korrekt ist. Damals kämpfte man ja auch in wendegenähten Schuhen, wenn sie so schlecht sind, wären sie ja nicht verwendet worden und man wäre auf was Besseres umgestiegen. Besonders auf Sand komme ich gut klar, Gras und Laub ist in Ordnung. Nur bei Abhängen wechsel ich auf vor dem Kampf auf Gummisohle, ansonsten komme ich in der Natur gut mit den Wendis klar. Habe mal die Sohle vorsichtig aufgerauht und seitdem keine Probleme. Man muss sich etwas bewusster bewegen, also Füße immer senkrecht aufsetzen. Ich habe ja noch die "Judoaltlast" stets einen möglichst stabilen Stand zu suchen und beim Laufen die Füße nur wenig anzuheben. Das hilft schon ungemein. Da ich als Frontsau eh mit nem großen Schild im Linienzentrum stehe, muss ich auch weniger laufen und schnell Bewegen als andere. Würde die Schuhe natürlich nicht verwenden, wenn ich mir unsicher wäre, dass ich die Sicherheit für mich und meinen Kampfpartner nicht garantieren könnte. Genagelte Sohlen haben outdoor einen etwas besseren Gripp, aber auf glatten Beton und Fliesen sind sie sehr rutschig. Ein Bekannter hat sich mal wirklich übel mit seinen Genagelten auf Fliesen hingelegt.
 
dann schlage ich mal eine andere alternative vor...hab irgendwo imnetz(weiss mal wieder nicht wo)gesehen,dass sich leute auch lederstreifen quer zur laufrichtung unter die sohle als "profil" genäht haben.was wäre damit?? ich muss sagen,dass ich auch mit normaler sohle immer rumlaufe,ob nun auf dem feld der ehre oder dem feld der ähre(sollte ein wortspiel werden...hehe).
 
...auch lederstreifen quer zur laufrichtung unter die sohle als "profil" genäht haben...
Dieses Prinzip kenne ich. Allerdings mit Gummiringen von Einmachgläsern. Machen bei uns die "alten" Frauen im Dorf, wenn die Straßen im Winter vereist sind.
 
Man könnte auch ne seperate Sohle mit nem angenähtem Profil zum unterschnüren machen, dann muss man seine Schuhe nicht "verschandeln" und wenns nicht gelingt ist es auch nicht so tragisch als wenn man sich seine Schuhe versaut (sind ja meist auch recht teuer).
 
Wenn einem die Sohlen der Wendegenähten beim Kämpfen zu glatt erscheinen und man rutscht, deutet das in der Regel nicht auf ein Sohlenproblem hin, sondern darauf, dass die Fuß-/Beinarbeit noch nicht stimmt. Aber das beantwortet ja nicht die Ausgangsfrage. Wie wäre es mit Theaterschuhen (z.B. Harr) oder mit den Gummisohlen-Modellen von Knieriem? Der ist auch Orthopädieschuhmachermeister und dürfte daher auch für das Knöchelproblem eine Lösung haben. Liebe Grüße, Michael
 
... und die Kraft, die Du auf Selbingen einübst. Kommt sie aus der falschen Richtung, schlitterst Du weg.
 

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