Schwertpflege

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Roger hats schön beschrieben:
Original von Roger ABSOLUT UNGEEIGNET sind: Duftöle, ätherische Öle, Fette jeder Art, Waffenöle (Ballistol o.ä, enthält Ammoniak und greift besonders Bronze und Messing an) Pflanzenfette oder Öle aus der Küche (Fettsäuren, Verharzen), Maschinenöle, "Rostschutzmittel".
 
Benutzte auch Ballistol und mein Schwert hat sich auch nicht aufgelöst... ach ja.. wegen Schneide auf Schneide... Ich will dich mal in einer ernsten Schlacht sehen wo du auf deine Schneide achtest, ob du jetzt Schneide/Schneide triffst oder nicht... Das lässt sich oft gar nicht vermeiden und vorallem: Wozu gibts Schilde? Ich hauund parier doch nicht mit dem Schwert wenn ich ein Schild hab... zumindest nicht bei mir und ich bin ein absoluter noop was dieses Thema angeht...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Natürlich löst es sich nicht auf... Aber wenn die oberste Schicht mit so etwas behandelt wird (bei mir wars leider unfreiwillige noch nicht trockener Holzleim), fängt es wesentlich schneller an erneut zu rosten.
 
und wann greift es Bronze und Messing an nach 10,20,30 Jahren?? 1000 der Schleifpapier ist feiner wie Quarzsand.Mein Klinge ist weder aus Messing noch Bronze,nur so mal als Tipp
 
Ihr müssts es ja net machen. War ja nur ein gut gemeinter Tipp ;) Bezüglich Quarzsand, ja mea culpa, hab vergessen zu erwähnen, dass ich ne spezielle Flüssigkeit die mit Quarzsand versetzt ist, verwende.
 
Moin moin... also ich verstehe nicht das Problem was Ihr hier habt... bei einem 1 1/2 Händer oder Bidenhänder oder Einhandschwert und Dolch /Sax etc. werdet Ihr wahrscheinlich den Hintern herhalten damit der Klinge nicht´s passiert oder wie... Nein Spass bei Seite, ich betreibe auch schon seit längerem Schwertkampf oder was eigentlich besser passt zum heutigem Schwertkampf ist : "Kolpffechten" Ich hatte bevor ich aktiv geworden bin mich natürlich in diversen Foren "Schlau"-gelesen und musste feststellen das die meisten Aussagen Halbwahrheiten sind, was als solches nicht unbedingt schlimm ist wenn einem das beewusst ist, aber zum Kern der Sache: Ich kämpfe immer mit Klinge auf Klinge und achte sogar darauf möglichst ein 90° Winkel der Schneiden beim auftreffen zu erreichen, denn je weiter der winkel von den 90° abweicht desto mehr vibrieren die Klingen was natürlich auch in den Körper übergeht und letztenendes die gelenke belastet und im Umkehrschluss kann die Waffe nicht mehr Richtig gehalten werden. Zum Material: Die Schwerter die Heute erhältlich sind haben bis aufs Aussehen wenig mit den Historischen Vorbildern zutun, die meißten für den Schaukampfgeeigneten Schwertern haben Schlagkanten von 3-5mm und fast 0,5-1,5 Kilo (ich rede vom Durchnitt und nicht von teuren Ausnahmen) mehr auf den Rippen als Ihre Historischen Pendanten das liegt zu einem an der Herstellung zum anderen an den Kosten, da werde ich aber jetzt nicht genauer drauf eingehen. Tatsache ist das die Klingen mit Schneidenstärken ab etwa 2,5mm ohne Probleme aufeinandergeschlagen werden können (bedenke das es darum geht sich sportlich zu betätigen und evtl. Zuschauern ein Erlebniss zu bieten und nicht unseren "Gegner"//Partner in Grund und Boden zu Prügeln)wenn man ein zwei regeln beachtet, wie Z.b. nicht voll durchzuziehen und passend abzustoppen. ich weiß das das einige Leute anders sehen baer ein "Forum" ist ja dafür da das man seine Meinungen und Erfahrungen austauscht und Diskutiert. Ich möchte nochmal darauf hinweisen das ich jetzt über Schaukampfschwerter und nicht über Freikampfschwerter und das dazugehörige Fechten geschrieben habe da es da noch andere Punkte zu beachten gibt. Grüße euer Varulfen
 
Original von Varulfen.....Ich kämpfe immer mit Klinge auf Klinge und achte sogar darauf, möglichst ein(en) 90°-Winkel der Schneiden beim Auftreffen zu erreichen........
Jeder macht die Dummheiten, die er sich leisten kann. Was aber hat das mit Schwertpflege zu tun? Freundliche Grüße Jean
 
Original von Varulfen Ich kämpfe immer mit Klinge auf Klinge und achte sogar darauf möglichst ein 90° Winkel der Schneiden beim auftreffen zu erreichen, denn je weiter der winkel von den 90° abweicht desto mehr vibrieren die Klingen was natürlich auch in den Körper übergeht und letztenendes die gelenke belastet und im Umkehrschluss kann die Waffe nicht mehr Richtig gehalten werden.
Wenn das bei deinem Schwert der Fall ist hast du entweder einen sehr schlechten COP oder du triffst ständig weit weg von diesem. In beiden fällen ist es dann klar, dass dein Schwert stark vibriert. Bei meinem Schwert vibriert garnichts, und schon recht nicht wenn ich in der nähe des COP treffe, und mein schwert ist wirklich super elastisch. LG Dani
 
So ich melde mich auch mal zu Worte.... Meine Schwerter werden wie folgt gepflegt: Nach JEDEM Training oder sonstiger Benutzung reibe ich mittels einem restleder Stück "ex-rostöl" ein. Das ganze dauert etwas, da ich handgeschmiedete Waffen habe, dessen Stahloberfläche nicht Porenfrei ist! Wichtig ist nur das kein Öl hinter das Parier läuft da sonst das Schwert anfängt zu Knarren, der Griff wird Aufquellen und ggf greift auch das leicht Agressive Öl die Lederwicklung an! Das Parier und den Griff selbst reibe ich nur mit einem Sauberen und Trockenen Ledertuch ab. Mit der Pflege wie ich das handhabe lasse ich meine Schwerter im Winter auf dem Dachboden überwintern ohne das diese Rost ansetzen! zu beachten ist nur das sowie man die Klinge angefasst hat ist der schutzfilm ggf nicht mehr Dicht und kann an der stelle Korosion ansetzen...
 
Noch mal ne kleine Frage: Warum ist Ballistol tödlich fürs Schwert? Ein Bekannter von mir benutzt seit Jahren nix anderes und ist vollauf zufrieden. Zu meinem Schwert: trotz poriger Oberfläche habe ich noch kein Anzeichen von Flugrost gesehen, obwohl ich die Klinge öfter mit den Händen berührt habe. meiner Meinung nach sollte man einfach darauf achten, es nach dem Gebrauch in die Scheide zu tun und diese so konstruieren, dass die Klinge halbwegs wasserdicht aufbewahrt ist. Ich erreiche das ganz einfach mit einem eingefetteten, sauber vernähten Scheidenmund aus Leder. @Varulfen: Bitte folgendes nicht all zu persönlich nehmen, es ist als konstruktive Kritik bzw. Problemanalyse und nicht als Angriff auf dich gemeint. Ich schließe aus deinem Beitrag, dass du entweder ein schlechtes Schwert oder einen seltsamen Kampfstil hast, vielleicht auch beides. Sollte ersteres der Fall sein, ist dein Schwert nicht richtig gehärtet worden. Ich hab Samstag in Mannheim jemanden mit so einer "Wackelstange" kämpfen gesehen. Es war sehr lustig, da ihm jeder Klingentreffer fast das Schwert aus der Hand gehauen hat. Ich würde dir empfehlen, das Schwert von einem erfahrenen Schmied begutachten und zur Not härten zu lassen. Für die andere Möglichleit wüsste ich gerne, ob du Schau- oder Freikampf machst. Vielleicht vibriert das Schwert wegen der zu starken oder "groben" Schläge beim Schaukampf. Gruß, Schlissi €dith sagt: Doofe Schnellantwortmaschine, hat doch glatt den halben Post verschluckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze auch oft Balistol oder ganz einfach Motoröl, mit dem ich meine sämtlichen Klingen einöle. Das Schwert hat noch nie irgendwelche auch nicht leicht rostigen Stellen gezeigt. Ich denke nicht, dass das vibrieren wirklich was mit der Härte der Klinge zu tun hat. Sondern wirklich einen schlechten COP hat. LG Dani
 
......Warum ist Ballistol tödlich fürs Schwert?....
Das ist nur ein Übermittlungsfehler aus dem Mittelalter. In Wirklichkeit ist nur das Schwert tödlich, nicht das Öl, es sei denn, man ertränke darin. Freundliche Grüße Jean
 
Wo las ich das... "An den Scharten seines Schwerts erkennt man den schlechten Fechter"... hier im Forum unter einem anderen Thread? Was ich bei meinen kargen Bemühungen mit dem langen Schwert (!) bislang weiß: Fast alle Techniken erfordern definitiv keinen 90°-Winkel beim Klingenkontakt, sondern es reicht die flache Seite aus. Ich rede von meisterlichen Fechten nach jahrelangem Training bzw. bei Leuten, die sich heute ihr Brot damit verdienen... da sieht man so gut wie nie den Kontakt der Klingen im 90°-Winkel... so sehr schön auf youtube bei "realgladiatores" zu sehen. Klasse Videos... Zur Pflege nutze ich sparsam ein absolut ahistorisches Nähmaschinenöl... harzfrei, keine Rückstände, fängt nicht an zu stinken, sehr lange wirksam.... super!
 
Wo las ich das... "An den Scharten seines Schwerts erkennt man den schlechten Fechter"... hier im Forum unter einem anderen Thread?
Es ist keine Frage der Qualität des Fechters, sondern dessen, was der gute Fechter erreichen will. Will er das andere Schwert mit seinem verkanten lassen, um evtl. mit einer zweiten Waffe oder mit der freien Hand zu agieren (Ringen etc.), so sind 90° Blöcke nicht völlig falsch. Will er den anderen abgleiten lassen, um schnell von der anderen Seite zu arbeiten, so ist die Fläche ein gutes Ding. Ein wirklich meisterlicher Fechter lässt keine Seite und keinen Teil seiner Waffe und seines Körpers ungenützt, um zu siegen. Daran erkenne gute Fechter, nicht an dem Kult, den sie umein Stück Metall machen. Meine Metallstücke pflege ich mit Pflanzenöl. Balistol und Nähmaschinenöl sind auch gut. Mag ich aber persönlich nicht so.
 
Meine Metallstücke pflege ich mit Pflanzenöl. Balistol und Nähmaschinenöl sind auch gut. Mag ich aber persönlich nicht so.
Oh, das ist mir neu :) Hatte bei Pflanzenöl immer das Problem, dass es irgendwie doch noch Flugrost ansetzte (was aber auch bei regelmäßigem und häufigen Gebrauch nicht das Problem werden sollte). Nimmst du ein bestimmtes?
 
Olivenöl hat sich als bestes erwiesen. Aber du hast recht, wenn man das Schwert nicht nach jedem häufigen Gebrauch pflegt, ist ein anderes Öl besser. Gut ist auch das Kettensägenöl. Das gibt es auch auf pflanzlicher Basis und ist biologisch abbaubar. Haftet sehr gut und harzt relativ wenig. Trotzdem nicht tunken, sondern nur alles damit abwischen. Der Ölfilm soll spürbar aber nicht sichtbar sein.
 
Bio Sägekettenöl ist auf Rapsölbasis ;) ... Ich benutze Leinöl zum schutz vor Rost. Dieses härtet mit der Zeit trocken aus und bildet so einen festen Schutzfilm... Hat sich auf Märkten bewährt...dort fassen täglich 100 Leuts auf die Klingen :wacko:
 
für die pflege kann man ja alles mögliche nutzen. jeder hat da so sein mittelchen auf das er schwört. ABER.... wie bzw mit was reinigt ihr die schwerter von alten plefegemittelrückständen? nur mit nem lappen? oder wird der in was getränkt? bringt ja sicher nix regelmässig "nachzuölen" wenn vorher die alten reste net weg sind.
 

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