Sonderausstellung "ECHT ALT! Mittelalterliches Handwerk ausgegraben" im LWL-Freilichtmuseum Hagen

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Aleidis

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Im LWL-Freilichtmuseum Hagen ist seit dem 06.05.2018 bis zum31.10.2018 die Sonderausstellung „ECHT ALT! Mittelalterliches Handwerk ausgegraben“zu sehen. Hier muss man vorausschicken, dass es sich bei dem Freilichtmuseum Hagen um eintechnisches Museum handelt mit dem Schwerpunkt Metallverarbeitung. Die Sonderausstellung– zu der es auch auch einen Katalog gibt!!! – konzentriert sich auf Handwerkeund Gewerbe, die auch in den Werkstätten des Museums vertreten sind (Bearbeitungvon Eisen und Nichteisenmetallen). Hinzu kommen Holzhandwerke, Lederhandwerke,Knochenschnitzerei und Töpferei. Viele schöne Objekte sind ausgegestellt: Werkzeuge und fertige Produkte. MeineLieblinge sind die Schuhe aus Minden und die aus der Falkenburg bei Detmoldstammenden Schachfiguren aus Knochen. Auch wenn Hagen als Stadt nicht so sehr zu einem Ausflugreizt, das Freilichtmuseum und die (kleine aber feine) Sonderausstellung sindsehenswert. Grüße Aleidis
 
Gestern und heute findet im Rahmen der o.g. Ausstellung eine Sonderveranstaltung statt: Potgeiter, Bilderbakker & Co. - Mittelalterliches Handwerk entdecken. Tja, was soll ich sagen - eigentlich könnte die Kritik zu dieser Veranstaltung auch unter der Rubrik "Marktberichte" stehen. Es gibt ein paar gute Handwerker/Darsteller, ABER auch sogenanntes Lagerleben, das einem MPS alle Ehre machen würde. Also mit afrikanischen Gebärstühlen, kleinen Glasscheibenlaternchen aus dem Baumarkt, viel LC-Kleidung und was es an Grausamkeiten mehr gibt. Da können auch Teilnehmer wie z.B. Dirk Hülsemann als Münzmeister mit perfekter Darstellung es nicht herausreißen. Der Töpfer lässt die Kinder Gefäße auf der Töpferscheibe erstellen. Aber warum muss er dabei einen Reifen mit zwei Geweihstangen tragen? Von einer Museumsveranstaltung erwarte ich mehr. Und wenn ich als Organisator eines Museums, das einen zeitlich späteren Schwerpunkt hat, die Qualität einer Darstellung nicht beurteilen kann, wäre Hilfe zu erhalten nicht schwer gewesen.
 
Tja, was soll ich sagen - eigentlich könnte die Kritik zu dieser Veranstaltung auch unter der Rubrik "Marktberichte" stehen. Es gibt ein paar gute Handwerker/Darsteller, ABER auch sogenanntes Lagerleben, das einem MPS alle Ehre machen würde. Also mit afrikanischen Gebärstühlen, kleinen Glasscheibenlaternchen aus dem Baumarkt, viel LC-Kleidung und was es an Grausamkeiten mehr gibt. Von einer Museumsveranstaltung erwarte ich mehr. Und wenn ich als Organisator eines Museums, das einen zeitlich späteren Schwerpunkt hat, die Qualität einer Darstellung nicht beurteilen kann, wäre Hilfe zu erhalten nicht schwer gewesen.
Sehr schön gesagt, leider ist der "Kontrast" auf der Veranstaltung wirklich übel ausgefallen, was ich besonders vor dem Hintergrund eines Museums und der Werbung für eine "historische Veranstaltung" absolut untragbar finde.
 
Es gibt ein paar gute Handwerker/Darsteller, ABER auch sogenanntes Lagerleben, das einem MPS alle Ehre machen würde. Also mit afrikanischen Gebärstühlen, kleinen Glasscheibenlaternchen aus dem Baumarkt, viel LC-Kleidung und was es an Grausamkeiten mehr gibt.
So langsam sieht man auf FB die Bilder zum Event herum schwirren... teiweise wirklich sehr schade was man da zusehen bekommt... Zum Glück haben die Bilder zur Veranstaltung "800 Jahre Mahlberg" mein trauriges Gesicht wieder zum strahlen gebracht. So macht man das! So und nicht anders sollte der Standart für ein Museumsevent aussehen.
 
Da ich nicht im Fratzenbuch vertreten bin, habe ich bisher nur die Bilder auf der fb-Seite des LWL-Museums gesehen. Das reicht aber auch aus ... Ich habe das Museum angemailt und meine Enttäuschung ausgedrückt. Nach Urlaubsrückkehr der zuständigen Ansprechpartner soll ich eine Antwort erhalten. Schauen wir mal. Ich habe aufgrund der Reaktionen während der Veranstaltung zu gegenüber zweier Verantwortlicher mündlich geäußerter Kritik so meine Zweifel... Und da das Museum aufgrund der späteren Zeitstellung wahrscheinlich in den nächsten Jahren keine MA-Veranstaltung organisiert, könnte mir das Thema eigentlich egal sein, ich es aber (leider) nicht. Das soll aber niemanden davon abhalten, das Museum und auch die gute Ausstellung ECHT ALT zu besuchen. Der Katalog ist ebenfalls zu empfehlen.
 
Das Freilichtmuseum hat auf meine Rückmeldung zur MA-Veranstaltung geantwortet: "vielen Dank für Ihre ausführliche Rückmeldung und Ihre Anregungen zur Veranstaltung „Potgeiter, Bilderbakker & Co. – Mittelalterliches Handwerk entdecken!“. Schade, dass die Veranstaltung Ihren Erwartungen nicht entsprochen hat. Wir hoffen, Sie begleiten trotzdem die Aktivitäten unseres Museums mit Interesse." Genauso nichtssagend wie ich erwartet hatte.
 

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