Xerxes
Well-known member
Hi Leute, dieses Messer ist nicht nach einem konkreten Fund gearbeitet, orientert sich aber an Messern des späten Hochmittelalters und Spätmittelalters. Für Markttauglich halte ich es allemal;-) Klinge aus 1.2442 Griffschalen aus europäischem Rinderknochen Pins aus Bronze Die Griffschalen sind nicht mit modernem Kleber aufgeklebt sondern durch die Bronzepins fest mit der Angel vernietet. Dazu habe ich die Bohrlöcher in den Griffschalen vorsichtig konisch aufgerieben und mit den Bronzepins vernietet. Zwischen Schalen und Angel habe ich lediglich etwas Schellack-Kopal-Gemisch aufgebracht um zu verhindern, dass Wasser eindringt. Die Griffschalen sind dierekt auf die geschmiedete Oberfläche gesetzt. Die Hamon/Härtelinie ist für mich selber überraschend. Ich habe die Klinge vollständig und ohne Lehmmanten gehärtet. Der Test mit Härteprüffeilen hat gezeigt, dass die gesamte Klinge gehärtet wurde, die Schneide scheint jedoch noch härter als der Rücken zu sein. Trotz der vollständig durchgehärteten Klinge hat sich diese recht ansehnliche Gefügeerscheinung gebildet??? Viel Spaß beim Gucken ... Gruß Jannis