Specksteinfunde

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J

Jóna

Guest
Hallo zusammen, meine Gruppenfreundin hat sich als Handwerk Specksteinbearbeitung ausgeguckt und damit schon jede Menge herumprobiert. Nach ein paar hübschen Anhängern, sinnlosen Staubfängern und einem schlichten Trinkbecher fehlt ihr aber derzeit die Inspiration für etwas Neues (und vorzugsweise Authentisches). Die Wikinger haben ihrer Aussage nach im Haushalt viel Speckstein verwendet, vor allem in der Küche. Sie würde uns nun gerne einen Topf mit Deckel und weitere praktische Gegenstände basteln, damit ihre Arbeit auch einen Sinn für unsere Gruppe hat, und ich habe ihr angeboten hier mal die Experten nach Funden zu fragen :) Habt ihr denn Links zu Artikeln bzw. Bildern im Internet oder vielleicht auch Namen von Büchern, die man sich in der Unibib leihen kann? Die zeitliche und örtliche Orientierung benenne ich jetzt mal auf Haithabu um 960, Stand - falls es da Unterschiede gibt - mittel. Aber auch Funde aus anderen Zeiten und von anderen Orten sind als Inspiration gerne gesehen, sollte die Haithabu-Ausbeute eher gering sein ^^ Besonders andere Orte zur selben Zeit dürften wohl eine gute Alternative sein, denn mit stabilem Speckstein wurde vermutlich viel gehandelt. Vielen Dank vorab für eure Hilfe 8)
 
die hat meine uni-bibliothek leider nicht :( aber danke - vielleicht kommen ja noch mehr vorschläge =)
 
oh, das ist toll :) so eine schale ließe sich bestimmt gut klöppeln. ich schick ihr den link gleich weiter! nun noch ein topf und sie hat fürs erste ne beschäftigung! :D
 
Wenn es deine Unibib nicht hat dann lass es dir aus einer anderen Unibib als Vernleihe kommen! Das ist absolut kein Problem, und ich würde deiner Freundin raten sich das Buch selber zuzulegen, wenn man sich ein Handwerk aussucht und das historisch korreckt betreiben will dann ist es immer von vorteil Fachliteratur zuhause zu haben. http://www.buchhandel.de/detailansicht.aspx?isbn=9783529019142 http://www.wachholtz.de/produkt.html?&backPID=530&tt_products=18767&cHash=52afe10bb4 http://www.antikmakler.de/catalog/bv7826dd.html http://www.lehmanns.de/shop/geistes...783529019142-die-specksteinfunde-aus-haithabu
 
Es wird relativ ernüchternd sein... Es gibt neben den Töpfen und Lampen für uns kaum mehr oder weniger sinnvolles aus Speckstein. Es sei denn du benötigst gerade Gewichte für dein Fischernetz. Falls ihr einen Topf machen wollt ist es wichtig den schön harten schwarzen Speckstein nehmen. Und viel Glück bei der Steinsuche. Aus Erfahrung warne ich euch jedoch vor, dass ihr ernsthaft über unauthentische Hilfsmittel nachdenken solltet ;) Die Gefahr, dass ein Stück abbricht ist ansonsten sehr hoch. Die Frage nach dem Werkzeug ist eh interessant... Anhänger etc. wurden so nicht gefunden, sind aber natürlich nette Spekulation :p Zur Verbreitung der Specksteinprodukte durch den Handel würd ich die Tage nochmal nachschauen, aber ich glaube das er eher nur als Rohstoff importiert und vor Ort verarbeitet wurde, sodass es gewisse Dinge nicht überall gegeben haben muss.
 
Dieser Link von Thormar und der Specksteinschalenlampe: Dort steht, dass diese gehangen hat - nur, wie wurde da ein Aufhängung befestigt? ?( Ich kenne die Schalenlampen nur aus den Keramikfunden und von dort nur Standfußschalenlampen.
 
Habe am Sonntag von einem Ofensetzer mitbekommen das man beim schleifen auf Staubmaske nicht verzichten sollte,wußte das auch noch nicht das so mancher Speckstein gar nicht mal soo wenig Asbest enthält,wenn ich dann das ganze geschleife auf den Märkten sehe :huh: . Wenn ich das noch Richtig vernommen habe gildet das wohl besonders für die Grünen Sorten. Gruß Maik
 
Habe am Sonntag von einem Ofensetzer mitbekommen das man beim schleifen auf Staubmaske nicht verzichten sollte,wußte das auch noch nicht das so mancher Speckstein gar nicht mal soo wenig Asbest enthält,wenn ich dann das ganze geschleife auf den Märkten sehe :huh: . Wenn ich das noch Richtig vernommen habe gildet das wohl besonders für die Grünen Sorten. Gruß Maik
Speckstein würde ich generell nur nass schleifen mit nem Gewebeschleifband (ähnlich wie das von Bandschleifern, diese sind aber zu starr). Erstens staubts dann nicht und zweitens setzt sich das Schleifgewebe nicht so zu. Gruß Roland p.s. aus Speckstein lassen sich auch Gussformen für Bronzeguss herstellen
 
Stimmt, Gußformen sind auch noch sinnvoll! Aber die im deutschen Handel erhältlichen Specksteinsorten sind eigentlich alle Asbestfrei und von mir auch zur Lebensmittelzubereitung benutzt. Naja... ich leb noch und ja... wer weiß wie lange noch... P.S.: Wir haben hier eigentlich auch ein eigenes Themengebiet Speckstein im Handwerksbereich ;-)
 
Aber die im deutschen Handel erhältlichen Specksteinsorten sind eigentlich alle Asbestfrei und von mir auch zur Lebensmittelzubereitung benutzt. Naja... ich leb noch und ja... wer weiß wie lange noch...
Naja, du könntest im Grunde auch Asbest futtern bis du schwarz wirst, solange du dabei nicht atmest... ;)
 
@ Bering: Über Fernleihe hab ich mich noch nicht informiert, aber evtl. wär das Buch ja wirklich eine Investition wert. Weiterverkaufen kann man es dann bestimmt immer noch in unseren Kreisen :) @ Erinmund: Die Anhänger sind durch abgebrochene Stücke entstanden, gerade zu Beginn unserer Versuche haben wir viele Anhänger gemacht :D Meine Freundin hat bereits für ihren Trinkbecher den schwarzen Speckstein verwendet. Da hat sie zwar lange hingeklopft, aber er ist stabil und schon mehrfach met-getestet ;) Nun wäre es z. B. noch toll einen kleinen Topf zu haben, in dem man Reste aufbewahren und aufwärmen kann. Das Speckstein-Forum habe ich gesehen... und, dass es 2011 zuletzt beschrieben wurde. Da bin ich lieber ins Wikiforum gegangen, zum einen ist das belebter und zum anderen war ich ja auf der Suche nach genauen Wikinger-Funden und nicht pauschal nach Specksteinarbeiten. @ Anja: Oh toll, wenn man unten auf der Seite auf den Link Steatite klickt, kommt man zu einer dreiseitigen Auflistung von Speckstein-Funden :) Danke für die coole Seite! @ Damastschmied, datenmetz: Trocken schnitzt, raspelt und klopft sie nur, zum Schleifen macht sie den Speckstein sowieso meist nass. Ich hoffe, dass bei der gröberen Behandlungsweise nicht zu viel Feinstaub herumfliegt... 'ne Maske auf Lager wär ja schon dezent uncool ^^ Die Gussformen hat sie sich auch schon überlegt, da sie evtl. irgendwann mal im Perlenofen eines anderen Gruppenmitglieds Metall schmelzen möchte. Vielen Dank für eure hilfreichen Beiträge! :thumbsup:
 
Ich hab zwar mit Speckstein eigentlich nichts am Hut, aber die Links sind klasse. Den Fund aus Oseberg muss ich einer Bekannten mal um die Ohren hauen..von wegen gibt keine Feuerschalen mit bodenlangem Fuß. Wenn ich mir das mal so ansehe juckt es mich aber doch in den Fingern die alten Specksteinreste von früher zu suchen und was zu klöppeln. :heupf1
 
Ich hoffe, dass bei der gröberen Behandlungsweise nicht zu viel Feinstaub herumfliegt... 'ne Maske auf Lager wär ja schon dezent uncool ^^
Das es hier ja öffentlich ist und auf Märkten auch geschliffen/Staub gefegt wird ;) . Aber Steinschläger geben ja auch "Uncoole" Schutzbrillen denen die es auch machen wollen ;) . Gruß Maik
 

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