Hey Flo, wenn du es A haben willst, solltest du dich darum kümmern, Speckstein aus dem Norden Europas zu bekommen, denn das meiste, was man z.B. im Bastelladen so kriegt und was ich auch verarbeite, ist brasilianischer Speckstein. Dieser ist meist in ziemlich vielen Farben erhältlich, asbestfrei zertifiziert (z.B. bei der Boesner-Kette - schau mal in einem örtlichen Laden nach, dort kannst du dir auch Stücke aussuchen) und sehr weich, deswegen optimal geeignet für die künstlerische Bearbeitung. Ich hab mich neulich bei einem Ofenbauer gemeldet, um bei ihm finnischen Leoparden-Speckstein (aus Polvijärvi) zu bestellen, der riet mir aber aufgrund der Härte davon ab, den für die künstlerische Verwendung zu benutzen. Ausprobieren werd ich ihn trotzdem und wenn du interessiert bist, geb ich dir mal den Kontakt. Er meinte auch, dass es natürlich innerhalb von Skandinavien sehr unterschiedliche Vorkommen gäbe und man da natürlich genauer draufschauen muss, wofür man was benutzen will. Mit brasilianischem Speckstein und Hitze hab ich bisher gute Erfahrungen, sowohl Pfeifen, als auch Öllampen halten gut und rissfrei - sie sollten für Gebrauch, der Hitze und feuchte Dinge involviert, aber tatsächlich auch rissfrei sein. Die Endbearbeitung nach dem Schliff sollte bei Specksteinstücken mit Lebensmittelkontakt vor allem innen sehr sauber und staubfrei sein, als Finish empfehle ich Leinöl. Hier also Pro und Cons: Finnischer Stein vom Ofenbauer: + Herkunft - Härte für die Bearbeitung - meist deutlich teurer Brasilianischer Speckstein: + geringer Preis + Verfügbarkeit in vielen Farben und Formen + weicher, besser bei der Bearbeitung - Herkunft Hoffe, das hilft dir ein wenig weiter. Beste Grüße, t.